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 „Und Action!“
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„Und Action!“

3. Dezember 2025

Andere nennen es Chemotherapie. Julia Speiser sagt – inspiriert von ihren Kindern – „Superkräfte-Tuning“ dazu. Und zeigt: Ja, Krebs ist eine schwere Krankheit. Aber das Leben mit Krebs, so herausfordernd es ist, kann auch schön sein. Als sie ganz am Anfang auf diesem Weg war, kurz nach der Diagnose, da hätte sie sich Geschichten gewünscht, die Mut machen. Jetzt schreibt sie selbst so eine Geschichte.

Krebs. Ein Thema, über das wir nicht gern sprechen. 

Zu schwer.

Zu nah.

Zu beängstigend.

Und doch betrifft es uns alle in irgendeiner Form – irgendwann, irgendwen im Umkreis, vielleicht uns selbst. Gerade deshalb braucht es Menschen, die dieses Schweigen brechen. Menschen, die den Vorhang öffnen, obwohl es leichter wäre, sich dahinter zu verstecken. Menschen wie Julia Speiser. Sie führt gemeinsam mit ihrem Mann Sebastian Ganthaler den Familienbetrieb Entholzer Fenster und Türen. Und sie ist Mutter von zwei Kindern im Volksschulalter. 

Der erste Actionruf

Als Julia die Diagnose Brustkrebs erhält, könnte die Welt stillstehen.

Doch es ist eine andere Botschaft, die bleibt: der Satz ihrer Kinder, festgehalten in einem Video, das ihr zufällig am Handy angezeigt wird. Die Stimmen ihrer Kinder, als sie noch ganz klein waren, die in die Kamera rufen: „Und Action!“.

Ein Kinderwitz. Ein spontaner Moment. Und plötzlich wird er zu Julias Mantra. Zu einem Startschuss. Zu einem Satz, der sie jeden Tag daran erinnert: Du lebst. Also mach weiter. Auch jetzt. Gerade jetzt.

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Das Strahlen bleibt

Julia verliert viel in diesen ersten Monaten.Haare. Sicherheit. Gewissheiten.Aber eines verliert sie nicht: ihr Strahlen. Natürlich sind da auch Momente der Verzweiflung. Der Angst. Tage, an denen sie es dann doch nicht schafft, in ihr Tagebuch drei Dinge zu schreiben, für die sie dankbar ist. Aber sie geht weiter. Sie denkt. Sie kämpft. 

Und zwischen Office- und Homeofficetagen, zwischen Spaziergängen und Gesprächen mit Freundinnen lernt sie etwas über sich selbst: Mut ist kein Gefühl. Mut ist eine Entscheidung.

Donnerstag ist Superkräfte-Tag

Chemotherapie klingt nach Schmerzen, Angst, Nebenwirkungen. Doch Julia nennt sie anders. Sie nennt sie ihr Superkräfte-Tuning. Donnerstag ist dafür reserviert. Ein Tag, der für viele der schlimmste der Woche wäre. Für sie ist er ein Schritt Richtung Heilung. Im Krankenhaus wartet nicht nur Medizin. Es warten Menschen, die sie kennen, die lachen, die nachfragen, die ihr Mut zusprechen. Frauen, die dasselbe durchmachen. Mit ihnen gründet sie eine kleine Runde, die sie „Tuningstammtisch“ nennt. Gemeinsam kämpfen, gemeinsam lachen –auch das ist „Und Action!“.

Als der Arzt mit dem Ultraschallgerät über ihre Brust fährt, ist sie still. Zu still für eine, die sonst so offen spricht. Dann sagt er einen Satz, den man nicht vergisst: „Ich sehe Ihren Tumor nicht mehr. “Ein Satz, der wie ein Lichtstrahl auf ihren Weg fällt. Ein Satz, der zeigt: Das Tuning wirkt. Ein Satz, der jedes Weiterkämpfen bestätigt. Und wieder klingt er leise mit, dieser Ruf aus dem Kinderzimmer: „Und Action!“ 

Ein Tabu, das keines bleiben darf

Julia spricht offen darüber, weil sie weiß, wie sehr Schweigen schadet.

Weil sie selbst erlebt hat, wie sehr es hilft, wenn man reden darf. Sie zeigt sich ohne Perücke. Ohne Filter. Nicht, um stark zu wirken. Sondern weil Stärke genau das ist: sichtbar zu sein – gerade dann, wenn das Leben schwer wird. 

Ihr Rezept für andere

Sie atmet tief durch. Und sagt dann:

„Du bist nicht allein.
Du darfst weinen.
Du darfst wütend sein.
Aber du darfst nie vergessen, dass du stärker bist, als alles, das auf dich zukommt.“

Und genau das ist der Kern ihrer Geschichte. Nicht, dass sie Krebs hat. Sondern dass sie beschließt, ihm nicht das letzte Wort zu überlassen. Mitten in der Chemotherapie und drei Monate nachdem ihr der Boden unter den Füßen weggerissen wurde. Sie lebt weiter. Sie kämpft weiter. Sie lacht weiter. Und sie sagt es jeden Tag aufs Neue –zu sich selbst, zu ihren Kindern, zu jedem, der zuhört: „Und Action!“._

Redaktion

  • Susanna Winkelhofer

Fotos

Antje Wolm

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