Großinvestition in Linzer Standort
Erweiterte Produktionspalette
Die Linzer Betriebsstätte ist innerhalb des internationalen Produktionsnetzwerks als Zentrum für Fertigspritzen und Selbstmedikation im Bereich der Biologika bekannt. Im Jahr 2020 wurde die Produktionsprogramm auf Fertigspritzen und Fertigpens erweitert. Das neueste Investment umfasst den Aufbau einer neuen Spritzenproduktionslinie, die den Abfüllprozess abdeckt und im nächsten Jahr in Betrieb gehen soll. Diese sichergestellte Finanzierung geht mit einem weiteren Schritt in der Festigung der Wertschöpfungskette in Oberösterreich einher. Momentan gehen Validierungs- und Qualifizierungsläufe über die Bühne, während die ersten Produkte nächstes Jahr vom Band rollen sollen. Die gebrauchsfertigen Formen des Medikaments, wie vorgefüllte Spritzen und Pens, bieten den Patient:innen eine subkutane (unter der Haut) Verabreichungsmethode. Durch die Möglichkeit der Selbstverabreichung können Betroffene Zeit einsparen, während Ärzt:innen für die am besten geeignete Verabreichungsmethode für die Patient:innen wählen können.
Stetiger Drang nach Optimierung
Mit dem Fokus auf Regionalität und Nachhaltigkeit werden ungefähr 20 neue Gefrierschränke zur Lagerung des Wirkstoffs eingebaut, um die länderübergreifenden Lieferwege zu verkürzen. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette evaluiert das internationale Unternehmen regelmäßig neuartige Lösungen und setzt relevante Projekte um. Dazu gehören Investitionen in eine nachhaltige Energieversorgung durch Photovoltaik sowie innovative Wärmepumpentechnologien und Kühlsysteme. Darüber hinaus werden Assemblierungs- und Verpackungsanlagen für Fertigpens und Spritzen laufend forciert. Da Takeda weiterhin seine Produktionskapazitäten ausbaut, wird das Werk in Linz eine entsprechende Rolle bei der Deckung der globalen Nachfrage nach Biologika spielen. Von Österreich aus gelangen ihre Produkte in mehr als 100 Länder weltweit.