×


Wir wollen dir schreiben ...

... und zwar pünktlich donnerstags.


Der Newsletter ist kostenfrei und kann jederzeit abbestellt werden.

Talentfrei? Gibt es nicht!!

Ebenso breitgefächert sind die Herangehensweisen an das Thema Licht, wie Kevin Riepl, Andreas Miniberger und Benjamin Nagl beweisen. Alle drei arbeiten zwar im gleichen Bereich, haben aber jeweils einen ganz eigenen Zugang. Während Riepl als Innovationsmanager agiert und sich hauptsächlich mit neuen Themen – „vieles ist Neuland, wo ich mich richtig reintigern muss“ – auseinandersetzt, ist Kollege Miniberger derjenige, der sich mit verschiedenen Lichtsimulationen beschäftigt: „Es ist ein sehr befriedigendes Gefühl, wenn man bei Prototypen und Tests sieht, dass es auch funktioniert.“ Als Produktingenieur ist es Nagls Hauptaufgabe, mit Kunden Projektspezifikationen zu erarbeiten, aber auch Augen und Ohren für neue Technologien offen zu halten: „Die neue LED-Sparte bietet neue Herausforderungen, was richtig viel Spaß macht“, sagt der 31-Jährige, der seine Talente darin sieht, geduldig und zielstrebig zu sein.

„Ich arbeite mich gerne in neue Themen ein."

Kevin Riepl Innovationsmanager, Aspöck Systems

Andreas Miniberger hat eine Gabe darin, Zusammenhänge rasch zu erkennen und sich in Themen vertiefen zu können, und ja, dabei vergesse er auch ab und zu die Zeit, meint der 35-Jährige. Kevin Riepls Talent sind eindeutig Zahlen und die Mathematik, was er auch schon bei seinem Studium der technischen Physik unter Beweis stellen konnte. Interessant bei allen drei Talenten: Der ursprünglich angedachte Weg war ein anderer, so hat Optikingenieur Miniberger ursprünglich Kunststofftechnik studiert, Produktingenieur Nagl hat mit der Mechatronik-HTL begonnen und dann an der FH Wels Material- und Kunststofftechnik studiert. Die Kollegen sind sich aber einig, nun den „richtigen Platz“ gefunden zu haben und sind glücklich darüber, ihre Talente in die tägliche Arbeit einbringen zu können._

„Ich erkenne rasch Zusammenhänge. "

Andreas Miniberger Optikingenieur, Aspöck Systems

# nachgefragt.

Bei Markus Hengstschläger,

Fachhumangenetiker, wissenschaftlicher Leiter des Think Tanks Academia Superior und Autor

Wie viel Talent liegt in den Genen?

HengstschlägerDer Mensch ist beim Talent nicht auf seine Gene reduzierbar. Es geht dabei viel mehr um die Wechselwirkung zwischen Genen, Umwelt und Epigenetik. Wir haben dabei auch sehr viel selbst in der Hand. Wenn es um die Förderung der nächsten Generationen geht, ist das natürlich eine große Chance. Es ist aber auch eine Verantwortung.

In Ihrem aktuellen Buch sprechen Sie über die Lösungsbegabung. Was versteht man darunter?

HengstschlägerEine Begabung ist ein auch genetisch mitbestimmtes und frühkindlich mitgeprägtes Potential. Dieses Potential kann nur durch Lernen und Üben in bestimmte Leistungen umgesetzt werden. Man darf beispielsweise Kindern Lösungsfindungsprozesse nicht ständig abnehmen. Sie müssen das Gefühl dafür entwickeln, selbst Lösungen finden zu können. Das prägt einen Menschen für sein Leben. In der Bildung braucht es neben dem unverzichtbaren Faktenwissen auch, wie ich es nenne, jede Menge ungerichtete Kompetenzen, wie etwa kritisches und kreatives Denken, Teamfähigkeit, Resilienz oder Ethik. Und für kollektive Lösungsprozesse, wie wir sie jetzt gerade auch in der Pandemie brauchen, ist es wichtig, dass die Menschen sich nicht in eine Mitmachkrise verabschieden.

Cover

Die Lösungsbegabung

Autor
Markus Hengstschläger
Verlag
Ecowin
ISBN
978-3-7110-0279-2

#Ähnliche Artikel

was wäre, wenn ...

