
AMAG Austria Metall AG: Gute Ergebnisse im Geschäftsjahr 2024 in einem herausfordernden Umfeld
• Konsequente Umsetzung der AMAG-Strategie und Rückenwind aus der kanadischen Elektrolysebeteiligung ermöglichten eine gute Umsatz- und Ergebnisentwicklung in einem anhaltend schwierigen Umfeld in Europa
• Umsatzerlöse von 1.448,8 Mio. EUR in etwa auf Vorjahresniveau (2023: 1.459,2 Mio. EUR)
• EBITDA mit 179,2 Mio. EUR am oberen Ende der kommunizierten EBITDA-Bandbreite (2023: 188,4 Mio. EUR)
• Ergebnis nach Ertragsteuern trotz Sonderabschreibungen bei 43,2 Mio. EUR (2023: 66,4 Mio. EUR)
• Starker Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von 119,0 Mio. EUR (2023: 180,9 Mio. EUR)
• Dividendenvorschlag von 1,20 EUR je Aktie
• Ausblick 2025: Ergebnisprognose in Form einer EBITDA-Bandbreite aufgrund unsicherer Markt- und Wirtschaftsentwicklung verfrüht
Die AMAG Austria Metall AG kann in einem anhaltend herausfordernden Marktumfeld dank ihrer vielfältigen Ausrichtung und hohen Anpassungsfähigkeit auf ein gelungenes Geschäftsjahr zurückblicken. Neben erfolgreich umgesetzten Verschiebungen im Produktmix konnten Marktschwächen, vor allem in Europa, durch Mengenanstiege in den USA und Asien spürbar abgefedert werden. Basis dafür war die konstant gute operative Performance in allen Segmenten der AMAG-Gruppe, die ein EBITDA am oberen Ende der kommunizierten Bandbreite ermöglichte.
Die Umsatzerlöse lagen mit 1.448,8 Mio. EUR in etwa auf dem Vorjahresniveau (1.459,2 Mio. EUR). Verschiebungen im Produktmix und ein höherer durchschnittlicher Aluminiumpreis (3-Monats-LME) von 2.457 USD/t (+8 %) konnten das insgesamt niedrigere Preis- und Prämienniveau weitestgehend kompensieren. Mit 425.000 Tonnen konnte der Gesamtabsatz in einem anhaltend herausfordernden Marktumfeld in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (425.800 Tonnen) gehalten werden.
Das erzielte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag bei 179,2 Mio. EUR (2023: 188,4 Mio. EUR). Erneut Rückenwind kam aus dem Segment Metall. Hauptgründe dafür waren die anhaltend stabile Produktion in der kanadischen Elektrolyse, der gestiegene Aluminiumpreis und günstigere durchschnittliche Rohstoffkosten, wenngleich sich im 2. Halbjahr 2024 der signifikant gestiegene Tonerdepreis zunehmend negativ auswirkte. Das Segment Gießen konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr in einem von Herausforderungen geprägten Umfeld in der Automobilindustrie beinahe die sehr gute Absatzmenge aus dem Vorjahr erzielen. Die stabile operative Performance des Segments ermöglichte trotz des gestiegenen Preisdrucks bei zugleich höheren Strukturkosten eine gute Ergebnisentwicklung. Im Segment Walzen ließen sich aufgrund der vielfältigen Aufstellung und hohen Flexibilität Produktmixverschiebungen umsetzen und Nachfragerückgänge aus bestimmten europäischen Märkten durch den verstärkten Absatz in den USA und Asien kompensieren.
Die Abschreibungen lagen mit 102,1 Mio. EUR infolge der durchgeführten Sonderabschreibungen bei AMAG components über dem Vorjahresniveau (2023: 86,0 Mio. EUR). Damit wurde ein Betriebsergebnis (EBIT) von 77,1 Mio. EUR erwirtschaftet (2023: 102,4 Mio. EUR). Das Ergebnis nach Ertragsteuern lag im Geschäftsjahr 2024 bei 43,2 Mio. EUR (2023: 66,4 Mio. EUR).
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von 119,0 Mio. EUR (2023: 180,9 Mio. EUR) reflektiert das solide operative Ergebnis. Im Working Capital wirken sich erfolgreich durchgeführte Bestandsoptimierungen positiv aus, während stichtagsbedingte Effekte und ein höherer Aluminiumpreis einen gegenläufigen Effekt haben. Der Investitions-Cashflow lag im Geschäftsjahr 2024 insgesamt bei 87,2 Mio. EUR nach 93,8 Mio. EUR im Vorjahr. Damit konnte ein Free Cashflow von 31,8 Mio. EUR erzielt werden. (2023: 87,1 Mio. EUR).
Die Umsatzerlöse lagen mit 1.448,8 Mio. EUR in etwa auf dem Vorjahresniveau (1.459,2 Mio. EUR). Verschiebungen im Produktmix und ein höherer durchschnittlicher Aluminiumpreis (3-Monats-LME) von 2.457 USD/t (+8 %) konnten das insgesamt niedrigere Preis- und Prämienniveau weitestgehend kompensieren. Mit 425.000 Tonnen konnte der Gesamtabsatz in einem anhaltend herausfordernden Marktumfeld in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (425.800 Tonnen) gehalten werden.
