

Während Technologie meist als kalt und unpersönlich gilt, hat sich ein österreichisches Softwareunternehmen für einen völlig anderen Weg entschieden. Mit Menschlichkeit und Experimentierfreude setzt newvision auf eine Kultur, die auch uns beim Interview zum Lächeln bringt. Was als kleine Idee vor über 20 Jahren begann, ist heute zu einer Erfolgs-geschichte mit Projekten im gesamten DACH-Raum herangewachsen, bei denen nicht nur Software entwickelt, sondern auch eine Unternehmenskultur der etwas anderen Art gelebt wird.
Für alle, die es noch nicht wussten: Mittwoch ist Salad-Day. Zumindest wenn man im Welser Büro von newvision zu Gast ist. Für uns steht also nicht nur ein Interview auf dem Programm. Nein, wir mischen uns unters Team, schnippeln Gurken und waschen Kichererbsen. Wie sehr die Zahnräder ineinandergreifen, merkt man sinnbildlich schon daran, wie eingespielt hier jeder seinen Beitrag zur gemeinsamen Verköstigung in der Mittagspause leistet. Diese Dynamik kommt nicht von ungefähr, wie die drei Geschäftsführer Michael Stritzinger, Anastasios Bakirtzidis und Christian Andres wissen.
Soll heißen: „Nicht allein die Kunden stehen an erster Stelle, sondern vor allem auch unser Team“, betont Anastasios als Head of People & Culture. Eine Philosophie, die zunächst provokant klingt, aber einer klaren Logik folgt: „Sind die Mitarbeitenden zu 100 Prozent glücklich, bringen sie automatisch 150 Prozent Leistung.“ Diese Philosophie spiegelt sich im Arbeitsalltag wider. „Wir werfen neue Kollegen ins kalte Wasser – aber nicht so, dass sie ertrinken, sondern immer mit einem Mentor an ihrer Seite.“ Natürlich fehle es kurz nach dem Onboarding an Erfahrung, „aber da hilft das Team“.
Im Zweifel sogar CEO Michael selbst, der als Gründer auf über 20 Jahre Firmengeschichte zurückblickt. „Als wir 2004 begonnen haben, war es eine harte Zeit“, erinnert er sich. „Wir mussten Aufträge bekommen und dann überlegen, wie wir sie abwickeln können.“ Als klassischen „Schweinezyklus“ bezeichnet sein langjähriger Kollege Christian diese Phase mit einem Schmunzeln. 2018 brachte dann ein Strategieprojekt den Wendepunkt: Es fiel die Entscheidung, sich auf Ingenieurbüros und IT-Unternehmen zu fokussieren. „Also auf jene Unternehmen, die ebenso projektbasiert denken wie wir“, sind sich die drei einig. Dieser Branchenfokus sei besonders für Nachwuchskräfte von Vorteil. „Es ist motivierender, schnell als Experte wahrgenommen zu werden. Die Branche ist klar abgesteckt und m
So ist es naheliegend, warum der Softwareanbieter seit Beginn nachhaltig wächst, sein Team vergrößert und neben den Standorten in Wels, Wien und Stuttgart auch offen für neue Märkte ist. Nicht zuletzt auch durch die Möglichkeiten, die dank Künstlicher Intelligenz entstehen. „Wir haben früh gespürt, dass die Technologie disruptiv ist. Man sieht die Staubwolke am Horizont und weiß, dass etwas Großes auf einen zukommt.“ Ihre Reaktion? Dieses Jahr riefen sie ein „AI-Ambassador-Programm“ ins Leben – ein funktionsübergreifendes Team, das KI-Potentiale erschließt. „KI ist unsere Superpower. Nicht, um Mitarbeitende zu ersetzen, sondern um mit ihnen weiter zu wachsen.“ Aus dem Softwareentwickler werde vielleicht ein Softwarearchitekt oder -consultant. „Rollen transformieren sich, es entstehen hunderte neue Möglichkeiten. Und wir werden sie gemeinsam mit unserem Team nutzen.“_
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„Wenn ich mich zwischen zwei Bewerberinnen entscheiden muss – die eine glänzt in allen fachlichen Anforderungen und die andere überzeugt
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„Vor fünf Jahren hätte ich meinen Kindern vermutlich geraten, Informatik zu studieren. Heute würde ich das nicht mehr tun.“ Haben