„Wir haben alle Hummeln im Hintern“
Kamera läuft, der Schmäh rennt, der Eifer brennt. So in etwa könnte man die Stimmung bei LT1, einem der bekanntesten Privat-Fernsehsender in Oberösterreich, beschreiben. Es ist ein Mittwochvormittag, wir treffen uns mit dem Führungsteam im Meetingraum, werfen mit den Moderator:innen einen Blick ins Studio und plaudern mit den Redakteur:innen in der Lounge. Dabei erfahren wir nicht nur, wie es im Team so läuft, sondern auch, wo(hin) der Sender in Zukunft laufen möchte.
Didi Maier hat eine Allergie. Gegen Menschen, die denken, sie wären etwas Besseres, weil sie beim Fernsehen arbeiten. „Wir brauchen hier keine Stars“, sagt der LT1-Geschäftsführer. „Auch die vermeintlich bekannten Gesichter sind bei uns keine Stars.“ Viel wichtiger sei ihm die soziale Kompetenz seiner Mitarbeiter:innen. „Es kann jemand noch so gescheit sein und den Job vielleicht wirklich gut machen, aber wenn ihm oder ihr die soziale Kompetenz fehlt, dann hat die Person nichts bei uns verloren. Da bin ich restriktiv“, so Maier. Er setze vielmehr auf Wertschätzung, Respekt untereinander und Bodenständigkeit.
Von Lieblingsplätzen und Freiräumen
Die Bodenständigkeit (kombiniert mit Industrial Design) zieht sich übrigens auch im Erscheinungsbild der neu umgebauten Räumlichkeiten von LT1 am Linzer Hafen durch. Die Decke ist aus Beton, der Boden aus Eichenholz, die Loungemöbel aus tannengrünem Samt. Der Blick in den Meetingraum ist völlig frei, nur Glaswände trennen ihn von der angrenzenden Teamküche. Eigentlich ist Didi Maiers Büro im oberen Stockwerk, doch die meiste Zeit sitzt er hier im Meetingraum, „da bin ich näher dran am Geschehen und es kann jede:r jederzeit zu mir kommen“. Patricia Brock findet es ganz praktisch, wenn Maiers Büro frei ist. „Das ist nämlich mein Lieblingsplatz“, sagt die Programmchefin ganz offen heraus und schmunzelt. Dorthin ziehe sie sich gern zurück, wenn sie Ruhe zum Kreativsein braucht. Didi Maier schaut sie überrascht an. „Echt? Das wusste ich gar nicht.“
„Unterschätzt zu werden, war das Beste, das uns passieren konnte.“
Dietmar Maier
Geschäftsführer
Wirklich überrascht scheint er dann aber doch nicht zu sein. Er ist es offenbar gewöhnt, dass Patricia Brock genau weiß, was sie will. „Ich bin am ersten Tag meines Praktikums reingekommen und habe gewusst: Ich will Redaktionsleiterin werden.“ Das ist jetzt genau zehn Jahre her, sie studierte damals noch Sozialwirtschaft (ihr Politikwissenschaftenstudium hatte sie bereits abgeschlossen) und natürlich behielt sie ihren Karriereplan erst mal für sich. Doch als plötzlich der damalige Redaktionsleiter zu ServusTV wechselte, zögerte sie nicht lange, klopfte an Maiers Büro und teilte ihm mit, dass sie die Redaktionsleitung übernehmen wolle. „Ich war wirklich skeptisch“, erinnert sich Maier. „Sie war ganz jung, hatte gerade ihr Praktikum abgeschlossen und hatte keine Erfahrung als Redaktionsleiterin.“ Trotzdem gab er ihr die Chance.
Sendepause? Von wegen!
