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Wie wird in Ihrem (Familien-)Unternehmen (Generationenvielfalt) gelebt?

Ich zeichne, schreibe und lese am liebsten auf Papier.

Jacinta Maria Mössenböck ehemalige Inhaberin, Jacinta Goldschmiede Generation / Babyboomer

Wie haben Sie Generationenvielfalt in Ihrem Unternehmen erlebt?

MÖSSENBÖCKEs gab eine sehr große Spannweite im Unternehmen, vom 15-jährigen Lehrling bis zur ältesten Kollegin, die knapp 70 Jahre alt war. Die Goldschmiede hat sehr von dieser Vielfalt profitiert und jeder Mitarbeiter bekam seinen Spielplatz, wo er seine Ideen einbringen konnte. Die Spielplätze waren eng miteinander verbunden und ließen viel Raum für Teamarbeit, wodurch viele schöne Schmuckstücke – auch gemeinsam – entstanden sind. Zu Diskussionen kam es, wenn sich Herangehensweisen oder Ideen beim Handwerk kreuzten.

Wie führt man unterschiedliche Generationen in einem Unternehmen erfolgreich?

MÖSSENBÖCKKlarheit und Wertschätzung sind sehr wichtig. Diskussionen konnten mit klaren Aussagen gut gelöst werden, die Jüngeren mussten die unternehmerische Gesprächskultur manchmal erst lernen, die ältere Generation wiederum musste lernen, für neue Ideen offen zu sein und zuzuhören. Lob, Humor und Spaß sind meiner Meinung nach für eine gute Unternehmenskultur verantwortlich. Das Wissen, dass wir als Team funktionieren, indem jeder Einzelne seinen Beitrag leistet, hat automatisch Wertschätzung, Freude und Leichtigkeit an der Arbeit in der Goldschmiede erzeugt.

Wie haben Sie die Umstellung in das digitale Zeitalter erlebt?

MÖSSENBÖCKDas Internet war ein großer Gewinn, da wir uns mit Kunden und Lieferanten schneller und wesentlich umfangreicher austauschen konnten. Dadurch haben wir viel Zeit und vielleicht auch Geld gespart. Wir haben unsere Website im Jahr 2000 erstellt und ab 2014 Social-Media-Kanäle für Kommunikations- und Werbezwecke verwendet. Die geliebten alten Karteikarten, die ich sofort bei der Hand hatte, waren mir persönlich jedoch lieber als die digitale Datenverwaltung! Mir wurde immer mehr bewusst, dass ich mit Bildschirmen nicht allzu viel anzufangen weiß. Bis heute werde ich das Gefühl nicht los, damit wertvolle Zeit zu verlieren. Ich zeichne, schreibe und lese am liebsten auf Papier.

Was waren die größten Herausforderungen im Prozess des Generationswechsels (der Unternehmensübergabe) im Unternehmen?

MÖSSENBÖCKIch habe eine große Leidenschaft für meinen Beruf und für mein Unternehmen entwickelt und zu sehen, dass eine ehemalige Mitarbeiterin das Unternehmen übernehmen möchte, war für mich ein großes Kompliment. Wir haben beim Prozess auf Klarheit gesetzt und nach vielen Gesprächen und Verhandlungen konnten ein paar Unsicherheiten und Missverständnisse geklärt und der Vertrag unterzeichnet werden. Ich freue mich, bei jedem Besuch im Atelier zu sehen, wie gut weitergearbeitet wird.

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