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So schnell vergeht die Zeit - in Österreich und weltweit

So schnell vergeht die Zeit - in Österreich und weltweit

Wie nutzen wir das höchste Gut, unsere Zeit? Hat sich das Zeitempfinden nach Corona und mehr verändert? Eine Umfrage des Online Research Institut Marketagent wirft einen neuen Blick auf das Thema. Basierend auf den Aussagen von 105.540 Teilnehmenden aus 71 Ländern konnte ein globales Stimmungsbild erhoben werden. Erstes Fazit: Der Großteil erteilt der Schnelllebigkeit eine Absage.

Die liebste Tageszeit- der Abend. Und - der Morgen. Credit: marketagent

Ergebnis: Weltweit verläuft für drei Viertel der Befragten die Zeit zu schnell.

Der Grund für das Gefühl, in ständiger Eile zu sein, liegt für den Großteil, knapp 80 Prozent, an der Schnelllebigkeit der heutigen Zeit. Auch Corona hat seine Spuren hinterlassen: Vier von zehn geben an, dass sie durch die Coronapandemie mit all ihren Begleiterscheinungen Zeit verloren haben. Doch achtzehn Prozent teilen diese Einschätzung nicht. Sie meinen, sie Zeit vergehe genau richtig.

Stress, lass nach!

Weltweit ist der Stresspegel auf einem hohen Level: 43 Prozent fühlen sich einmal oder mehrmals täglich gestresst. Was zu einer Entspannung führt? Für viele ist es die Pünktlichkeit- denn so lässt sich der Tag besser planen. Sieben von zehn aller Befragten wünschen sich das. Sind Armbanduhren in Zeiten des Smartphones out? Sind sie nicht. 72 Prozent, vor allem Männer, tragen regelmäßig eine Armbanduhr.

Mehr Zeit für die schönen Dinge – Wunsch nach mehr Zeit für Reisen, Hobbies & Sport

Durchschnittlich arbeiten die Österreicher:innen 38 Stunden die Woche und liegen dabei im weltweiten Mittelfeld. Für die Arbeit im Haushalt wird hierzulande um die zwölf Stunden in der Woche aufgewendet. Eine Dauer, die die heimische Bevölkerung gerne reduzieren möchten: Über die Hälfte der Österreicher:innen würden gerne weniger Stunden mit der Arbeit verbringen und ein Drittel möchte weniger Zeit für die Hausarbeit benötigen. Umgekehrt ist vor allem der Wunsch nach mehr Platz im Terminkalender für Reisen, Hobbies und Sport laut.

Morgenstund hat Gold im Mund - der Abend aber auch!

Alles zu seiner Zeit, aber welche Zeit wird am meisten bevorzugt? Weltweit fühlt sich die Mehrheit am Abend (27 Prozent), gefolgt vom Morgen (23 Prozent) am wohlsten. Hier bestehen Unterschiede zwischen den Generationen: Während die jüngeren Befragten eher Morgenmuffel und dafür lieber Nachtschwärmer sind, wird mit steigendem Alter der Morgen wichtiger als die späten Stunden des Tages. Auch zwischen den Kontinenten gehen die Geschmäcker auseinander. In Afrika und Lateinamerika wird die Nacht wesentlich öfter als Lieblingszeit genannt als in Europa.

Auch in Österreich ist man vor Stress nicht gefeit, wenn auch etwas weniger als im weltweiten Vergleich: 38% der heimischen Bevölkerung gibt an, mindestens einmal täglich Stress zu verspüren.

Thomas Schwabl, Geschäftsführer Marketagent

Fact Box zum Thema Zeitempfinden

• 80% finden die heutige Zeit für zu schnelllebig

• Rund um den Globus legt ein Großteil Wert auf Pünktlichkeit

• Österreicher*innen würden gerne die Arbeitszeit reduzieren

• Hierzulande würde man sich dafür länger Reisen, Hobbies und Sport widmen

• Liebste Tageszeit ist weltweit der Abend, dicht gefolgt von den Morgenstunden

About Marketagent

Mit einem Fokus auf quantitative und qualitative Consumer Research Projekte realisiert Marketagent jährlich über 1.300 Studien an den Standorten Baden, Wien, Maribor und Zürich. Zu ihren Kunden zählen nationale und internationale Unternehmen wie die Telekom Austria AG, Bank Austria, McDonald‘s, Spar, die Österreichische Post AG, Generali oder Hervis. Die Themenfelder und Forschungsschwerpunkte sind vielfältig und decken sämtliche Bereiche der Markt- und Meinungsforschung ab. www.marketagent.com