„Sie ist ein Arbeitstier und hat sich so reingehängt, dass es ein Wahnsinn ist. Ich bin dann schnell zur Erkenntnis gekommen: Wir brauchen keine neue Redaktionsleitung, wir haben bereits eine“, sagt Maier. Der Job sei kein einfacher, denn „sie ist für alles und für alle da. Die Leute kommen ja nicht nur wegen der Arbeit zu uns, sondern auch mit viel Privatem, weil wir diese Firma sehr familiär führen.“ Dieser, wie er sagt, demokratische Führungsstil sei nicht für jede:n geeignet. „Manche genießen es, in so einem Umfeld zu arbeiten, andere brauchen eine starke Führung. Die sind dann bei uns nicht so gut aufgehoben, weil sie das System ausnutzen würden.“
Gut aufgehoben seien hingegen jene, die sich selbst verwirklichen möchten. „Natürlich sind Strukturen wichtig, aber bei uns kann man sehr, sehr flexibel arbeiten und jede:r kann sich hier selbst verwirklichen“, erklärt Marketingleiter Christian Zimmermann. Genau das hat er auch selbst gemacht. Er ist seit elf Jahren bei LT1. Bei Didi Maier sind es vierzehn Jahre und auch er setzt auf Freiräume für das Team: „Wenn ich jetzt den Chef spiele und verlange, dass jemand von acht bis fünf hier ist und genau dieses oder jenes machen soll, dann blockiere ich die Person.“ Zimmermann nickt zustimmend und ergänzt: „Je mehr Vertrauen du jemandem schenkst und je mehr du die Leute in Entscheidungen einbindest, desto besser kannst du die ganze Firma auf ein next level bringen.“
In die Ferne sehen
Genau dieses „next level“ brauche es schließlich in der Medienbranche. Der Druck ist im Laufe der Jahre, vor allem durch den Fortschritt der Digitalisierung, groß geworden. „Natürlich ist das eine Riesenherausforderung“, sagt Maier. „Aber wir mögen Herausforderungen. Und ja, wir arbeiten ein bisschen mehr als andere, aber wir lieben die Arbeit hier eben.“
„Mit Wertschätzung kannst du viel erreichen.“
Christian Zimmermann
Marketingleiter, Key Account
Ähnlich geht es Patricia Brock. Wenn ihre Freundinnen sie etwa bemitleiden wollen, weil sie an einigen Tagen so lange arbeitet, dann denkt sie sich: „Bevor ich acht Stunden am Tag etwas mache, das ich fad finde, mache ich lieber mehr Stunden am Tag etwas, das ich lustig finde. Das bringt mir einfach mehr.“ Am meisten schätzt sie die kurzen Wegzeiten. „Wenn ich eine Idee habe, dann gibt es da keine Bürokratie. Wenn sie gut ist, dann setzen wir sie um. Dazu brauchen wir dann nicht fünf Instanzen und müssen einen Arbeitskreis bilden und dann reden wir noch mal drüber und in einem halben Jahr schauen wir weiter … bei uns ist alles unmittelbar.“ Diesen Einsatz schätzt Didi Maier sehr: „Das ist das Schönste, was einem Unternehmen passieren kann: Wenn du jemandem Freiheiten gibst und es doppelt zurückkommt.“ Dieses Engagement der Mitarbeiter:innen brauche es heute mehr denn je. Denn: „Semiprofessionalität lassen die Leute nicht mehr zu. Früher hat man uns das als Regionalfernsehen noch verziehen, aber heute müssen regionale Fernsehsender in der Redaktion genauso geführt werden wie nationale Sender. Die Qualität der Berichterstattung muss genauso hoch sein. Das ist die große Herausforderung – mit den Budgets, die wir zur Verfügung haben“, so Maier.
Aus nichts wird nichts? Oh doch!