Wussten Sie, dass es meistens nicht die Idee ist, an der Startups scheitern? Und wussten Sie, dass es in der oberösterreichischen Gründerszene ein 16-Uhr-Ritual gibt? Patric Stadlbauer, der mit seinem Smart Start Team von KPMG Österreich Startups unterstützt, hat sich unseren Was-wäre-wenn-Fragen gestellt. Und überrascht dabei mit der ein oder anderen Insiderinformation. Die Gedankenwelt eines Gründungsexperten …

Neue Studiengänge im Überblick

Auch dieses Jahr gibt es seit dem Wintersemester wieder einige Neuerungen an Österreichs Universitäten und Fachhochschulen. Auffällig bei den neuen Studienrichtungen: Der Schwerpunkt liegt klar auf den Zukunftsthemen digitale Transformation und Informationstechnologie.

Hallo, ich bin WERNA!

Sie können mich aber auch beim ganzen Namen nennen: Gütesiegel für wertschätzende und nachhaltige Arbeitgeber. Ins Leben gerufen haben mich vier Personalexperten aus unterschiedlichen Branchen. Ihre Motivation dahinter: einen Beitrag zu leisten, dass sich die Arbeitswelt positiv weiterentwickelt.

PR

...Wir# brauchen diese Talente!! Unternehmensprofil: Hypo Oberösterreich

Menschlichkeit und Leistung, passt das zusammen? Bei der Hypo Oberösterreich passt das sogar sehr gut zusammen: Die Bank zählt nicht nur zu den erfolgreichsten Regionalbanken, sondern auch seit vielen Jahren zu den besten und beliebtesten Arbeitgebern Österreichs. 2007 war die Hypo etwa die erste Bank Oberösterreichs, die das staatliche Gütesiegel als familienfreundliches Unternehmen erhalten hat.

PR

...Wir# brauchen diese Talente!! Unternehmensprofil: Gesundheitszentrum Revital Aspach

Gesundheit schaffen und erhalten, ganzheitlich und mit fast 30-jähriger Erfahrung. Dafür steht das Revital Aspach – Zentrum für modernes Gesundheitsmanagement. Neben einer Klinik für orthopädische Rehabilitation und einem Ambulatorium für physikalische Medizin betreibt das Revital Aspach außerdem ein Gesundheitsrefugium (Villa Vitalis) für modernes, zeitgemäßes Stress- und Stoffwechselmanagement.

Bewerbungstrends: mit den richtigen Tipps zum Traumberuf

Jobplattformen, Firmenwebsites, Social Media oder doch ganz oldschool per Post? Die Möglichkeiten sich zu bewerben sind vielfältiger denn je. Auch bei der Gestaltung der (digitalen) Bewerbungsmappe gibt es unterschiedlichste Ansätze. Aber welche Unterlagen lesen sich Personalisten tatsächlich durch? Und worauf achten sie besonders? Zwei Recruiter sprechen über aktuelle Trends im Bewerbungsprozess und Fähigkeiten, die der Arbeitsmarkt der Zukunft erfordern wird.

40 Fragen rund ums Bewerbungsgespräch

Die Einladung zum Vorstellungsgespräch ist eingetrudelt? Gratulation! Der Traumjob ist bereits ein großes Stück näher. Zum Feiern ist es aber noch zu früh – Vorbereitung ist jetzt angesagt. Nun gilt es noch einmal richtig zu punkten und Fettnäpfchen zu vermeiden. Mit diesen Fragen wird die Unterschrift am Dienstvertrag nur noch zur Formalität.

PR

...Wir# brauchen diese Talente!! Unternehmensprofil: Prachtwerk

Im Prachtwerk THE ONE in Gallneukirchen und im Prachtwerk ORIGIN in Linz geht es vor allem um eines: Menschen zum Strahlen zu bringen. Äußerlich mit der ganzen Bandbreite an Beauty-Behandlungen und innerlich, weil Julia Maria Moser hier zwei Orte geschaffen hat, wo man sich – als Kunde genauso wie als Mitarbeiter – wohlfühlt. 2020 hat sich die junge Gründerin ihren großen Lebenstraum erfüllt und in Gallneukirchen einen zweiten Standort aufgebaut.