Das erzielte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag bei 179,2 Mio. EUR (2023: 188,4 Mio. EUR). Erneut Rückenwind kam aus dem Segment Metall. Hauptgründe dafür waren die anhaltend stabile Produktion in der kanadischen Elektrolyse, der gestiegene Aluminiumpreis und günstigere durchschnittliche Rohstoffkosten, wenngleich sich im 2. Halbjahr 2024 der signifikant gestiegene Tonerdepreis zunehmend negativ auswirkte. Das Segment Gießen konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr in einem von Herausforderungen geprägten Umfeld in der Automobilindustrie beinahe die sehr gute Absatzmenge aus dem Vorjahr erzielen. Die stabile operative Performance des Segments ermöglichte trotz des gestiegenen Preisdrucks bei zugleich höheren Strukturkosten eine gute Ergebnisentwicklung. Im Segment Walzen ließen sich aufgrund der vielfältigen Aufstellung und hohen Flexibilität Produktmixverschiebungen umsetzen und Nachfragerückgänge aus bestimmten europäischen Märkten durch den verstärkten Absatz in den USA und Asien kompensieren.
Die Abschreibungen lagen mit 102,1 Mio. EUR infolge der durchgeführten Sonderabschreibungen bei AMAG components über dem Vorjahresniveau (2023: 86,0 Mio. EUR). Damit wurde ein Betriebsergebnis (EBIT) von 77,1 Mio. EUR erwirtschaftet (2023: 102,4 Mio. EUR). Das Ergebnis nach Ertragsteuern lag im Geschäftsjahr 2024 bei 43,2 Mio. EUR (2023: 66,4 Mio. EUR).
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von 119,0 Mio. EUR (2023: 180,9 Mio. EUR) reflektiert das solide operative Ergebnis. Im Working Capital wirken sich erfolgreich durchgeführte Bestandsoptimierungen positiv aus, während stichtagsbedingte Effekte und ein höherer Aluminiumpreis einen gegenläufigen Effekt haben. Der Investitions-Cashflow lag im Geschäftsjahr 2024 insgesamt bei 87,2 Mio. EUR nach 93,8 Mio. EUR im Vorjahr. Damit konnte ein Free Cashflow von 31,8 Mio. EUR erzielt werden. (2023: 87,1 Mio. EUR).
Aus heutiger Sicht werden die Geschäftsentwicklungen in den drei operativen Divisionen der AMAG-Gruppe wie folgt eingeschätzt:
Die Geschäftsentwicklung im Segment Metall hängt maßgeblich vom Aluminiumpreis und den Rohstoffkosten ab. Bei einer weiterhin hohen Produktionsmenge im Jahr 2025 werden sich jedenfalls die deutlich höheren Tonerdekosten im Ergebnis negativ auswirken. Das Segment Gießen ist vor allem von der Entwicklung der europäischen Automobilindustrie abhängig. Bei einem schwachen Ausblick im Absatz von PKW in Europa3 werden eine hohe Flexibilität in der operativen Abwicklung, CO2-optimierte Legierungen und effiziente Produktionsabläufe das Segment stärken. Im Segment Walzen wird unverändert auf die breite Aufstellung hinsichtlich Produkte, Regionen, Branchen und Kunden gesetzt. Die hohe Anpassungsfähigkeit in den operativen Prozessen bildet dabei weiterhin eine wesentliche Erfolgsbasis, insbesondere in einem volatilen Marktumfeld.
Das aktuell unsichere Umfeld lässt keine Ergebnisprognose in Form einer EBITDA-Bandbreite für das Geschäftsjahr 2025 zu. Aus heutiger Sicht ist aber davon auszugehen, dass das operative Ergebnis aus den genannten Gründen sehr wahrscheinlich unterhalb des Niveaus aus 2024 liegen wird.
Geschäftsbericht 2024:
Der Geschäftsbericht 2024 ist ab sofort auf der AMAG-Website unter „Investor Relations“ abrufbar. Dieser besteht aus dem umfassenden Finanzbericht inklusive der nicht-finanziellen Erklärung sowie einem Magazin, in dem die wichtigsten Informationen zur Geschäftsentwicklung 2024 zusammengefasst sind.
INFOBOX
Über die AMAG Gruppe
Die AMAG ist ein führender österreichischer Premiumanbieter von qualitativ hochwertigen Aluminiumguss- und -walzprodukten, die in verschiedensten Industrien wie der Flugzeug-, Automobil-, Sportartikel-, Beleuchtungs-, Maschinenbau-, Bau- und Verpackungsindustrie eingesetzt werden. In der kanadischen Elektrolyse Alouette, an der die AMAG mit 20 % beteiligt ist, wird hochwertiges Primäraluminium mit vorbildlicher Ökobilanz produziert. Bei AMAG components mit Sitz in Übersee am Chiemsee (Deutschland), werden außerdem einbaufertige Metallteile für die Luft- und Raumfahrtindustrie gefertigt.
Redaktion
- DIE MACHER
Fotos
AMAG Austria Metall AG/APA-Fotoservice/Mirjam Reither