Doch genau darin waren Maier und Zimmermann immer schon gut: „Aus nichts etwas machen“, sagen die beiden fast gleichzeitig. Niemand traute ihnen anfangs zu, neben dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen einen so erfolgreichen Privatsender aufzubauen. „Unterschätzt zu werden war das Beste, das uns passieren konnte“, sagt Maier. Leicht sei es aber nie gewesen. „Es gab keine Nachrichtenredaktion, kein Marketing, keine Strukturen. Und natürlich kein Geld, um diese fehlenden Strukturen sofort aufzubauen“, erinnert sich Maier. „Wir hatten also immer Krisenmodus. Deswegen hat uns Corona nicht so wirklich etwas anhaben können. Wir haben nie Förderungen bekommen, keine Gebühren erhalten. Unser Produkt ist gratis zu konsumieren, die Ausstrahlung über den Satelliten kostet aber ein Vermögen.“ Als Erfolgsfaktor sieht Zimmermann auch die Tatsache, dass „wir nie etwas gemacht haben, das wir uns nicht leisten konnten. Wir haben immer sehr gut gewirtschaftet. Und eben oft aus wenig sehr viel gemacht.“ Die Coronakrise habe sie noch kreativer werden lassen. „Wir haben noch viel mehr entwickelt. All die neuen Formatideen kamen uns während Corona.“
Komfortzone? Nicht am Schirm!
Bei LT1 gehe es aber nicht nur um das Entwickeln neuer Ideen, wie Zimmermann erklärt: „Wir sind permanent am Entwickeln. Auch von unserer Persönlichkeit. Wenn du erfolgreich sein willst, darfst du nicht in der Komfortzone bleiben. Du musst ja mit der Zeit gehen, und da musst du immer flexibel sein – einerseits in der Arbeitsweise, andererseits auch persönlich.“ Auf diese Weise würden sie optimistisch in die Zukunft blicken. Zwar habe man ihnen vor zehn Jahren prophezeit, dass es das Fernsehen in zehn Jahren nicht mehr geben würde, aber: „Tatsache ist, die Leute schauen so viel fern wie überhaupt noch nie“, so Maier. Über die digitalen Medien könnten sie die Menschen nun nicht mehr nur abends erreichen, sondern oft schon um 5.30 Uhr am Morgen. „Das ist die Zukunft des Fernsehens: Es spielt sich nicht mehr nur auf einem Schirm ab, sondern auf mehreren.“ Entscheidend für den zukünftigen Erfolg ist für Christian Zimmermann auch die Positionierung des Senders: „Wir haben eine gute Nische erwischt. Wir sind für die Region da und genau das ist es, was die Leute sehen wollen: was sich in ihrer unmittelbaren Umgebung abspielt.“ Auf die Frage, wie sehr man auch bei LT1 den aktuellen Fachkräftemangel zu spüren bekomme, lacht Didi Maier. „Wir kennen den Fachkräftemangel, seit es uns gibt. Den ausgebildeten TV-Journalisten hat es noch nie gegeben. Deswegen tun wir uns heute so leicht oder schwer wie immer.“ Die Ausbildung übernimmt LT1 daher mit einer eigenen Akademie selbst. „Wir fangen permanent von vorne an“, erklärt Patricia Brock. „Es kommen immer wieder Leute, die das gerne machen möchten, aber noch keine Erfahrung haben. Viele entwickeln sich dann großartig, für andere war es dann doch nicht das Richtige.“ Als Grundvoraussetzung für einen Job beim Fernsehen sieht Brock den Weitblick. „Es geht nicht, dass jemand nur in seiner Bubble lebt. Wenn du nicht den Drang hast, immer up to date zu sein, dann bist du hier nicht richtig.“
„Gute Ideen setzen wir schnell um, wir haben keine Bürokratiewege.“
Patricia Brock
Programmchefin
Und täglich grüßt das Meerschweinchen?
Es ist fast Mittag. Das rege Treiben in der Redaktion wird spürbar mehr. „Ab Mittag wird es eng“, erklärt Brock. „Da muss alles fertig werden, die letzten Schnitte werden gemacht, der Puls steigt.“ Der Stresslevel sei eben hoch im Tagesjournalismus, aber „wir haben alle Hummeln im Hintern“, sagt Maier und Brock ergänzt: „Wenn du mit dem Stress nicht umgehen kannst, bist du in der Branche falsch.“ Sie selbst könne sowieso nicht ohne Stress, „so war ich immer schon“. Eine Idee, um in besonders stressigen Zeiten runterzukommen, hätte sie aber schon: „Ein Streichelzoo im Büro! Das wäre doch super, wenn sich jede:r ein Meerschweinchen holen könnte, das ist so entspannend.“ Platz wäre jedenfalls noch. Didi Maiers Büro ist ja meist frei.
