„Eine Vision wurde Wirklichkeit“
Auf 8.000 Quadratmetern arbeiten künftig rund 700 Mitarbeitende von Siemens in Oberösterreich an einem Standort. Die neue Siemens Niederlassung ist Teil der Techbase Linz, einem Campus für Innovation und Technologie. Das neue Gebäude bietet helle, offene Büros, die an die Anforderungen der unterschiedlichen Abteilungen und Aufgaben angepasst sind. Wechselarbeitsplätze, schalldichte Telefonkabinen, modernste Meetingräume und Begegnungszonen sollen den Mitarbeitenden optimale Arbeitsbedingungen bieten.
Siemens in Oberösterreich ist innerhalb des gesamten Siemens-Konzerns ein weltweit gefragtes Kompetenzzentrum, unter anderem in den Bereichen digitaler Energiemanagementlösungen für die Industrie oder im Automotive-Bereich. Die Schwerpunkte des Geschäfts liegen in der Digitalisierung und Dekarbonisierung, und zwar in Industrie, Gebäuden und Netzinfrastruktur.
Innovation, Kreativität und Kommunikation
„Es gilt in der Industrie die reale und digitale Welt immer stärker miteinander zu verbinden, um begrenzte Ressourcen zu schonen, Kundenanforderungen schneller zu entsprechen und die Wettbewerbsfähigkeit abzusichern“, weiß Günther Schallmeiner, Leiter der Siemens Niederlassung Linz. „Wir wollen mit dem neuen Innovationhub unsere Innovation, Kreativität und Kommunikation über Abteilungen hinweg fördern und ein klares Zeichen setzen, dass wir ein attraktiver Arbeitgeber sind.“ Die hohe Dienstzugehörigkeit und die Fluktuation von unter einem Prozent im Unternehmen bestätigen dies. Für Schallmeiner wurde durch das Innovationhub „eine Vision zur Wirklichkeit.“
Wir wollen mit dem neuen Innovationhub unsere Innovation, Kreativität und Kommunikation über Abteilungen hinweg fördern.
Günther Schallmeiner (Leiter der Siemens Niederlassung Linz)
Im Zuge der Eröffnung lobte Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner die Tätigkeiten von Siemens: „Das Innovationhub ist ein Meilenstein in der 120-jährigen, erfolgreichen Geschichte, der zeigt, dass Siemens ein Unternehmen ist, das auf gesunden Füßen steht und Krisen gut meistert. Wir sind froh, dass wir hier einen starken Player haben, von dem der gesamte Wirtschaftsstandort Oberösterreich profitieren wird. Das steigert unsere Wettbewerbsfähigkeit und sichert und schafft Arbeitsplätze sowie Wertschöpfung.“
Wir sind froh, dass wir mit dem neuen Innovationhub von Siemens einen starken Player haben, von dem der gesamte Wirtschaftsstandort Oberösterreich profitieren wird.
Markus Achleitner (Wirtschaftslandesrat)
Fokus auf Fachkräfteausbildung
Siemens in Oberösterreich legt an seinem neuen Standort darüber hinaus einen starken Fokus auf die Fachkräfteausbildung. Im Juni kommenden Jahres wird diese auch in das Innovationhub ziehen und den Auszubildenden modernste Räumlichkeiten für ihre Ausbildung bieten. Zurzeit sind 33 Lehrlinge bei Siemens in Ausbildung und nun auch der erste duale Student. In der 54-jährigen Geschichte als Ausbildungsbetrieb in Oberösterreich wurden bereits mehr als 1.000 Lehrlinge ausgebildet.
Manufacturing Solutions Lab
Eine weitere Besonderheit am neuen Standort ist das sogenannte Manufacturing Solutions Lab, das sowohl zu Test- als auch zu Ausbildungszwecken genutzt wird. Der Fokus dabei liegt auf Lösungen für die Produktion von Autos und der Fertigung von Batterien für Elektroautos. Ziel ist auch, Mitarbeitende in Ausbildung oder neue Mitarbeitende mit den Technologien, die in den Projekten bei den Kund:innen zum Einsatz kommen, vertraut zu machen. Der gesamte Standort soll dadurch zum Zentrum für lebenslanges Lernen werden.
Seit sechs Wochen sind die Mitarbeitenden von Siemens nun schon im Innovationhub angesiedelt, die offizielle Eröffnung erfolgte dann am 22.11.2022 mit rund 200 Kund:innen und Gästen aus Wirtschaft, Politik und Medien.
Siemens in Österreich und Oberösterreich
- Österreichweit rund 8.900 Mitarbeitende, davon knapp 700 in Oberösterreich
- Umsatz von rund 2,7 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2021
- Wesentlicher Player bei der Etablierung von industriellen Digitalisierungs- und Automatisierungslösungen in Österreich
- Österreich hat die Geschäftsverantwortung für den heimischen Markt sowie für weitere 25 Länder in Südosteuropa