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Carsharing – tim schaltet in den nächsten Gang

#4 Spitzenforschung

Auch in der Spitzenforschung bleibt kein Stein auf dem anderen. Für weitere bahnbrechende Erfolge wurden die Kräfte gebündelt. Das bundesweite Förderprogramm Comet (Competence Centers for Excellent Technologies) soll der langfristigen Stärkung von Forschungskooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft dienen. Unter dem neuen Comet-k1-Zentrumsnamen „Integrate“ stellt sich das Software Competence Center Hagenberg (SCCH) in den Bereichen Data & Software Science komplett neu auf und erweitert sich zu einem „Competence Center for Integrated Software- and AI-Systems“. Integrate ermöglicht allen den Zugang zur gesamten Breite einer modernen, intelligenten Digitalisierung. Mit Integrate geht das SCCH aber auch weiter: Neben seinen Firmenpartnern stellt es auch die Gesellschaft sowie den Planeten Erde als explizite Stakeholder in den Mittelpunkt aller Forschungsaktivitäten. Damit werden alle Technologien und Methoden, die in Zukunft am SCCH entwickelt werden, von Beginn an auf ihren gesellschaftlichen und ökologischen Einfluss sowie auf ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit untersucht. „Technologie soll die enormen gesellschaftlichen und insbesondere ökologischen Herausforderungen in den Blick nehmen, die wir in den kommenden Jahren zu bewältigen haben“, so Markus Manz, kaufmännischer Geschäftsführer des SCCH.

Technologie soll die enormen gesellschaftlichen Herausforderungen in den Blick nehmen.

Markus Manz kaufmännischer Geschäftsführer, SCCH

#5 Die Weichen stellen: Die Industrie als Innovationstreiber

Die Industrie zählt zu den Branchen, die am meisten in neue Innovationen investieren. Inwiefern zeichnet sich die Industrie dadurch als echter Innovationstreiber aus?

Joachim Haindl-GrutschDie Industrie stellt, mit in Summe knapp 80 Prozent aller Forschungs- und Entwicklungsausgaben, den größten Teil des Landes bereit. Allem voran handelt es sich dabei um Ausgaben für die Technologieentwicklung. Aus diesen neuen Technologien entstehen wiederum neue Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle sowie innovative Produktionsprozesse. Dadurch sichert man den Kern unserer Volkswirtschaft und treibt diese voran – die Industrie ist also der Wertschöpfungsmotor unseres Landes.

Welchen Beitrag leistet die Industrie aktuell und in den kommenden Jahren konkret, um das Land weiterzuentwickeln?

Joachim Haindl-GrutschIn erster Linie bei den Megatrends unserer Zeit: von der Digitalisierung über den Klimaschutz und die Energiewende bis hin zur Kreislaufwirtschaft. Diese Transformationsprozesse hängen von der Entwicklung neuer Technologien ab. Aufgrund der aktuellen Energiekrise muss etwa in Zukunft auf Wasserstoff und erneuerbare Energietechnologien umgestiegen werden – hier herrscht noch viel Potential. Einige Industriebetriebe im Land beschäftigen sich daher mit den großen Fragen unseres Energie- und Mobilitätssystems und der umweltschonenden Produktion sowie dem Recycling der Grundmaterialien unserer Wohlstandsgesellschaft.

Welche Rolle spielt die Digitalisierung auf diesem Zukunftspfad Ihrer Branche?

Joachim Haindl-GrutschOhne Digitalisierung gibt es keine Zukunft. Ein Betrieb kann nicht überleben, wenn er sich nicht in der vollen Breite digitalisiert aufstellt – das gilt natürlich nicht nur für die Industrie. Fakt ist: Die Digitalisierung eröffnet ungeahnte Chancen für neue Produkte und Prozessoptimierungen. Darüber hinaus spielt sie eine große Rolle im Zeitalter des Arbeitskräftemangels, um durch Automatisierung die Menschen gezielt dort einsetzen zu können, wo sie zentral benötigt werden. >

Ohne Digitalisierung gibt es keine Zukunft.

Joachim Haindl-Grutsch Geschäftsführer, Industriellenvereinigung Oberösterreich

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