Moderatorin
Isabella Köck
Bald hat sie ihr Wirtschaftsstudium an der JKU abgeschlossen, dann möchte die 21-Jährige voll als LT1-Moderatorin durchstarten. Seit drei Jahren ist sie schon beim Sender und moderiert nun seit einigen Monaten die Nachrichten. Warum sie so selbstsicher vor der Kamera ist? Vielleicht liegt es an ihrer Ausbildung als Balletttänzerin, den Dreh mit der (Bühnen-)Präsenz hat sie jedenfalls heraußen.
Einen Lachanfall bekomme ich, wenn_meine Kollegin Sandrine Witze macht, während die Kamera auf mich zufährt.
Isabella Köck
Moderatorin
Mein Lieblingsplatz im Studio_ ist hinter dem Nachrichtenpult.
Ich wollte immer_ Radiomoderatorin werden, seit ich zehn bin. Schon während der Schulzeit hab ich bei LT1 Praktika gemacht.
3 Dinge, die es für Teamwork braucht_ Flexibilität (kurzfristig kann sich immer viel ändern), Verständnis und auch eine gewisse Lockerheit im Umgang miteinander.
Einen Lachanfall bekomme ich, wenn_ meine Kollegin Sandrine Witze macht, während die Kamera auf mich zufährt.
5 Minuten Sendezeit würde ich dazu nutzen, um_ hinter die Kulissen von Balletttanz zu blicken. Ich glaube, dass viele nicht wissen, wie hart dieser Sport ist, wie viel Training dahintersteckt.
Eine Frage, auf die ich noch keine Antwort gefunden habe_ Wie man auf Knopfdruck kreativ sein kann.
Zufrieden bin ich mit meiner Arbeit_ eigentlich nie. Ich finde immer irgendetwas, das ich gern besser machen möchte.
Moderatorin
Theresa Breiteneder
Tanzschuhe oder Gummistiefel? Theresa Breiteneder trägt gern beides – die 32-Jährige ist staatlich geprüfte Tanzlehrerin. Und Landwirtschaftsmeisterin. Seit eineinhalb Jahren moderiert sie das LT1-Magazin.
Sendepause, und dann?_Sport! Tanzen, aber auch laufen, rudern, Rad fahren. Und ich bin leidenschaftliche Harley-Fahrerin. Außerdem renoviere ich ein kleines Bauernsacherl im Mühlviertel.
Theresa Breiteneder
Moderatorin
Spaß an meiner Arbeit macht mir_ die Vielseitigkeit.
Die 3 wichtigsten Skills für meine Aufgaben_ Flexibilität, Kreativität, Sprache
Wenn ein Fehler passiert, dann_ bessern wir ihn, so schnell es geht, aus. Zeit ist immer ein Thema, vor allem in der Redaktion. Wir arbeiten dann im Team sehr, sehr gut zusammen und haben das große Ganze im Auge.
Sendepause, und dann?_ Sport! Tanzen, aber auch laufen, rudern, Rad fahren. Und ich bin leidenschaftliche Harley-Fahrerin. Außerdem renoviere ich ein kleines Bauernsacherl im Mühlviertel.
Ich bin die einzige im Team, die_ einen landwirtschaftlichen Background hat.
Ein Teamerlebnis, das mir in Erinnerung geblieben ist_ Das haben wir eigentlich täglich. Wir sitzen oft zusammen und überlegen in der Gruppe, welche Schlagzeile passen könnte, da kommt oft ein tolles Ergebnis raus und das ist jeden Tag wieder spannend.
