

… warum Oberösterreich Spitzenreiter im Export ist. Eigentlich könnte er 50 Gründe anführen, meint Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und schmunzelt. Denn die Fakten sprechen für sich: Seit dem EU-Beitritt konnte das Bundesland das Exportvolumen verfünffachen, zwei von drei Euro werden dadurch erwirtschaftet und im Bundesländervergleich war Oberösterreich auch im vergangenen Jahr in diesem Feld klar an der Spitze. Achleitner weiß es zu schätzen, dass die Unternehmen im Land trotz schwieriger Zeiten die Chancen sehen, und möchte alle ermutigen, das volle Potential zu nutzen, denn: „Der Export verstärkt die internationale Strahlkraft Oberösterreichs!“
„Man muss klar sagen: Die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher und alle Menschen, die in diesem Bundesland arbeiten, sind fleißige Leute.“ Im Moment befinden sich über 700.000 Personen in Arbeit, so viele wie nie zuvor. Die starke Leistungsbereitschaft und der Wille, ihre Ideen und ihre Arbeitskraft einzubringen, zeichnen die oberösterreichischen Beschäftigten aus.
Oft geht es in der Wirtschaft und Industrie darum, neue Lösungen und innovative Produkte schnell auf den Markt zu bringen. „In Oberösterreich gelingt dies, weil eine Gier nach Innovation und eine Neugier herrschen.“ Das gilt beispielsweise für den gesamten Produktionsbereich, den Maschinenbau, die Anlagentechnik sowie die Automobilzulieferindustrie. Ein großes Stärkefeld, in dem an Innovationen getüftelt wird, ist darüber hinaus die Kunststoffindustrie. Außerdem beheimatet Oberösterreich viele digitale Transformer und revolutioniert den Mobilitätsbereich als sogenannte Future-Mobility-Region.
„So wie früher die Kerze irgendwann ausoptimiert wurde und jemand die Glühbirne erfunden hat, so herrscht in Oberösterreich eine Kreativität und das Streben danach, out of the box zu denken.“ Es geht nicht immer darum, Bestehendes weiterzuentwickeln, sondern darum, sich auch mal mit ganz neuen Ansätzen an Herausforderungen heranzutrauen. Die Zusammenarbeit von Wirtschaft sowie Forschung und Entwicklung ist in Oberösterreich besonders stark ausgeprägt. Regelmäßig veranstaltet das Land unter anderem Forschungscalls für Zukunftsthemen, wie zum Beispiel zur Schlüsseltechnologie Wasserstoff oder zu KI.
Jeder zweite Jugendliche beginnt in Oberösterreich eine Lehre. Nur zum Vergleich: In den USA entscheidet sich nur ein Prozent der jungen Menschen für diesen Weg. „Das ist schon eine Ansage, dass wir vom Handwerksberuf bis zu den technischen und digitalen Berufen ein sehr starkes Ausbildungstool haben.“ Auch in den berufsbildenden Schulen, den Fachhochschulen und Universitäten wird alles daran gesetzt, Oberösterreich zur ersten Anlaufstelle für weiterführende Ausbildung zu machen.
Basis für den gesamten Erfolg ist eine Standortpolitik, die gemeinsam mit allen Partnern die Rahmenbedingungen dafür schafft, dass das Bundesland Vorreiter sein kann. Sei es eine Forschungsprämie von vierzehn Prozent, die es so in keinem anderen Staat in Europa gibt, oder der Fokus auf die zentralen Treiber einer nachhaltigen Zukunft: den Wandel der Produktionswirtschaft in eine Kreislaufwirtschaft und die Hinwendung zu erneuerbaren Energien.
„Letztendlich müssen alle fünf Gründe wie Zahnräder ineinandergreifen und im Querschnitt noch mehr Bedeutung bekommen“, erklärt Landesrat Achleitner. Wenn dies gelingt, wird Oberösterreich weiterhin Exportkaiser bleiben._
Sabine Kneidinger
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