×


Wir wollen dir schreiben ...

... und zwar pünktlich donnerstags.


Der Newsletter ist kostenfrei und kann jederzeit abbestellt werden.

Loamsiada?* Nicht in Oberösterreich!

Geschäftsführer, Konditorei Zauner in Bad Ischl

Philipp Zauner

Seit Ende 2020 lenkt er die Geschicke des Traditionsbetriebs in der Kaiserstadt. Mit Philipp Zauner geht der Familienbetrieb in die siebte Generation. Die Latte liegt bei der ehemaligen k. u. k. Hofzuckerbäckerei naturgemäß hoch. Dem Druck hält er stand, die Grundvoraussetzungen hat Philipp Zauner mit Bravour gemeistert: Matura an der Tourismusschule Kleßheim sowie Lehre des Konditorhandwerks bei Patisserie-Weltmeister Josef Fingerlos in Salzburg, jeweils mit Auszeichnung. Das Studium der Betriebswirtschaft hat er als „Student of the Year“ an der wirtschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck in Mindeststudienzeit abgeschlossen. Zum Drüberstreuen quasi. Dem nicht genug, zeigt der 27-Jährige seit einiger Zeit Engagement als Botschafter der österreichischen Mehlspeiskultur und wirkt als Aufsichtsrat des Tourismusverbandes Bad Ischl in kulturellen und touristischen Angelegenheiten.

Ähnlich vielseitig wie der neue Chef sind auch die prall gefüllten Kuchenvitrinen in den zwei Filialen der Konditorei. Rund 250 Torten und an die 60 Pralinensorten machen eine Auswahl schwer. Der Zaunerstollen, die Antwort auf die Wiener Sachertorte aus dem Salzkammergut, ist längst ein Klassiker und international nachgefragt. Das (Erfolgs-)Rezept? „Nicht jedem Trend nachzujagen, die Tradition des Hauses zu wahren, sich aber Strategien und Visionen für die Zukunft nicht zu verschließen“, sagt Philipp Zauner, der die Übernahme des Geschäfts nicht als Pflicht, sondern Kür empfindet: „Ich bin stolz darauf, die Geschichte dieses Traditionsbetriebes ein Stück weit mitgestalten zu dürfen“, erklärt der Unternehmer, der von seinem Vater frühzeitig an die Firma herangeführt und eingegliedert wurde. Der Senior darf sich nun nach 54 Jahren im Unternehmen zusehends aus dem operativen Geschäft herausnehmen. Und die süßen Köstlichkeiten als Gast genießen.

# Gedanken

Das ist typisch oberösterreichisch an mir_ Handschlagqualität, Heimatverbundenheit und Bodenhaftung

Wenn ich nicht dahoam bin, vermisse ich am meisten_ unsere schönen Salzkammergut-Seen, an denen man verweilen, Kraft tanken und einfach nur staunen kann.

Das gibt es nur im Hoamatland_ Gelebtes Brauchtum: Dirndl und Lederhose ganz selbstverständlich im Alltag integriert.

Das kann man von uns Oberösterreichern lernen_ Bei uns gibt es besonders viele junge faszinierende und inspirierende Menschen, die voller Tatendrang sind und den Mut besitzen, etwas zu bewegen.

Das fehlt in Oberösterreich_ Niederschlagsfreie Sommer. Wenngleich bei Schnürlregen eigentlich das klassische „Kaffeehauswetter“ vorherrscht.

Das könnte man sich sparen_ Architektonische Akzente („Bausünden“), die in einem starken Kontrast zum wunderschönen Landschaftsbild stehen – davon haben wir in Bad Ischl leider einige.

Das schönste oberösterreichische Souvenir_ Das kann natürlich nur der Zaunerstollen sein.

Mein Lieblingsplatzerl ist_ am Ischler Hausberg Katrin mit Blick auf den Dachstein.

#Ähnliche Artikel

Die kochen auch nur mit Wasser, oder?