Worüber ich gern mal berichten würde_ Weiterhin über die Entwicklung der landwirtschaftlichen Themen. Da haben wir jetzt eine spezielle Serie geplant.
Social-Media-Managerin
Alexandra Fürstelberger
Als wir die 25-Jährige in der LT1-Redaktion treffen, bereitet sie gerade einen Post vor. So richtig abschalten kann Alexandra Fürstelberger ihr Smartphone nie, sie selbst schaltet hingegen gern an der frischen Luft ab. Seit zwei Jahren gestaltet sie nun bei LT1 vor allem den Social-Media-Auftritt, nebenbei schließt sie gerade ihren Master in Digital Business Management ab.
3 Worte, die unser Arbeitsklima beschreiben_Zusammenhalt, Spaß, Arbeitseifer … Wir sind alle Arbeitstiere, weil uns diese Arbeit eben so Spaß macht.
Alexandra Fürstelberger
Social-Media-Managerin
3 Worte, die unser Arbeitsklima beschreiben_ Zusammenhalt, Spaß, Arbeitseifer … Wir sind alle Arbeitstiere, weil uns diese Arbeit eben so Spaß macht. Das Erste, das ich mache, wenn ich ins Studio komme_Nachrichten checken. Wobei mein Tag jedes Mal anders startet, aber es geht immer darum, up to date zu sein.
Dem Stress begegne ich_ gemeinsam mit dem Team. Wir unterstützen uns immer gegenseitig. Natürlich gibt es stressige Momente, aber da wir das machen, was andere Leute in der Freizeit machen, fühlt sich das nicht negativ an.
Zum Ausgleich_ tanze ich, gehe viel spazieren und bin oft an der frischen Luft.
Eine Woche Urlaub mit dem Team_ würden wir am Strand verbringen! Am besten in Italien, weil da der Kaffee am besten schmeckt.
Von den Führungskräften fühle ich mich_ wertgeschätzt! Wir haben hier sehr flache Hierarchien – wenn ich eine Idee hab, gehe ich einfach zu Didi, unserem Geschäftsführer, oder zu unserer Programmchefin Patricia, die sind immer für uns erreichbar. So können wir vieles schnell umsetzen. Ich mache gerade meinen Master in Digital Business Management, da kann ich natürlich viele Ideen einbringen und die werden auch gerne angenommen.
Moderator + Sportchef
Wolfgang Irrer
Man könnte ihn durchaus als Urgestein von LT1 bezeichnen, denn der 62-Jährige ist seit Beginn dabei. Seinen Job als Moderator und Sportchef liebt er, weil „kein Tag dem anderen gleicht“.
Zufrieden bin ich mit meiner Arbeit, wenn_die Zuseherinnen und Zuseher es auch sind.
Wolfgang Irrer
Moderator + Sportchef
Die meistgesprochenen Worte in unserem Studio_ Ruhe bitte!
Nervös war ich zuletzt, als_ ich in den 1970er Jahren eine Mathematikschularbeit zurückbekam.
Eine Frage, die ich unseren Zuseher:innen gern mal stellen würde_ Warum schauen Sie sich das an?
Zufrieden bin ich mit meiner Arbeit, wenn_ die Zuseherinnen und Zuseher es auch sind.
Zum Lachen bringt man mich_ mit britischem Humor.
Ein berufliches Hoppala, das ich nie vergessen werde_ Bei einem Interviewtermin hatten weder ich noch mein Kameramann eine geeignete Speicherkarte dabei.
Was die wenigsten von mir wissen_ Ich bin ein großer Star-Trek-Fan.
Moderatorin + Unternehmerin
Patricia Kaiser
Frau sein, Mama sein und ihren beruflichen Pflichten als Moderatorin, Model und Unternehmerin gerecht werden – es sind viele Herausforderungen, die Patricia Kaiser bewältigen muss. „Aber ich lieb sie alle“, sagt die 37-Jährige.
Bevor ich vor die Kamera trete_bin ich ganz bei mir.