Erfolgsfaktor Wertschätzung

Ja, genau, überall sollen Führungskräfte Wertschätzung zeigen, um Mitarbeiter zu halten und zu begeistern. Hier und da ein kleines Lob, gelegentlich eine Belohnung und alle Mitarbeiter sollen sich bitte mit Kusshand über die entgegengebrachte Wertschätzung freuen und selbstverständlich besser, lieber und länger arbeiten. Naja, nicht ganz. Was Wertschätzung tatsächlich bedeutet, erklärt „die Wertschätzerin“ Manuela Wenger. Und was bringt sie? Wir haben uns bei drei Unternehmen umgehört …

PR

...Wir# brauchen diese Talente!! Unternehmensprofil: FILL

„Wer die beste Lösung sucht, entwickelt gemeinsam mit Fill seine Zukunft.“ Das ist die Mission des international tätigen Maschinen- und Anlagenbauunternehmens in Gurten im Innviertel. Zur Umsetzung der innovativen Projekte sind unterschiedlichste Kompetenzen gefragt. Die Mitarbeiter genießen sehr viel Freiraum, bekommen aber auch die notwendige Unterstützung, um sich in der jeweiligen Disziplin fachlich und persönlich weiterzuentwickeln.

PR

...Wir# brauchen diese Talente!! Unternehmensprofil: HABAU Group

Die Habau-Unternehmensgruppe mit Sitz in Perg ist ein jahrzehntelang erfolgreich gewachsenes Familienunternehmen und zählt zu den Top vier der österreichischen Bauindustrie – mit Tätigkeitsschwerpunkt auf Österreich und Deutschland. Worauf man hier baut: auf Empowerment. Mitarbeiter werden ständig gefördert und dazu ermutigt, sich weiterzuentwickeln und ihren Mut zu Innovation und Kreativität zu leben. Dazu setzt man auf gegenseitiges Vertrauen, Kooperation und offene Kommunikation.

PR

...Wir# brauchen diese Talente!! Unternehmensprofil: Österreichische Post

Die Österreichische Post ist der landesweit führende Logistik- und Postdienstleister. So wie sich die österreichische Bevölkerung und Wirtschaft auf die flächendeckende und zuverlässige Versorgung mit Postdienstleistungen verlassen kann, so können das auch die Mitarbeiter. Selbst in schwierigen Zeiten wie der aktuellen Pandemie hält man hier zu seiner wichtigsten Ressource: den Menschen mit ihren Talenten.

Kinder und Karriere: ein Entweder-oder?

Oder ist beides möglich? „Ja!“, sagen Kati Bellowitsch, Mama zweier Jungs und Peter Huebauer, Papa von zwei Mädchen. Beide erzählen, wie sie alle(s) unter einen Hut bekommen. Wie Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützt werden kann, zeigen die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich und Maschinenbau Fill.

„Ein guter Steuerberater ist ein Art Co-PIlot“

500.000. So viele Skitourengeher sind in Österreich im Winter nach Schätzungen der alpinen Vereine unterwegs. Kurt Lassacher ist einer von ihnen. Das Bergaufgehen scheint ihm zu liegen. Auch beruflich hat er nun als Partner und Geschäftsführer der BDO Salzburg einen Gipfel erklommen.

Von Quoten, Kämpfen und Überzeugungsarbeit

Warum Quoten in der Wirtschaft keinen Platz haben, wofür aktuell in der Arbeitswelt gekämpft wird und wo noch Überzeugungsarbeit notwendig ist, erzählen drei Persönlichkeiten, die in neuen Führungspositionen vor großen Herausforderungen stehen.

Und ab!

Ein Hippie im Geiste, der mit Ende 40 Brillen designt, eine Oberösterreicherin, die das It-Starlet Kim Kardashian und die Oscar-Prominenz mit falschen Wimpern versorgt und zwei junge Architekturstudenten, die einen mit Virtual Reality durch das zukünftige Zuhause führen. Wir haben wieder spannende Start-ups unter die Lupe genommen.

Von Vorbildern und Herzensangelegenheiten

Die Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, Margit Angerlehner, über die Botschaften des fünften Unternehmerinnen-Kongresses, wie man mit Role-Models mehr Frauen für einen Lehrberuf begeistern will und warum die Vereinheitlichung der schulautonomen Tage und die Einführung des Familienbonus wichtige Signale für berufstätige Eltern sind.