Studie des Weltwirtschaftsforums: Unternehmen, die früh in Klimaschutz investieren, profitieren langfristig davon
Wenn wir mit Blick auf die Klimakrise entschlossen handeln, kann Oberösterreich das Silicon Valley im Bereich Klimaschutz werden.
Stefan Kaineder, Landesrat für Klimaschutz, Umwelt, KonsumentInnenschutz und Integration
Die richtigen Maßnahmen führen zu höheren Erträgen und einem nachhaltigen Wettbewerbsvorteil.
„Wer beim Klimaschutz führt, erzeugt nicht nur mehr Wertschöpfung, sondern verändert das Spiel“, heißt es in der Studie. Und weiter: „Es ist Zeit wie noch nie für mutige, ambitionierte Vorreiterschaft. Es ist Zeit sich zu bewegen.“
Wachstrumsrate höher für „grüne Produkte“
In der Studie wurde etwa errechnet, dass die Wachstumsrate der Erlöse von „grünen Produkten“ um 4-25 Prozentpunkte höher liegt als bei herkömmlichen. Außerdem geht man für das oberste Viertel der umweltpolitisch engagierten Unternehmen von einer höheren Rendite von drei Prozentpunkten aus.
Das Silicon Valley in rot-weiss-rot. Politik gefordert
„Die Klimakrise ist die größte Herausforderung unserer Generation. Sie ist aber auch eine riesige Chance für unsere heimischen Unternehmen, wie die aktuelle Studie des Weltwirtschaftsforums und der Boston Consulting Group zeigt. In meinen zahlreichen Gesprächen mit Vertretern der oberösterreichischen Wirtschaft hat sich gezeigt, dass die meisten Unternehmen bereit für eine Transformation Richtung Klimaneutralität sind. Die Politik muss jetzt die Rahmenbedingungen schaffen, damit unsere Unternehmerinnen und Unternehmer von dieser Veränderung profitieren.
Wenn wir mit Blick auf die Klimakrise entschlossen handeln, kann Oberösterreich das Silicon Valley im Bereich Klimaschutz werden. Wir erhalten damit bestehende Arbeitsplätze, schaffen zigtausende neue und sichern dabei nachhaltig unseren Wohlstand“, so Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder.
Früh dran zu sein, ist vielleicht herausfordernd, aber zu spät zu sein, wird verheerend sein.
Anna Borg, CEO Vattenfall