Patricia Kaiser
Moderatorin + Unternehmerin
3 Eigenschaften, die mich ausmachen_ liebevoll, sportlich, zielorientiert
Bevor ich vor die Kamera trete_ bin ich ganz bei mir.
Was mich am meisten von meinen Kolleg:innen unterscheidet_ Die Haarfarbe ist es nicht 😉 Die Natürlichkeit vielleicht?
3 Minuten Sendezeit würde ich dazu nutzen, um_ mich bei vielen zu bedanken und meinen Liebsten
zu sagen, wie sehr ich sie liebe.
Wenn es besonders stressig ist_ brauch ich Sport und gute Schoki.
Wer meinen Job machen möchte, sollte unbedingt_ loslegen und machen.
Was ich niemals vor der Kamera machen würde_ blank ziehen.
Redakteurin
Pia Berger
Früher war es das Radio, dem die 37-Jährige ihre Stimme gab. Seit sieben Jahren ist die Kommunikationswissenschafterin aber voll auf die Fernsehredaktion von LT1 eingestimmt.
Hinter den Kulissen_steckt sehr viel Spaß, Gemeinschaft, aber auch zielstrebiges Arbeiten.
Pia Berger
Redakteurin
Ich mag meinen Job, weil_ er täglich etwas Neues bringt.
Das Erste, das ich mache, wenn ich ins Studio komme_ E-Mails checken
Ein Teamerlebnis, das mir in Erinnerung geblieben ist_ eine zweitägige Weihnachtsfeier mit gemeinsamem Skitag auf der Wurzeralm
Hinter den Kulissen_ steckt sehr viel Spaß, Gemeinschaft, aber auch zielstrebiges Arbeiten.
Wer meinen Job machen möchte, sollte unbedingt_ offen, neugierig und interessiert an Neuem sein.
In Drehpausen_ gönne ich mir einen Kaffee.
Die meisten Gedanken mache ich mir über_ Themen, für die ich gerade recherchiere.
***Redakteur
Patrick Grünzweil
Eigentlich ist Patrick Grünzweil Jurist. Und eigentlich hat er in der Rechtsabteilung eines Konzerns schon ziemlich gut verdient. „Da verdienst du zunächst aber mal fast nix“, wurde ihm gesagt, als er sich auf ein Volontariat zur Ausbildung zum Fernsehjournalisten bei LT1 bewarb. Er hat‘s trotzdem gemacht. Und sagt heute: „Das war die beste Entscheidung meines Lebens!“ Mittlerweile ist er Chef vom Dienst.
Dieses Interview werde ich nie vergessen_Da gibt‘s viele! Ein Interview mit einem Fliesenleger genauso wie eines mit Marcel Hirscher oder Hermann Maier. Für einen Sportfan wie mich ist das schon etwas Beeindruckendes.
Patrick Grünzweil
Redakteur
Die ersten 3 Worte, die mir zu LT1 einfallen_ coole Geschichten, Kreativität, tägliche Herausforderung
Dieses Interview werde ich nie vergessen_ Da gibt‘s viele! Ein Interview mit einem Fliesenleger genauso wie eines mit Marcel Hirscher oder Hermann Maier. Für einen Sportfan wie mich ist das schon etwas Beeindruckendes.
Darüber würde ich gern mal berichten_ Olympia! Die nächsten olympischen Spiele sind in Mailand, das wäre also gar nicht so weit weg …
Für meinen Job muss man_ extrem flexibel sein, gut mit Leuten können und richtig gute Social Skills haben. Das Handwerk selbst kann man lernen, egal welche Ausbildung man zuvor gemacht hat.
Am meisten mag ich an meinem Job, dass_ man jeden Tag etwas Neues erlebt. Das ist natürlich teilweise auch anstrengend. Aber es macht großen Spaß, täglich Geschichten zu erzählen, die Oberösterreich bewegen.
Neben meinem Job mache ich am liebsten_ Sport. Fußball, Tennis, Beachvolleyball und Skifahren – als Skilehrer hab ich mir mein Studium finanziert._
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