Einspruch! So machen es ja alle anderen bereits. „Wir gehen über die klassische Beratung hinaus. Scheinbar unlösbare Probleme ziehen uns magisch an.“ Steuerberater Lukas Prodinger und sein Kanzleileiter Markus Steiner haben eine klare Philosophie. Mit diesen Machern am Herd lautet die größte Herausforderung, das Feuerwerk von einem Kochinterview und die Energie in den heiligen Hallen des Supper Clubs in Linz einzufangen. Ein Versuch.

Nur nichts anbrennen lassen

Oliver Rechberger ist Kochprofi und wurde bereits mit mehreren Hauben ausgezeichnet, Andreas Roth von Dostal Innenarchitektur unter anderem Experte für die Planung von individuellen Küchen. Bei zwei so hochkarätigen Küchen- und Kulinarikexperten als Macher am Herd kann also nichts anbrennen – oder etwa doch?

Party-Rock statt Zuckerschock

Spätestens seit den Investments von Stars wie Dominic Thiem oder RAF Camora in „Sugarless-Produkte“ entdecken viele ihren süßen, aber zuckerreduzierten Zahn. In diese Kerbe schlagen auch Raphael Reisinger und Marcel Winkler aus Alberndorf in der Riedmark mit ihrem figurbewussten Weingetränk. Der Partydrink „Wyld Fizz“ ist kein Sturm im Wasserglas, sondern sprudelt aus der farbenfrohen Dose.

Erfolgreich durch die Krise(n) navigieren

Die Vivatis Holding knackte vergangenes Jahr zum ersten Mal die Umsatzmilliarde und das trotz der anspruchsvollen Zeiten für die gesamte Lebensmittelbranche. Vorstandsvorsitzender Gerald Hackl erzählt, was es braucht, um den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen erfolgreich begegnen zu können: Unternehmertum, gemeinsame Visionen und Zusammenhalt. Sowie eine gehörige Prise Herzblut, Mut und Leidenschaft.

Geschäftsidee gesucht, Sucht gefunden

Biobrote mit kreativen Namen wie Roger Roggen oder Krustav verbunden mit aufwendiger Handwerksarbeit sind in der heimischen Handelslandschaft nicht üblich. Ein IT-Experte und ein Projektmanager in der Backstube eigentlich auch nicht, doch für die verschwägerten Unternehmer Oliver Raferzeder und Stefan Faschinger ist das ihr täglich Brot. Nachdem die Anfangszeit von Brotsüchtig nahezu so hart war wie altes Gebäck, schnuppern sie momentan am Erfolgsduft, der ähnlich süß riecht wie frische Christine Croissants aus dem Ofen.

Niemals „business as usual“

In fünfzehn Jahren hat sich Feel Events von einem Studentenparty-Veranstalter zu einer großen Eventagentur und einem Lokalbetreiber mit vier Standorten in Linz entwickelt. Mittlerweile kann man mit dem hauseigenen Catering Good Karma Gastro große Events vollständig abdecken, dabei ist man immer auf der Suche nach dem besonderen Etwas. Das Motto der Gründer hat sich nie verändert: Alles, nur nicht normal.

Nur keine Normalität

„Die Pastamacher“ haben sich mittlerweile in Linz zur Pilgerstätte für Liebhaber:innen handgemachter Pasta, Sugos, Ravioli und anderer italienischer Spezialitäten entwickelt. Das von Melanie Heizinger und ihrem Vater Dietmar Öller gegründete Unternehmen setzt kompromisslos auf Regionalität und Frische. Das Alleinstellungsmerkmal liegt aber woanders.

PR

Wenn Tradition und Digitalisierung Hand in Hand gehen

Rund 60 Jahre. So lange entwickelt das Familienunternehmen backaldrin in Asten bereits Ideen für Brot, Gebäck und Feinbackwaren. Nach wie vor setzt es dabei auf traditionelles Bäckerhandwerk: Es wird gestaubt, geknetet und geformt – jedoch immer mit einem gewissen Hang zur Innovation. Denn um am Puls der Zeit zu bleiben, ist auch für einen Traditionsbetrieb die digitale Transformation unerlässlich.

„Unsere Bienen sind keine anonymen Honiglieferanten“

Helmi und Franzi aus Wien, Buzz aus Germering und Renate die Emsige schwirren nicht nur symbolisch über Ronald Royers Website, sie fliegen auch durch die naturbelassene Berglandschaft Schladmings und sind fleißige Mitarbeiter:innen auf seinem Hof „Vom Reiter“. Der Imker zeigt, wie einfach es sein kann, die kleinsten Nutztiere der Welt zu unterstützen.

Lust auf Luxus?

Eine Auszeit in einem Komfort-Doppelzimmer oder gar in einem luxuriösen Chalet mit Blick auf die Berge Tirols? Hotel & Chalets Grosslehen bietet eine Rückzugsoase der besonderen Art.

PR

„Klimaneutralität ist eine Grundsatz-entscheidung“

In der beschaulichen Stadt Bludenz in Vorarlberg sind nicht nur die umliegenden Wälder und Wiesen grün, auch die Produktion der heimischen Traditionsbrauerei Fohrenburg ist es seit Februar 2022. Wurde hier bereits vor über 140 Jahren begonnen, Bier zu brauen, entschied man sich heuer, verantwortungsbewusste Schritte in eine klimaneutrale Zukunft zu gehen.

Politiker für den guten Zweck ersteigern

Die diesjährige PlusCity Charity Gala in der LentiaCity war in mehrerlei Hinsicht einzigartig: Beim zehnjährigen Jubiläum der Veranstaltung erzielte man mit 171.550 Euro einen neuen Spendenrekord, der „Licht ins Dunkel“ und „Wings for Life“ zugutekommt. Bestpreise erzielten vor allem heimische Politiker, die als „Exponate“ für einen Tag von den Gästen ersteigert werden konnten.

PR

Wirtschaftsfaktor Bier

1,4 Milliarden Euro Wertschöpfung wurden 2020 in Österreich durch Bier generiert. Das Getränk ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die [Brau Union Österreich](https://www.brauunion.at/) stärkt mit Investitionen und Kooperationen mit heimischen Händlern den österreichischen Standort – und ist für einen großen Teil der heimischen Produktion verantwortlich.

PR

Nachhaltigkeit als oberste Priorität

Die Brau Union Österreich hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren, bis 2040 soll sogar die Logistik klimaneutral werden. An einigen Standorten wurden schon maßgebliche Schritte dafür gesetzt – wie etwa in der Grünen Brauerei Göss in Leoben und der Grünen Brauerei Schladming. Für seine wertvollen Beiträge zum Umwelt- und Klimaschutz wurde das Unternehmen bereits zum dritten Mal in Folge bei der „Green Brands“-Gala geehrt.

Gesund, regional, nachhaltig: Fischinnovationen

(Ober-)Österreichs Landwirtschaft hat weitaus mehr zu bieten als „nur“ die klassischen Branchen für Milch, Fleisch und den Ackerbau. Für Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger zeichnet sie sich nämlich in erster Linie durch ihre Vielfalt aus – hierzu zählt auch die Fischproduktion. Drei moderne Fischbetriebe beweisen: Im Herzen Oberösterreichs treffen Tradition und Innovation aufeinander.

Ein Flair von New York in Linz

Von Alkoven über München nach New York und wieder zurück nach Oberösterreich: Rebecca Gallistl hat in ihren jungen Jahren schon viel Gastronomieerfahrung gesammelt. Jetzt ist sie zurück in Linz und vereint all diese Eindrücke in ihrem ersten eigenen Lokal. Wir haben die sympathische Jungunternehmerin eine Woche vor der Eröffnung im Café Antonia besucht.

Arbeiten in der Gastro – Traum oder Albtraum?

Waren Fachkräfte in der Gastronomie schon früher schwierig zu finden, scheint es momentan ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Die Schuld daran geben viele den schwierigen Arbeitsbedingungen in der Branche. Wir sprechen mit Lukas Nagl vom Restaurant Bootshaus darüber, ob die moderne Gastronomie dieses schlechte Image verdient hat.