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Oberösterreich aufgetischt

3 Fragen an Max Hiegelsberger

01_1951 gab es noch 52.120 Haupterwerbslandwirte, 2013 waren es nur noch 14.759. Gäbe es noch mehr Vollerwerbsbauern, wenn vor allem kleine Betriebe früher das Potential von Alternativen entdeckt hätten?

HiegelsbergerMan muss selbstkritisch zugeben, dass in den vergangenen Jahrzehnten der Fokus allein auf die landwirtschaftliche Produktion gelegt wurde und der Kontakt zu den Kunden, also die Vermarktung, vernachlässigt wurde. Darunter hat sicher auch die Vielfalt der Betriebe gelitten. Wir bemühen uns jetzt intensiv darum, den Bauern dabei zu helfen, passende Betriebskonzepte zu finden.

02_Die Landwirte zeigen sich durchaus erfinderisch. Für welche „ausgefallenen“ Kulturen sehen Sie in Oberösterreich Potential?

Hiegelsberger2019 haben wir viel Aufmerksamkeit für den oberösterreichischen Weinbau bekommen. Das ist sicherlich ein Wachstumsmarkt. Am Acker sehen wir eine Zunahme von Soja, aber auch kleinen Nischen wie dem Kräuteranbau. Auch im Gemüseanbau und beim Obst ergeben sich neue Möglichkeiten, schlussendlich muss das aber am Markt auch abgesetzt werden. Die Landwirte reagieren auch aufgrund eines starken Beratungswesens laufend auf die sich verändernden Bedingungen, nutzen neue Sorten oder passen ihre Bewirtschaftungsweisen an.

03_Ist die Landwirtschaft für junge Leute noch sexy? Warum sollte man Landwirt werden?

HiegelsbergerNicht zuletzt aufgrund der Preissituation und anderer Schwierigkeiten ist es natürlich eine Herausforderung, Landwirt zu sein. Es ist meiner Meinung nach trotzdem der schönste Beruf der Welt. Das Gefühl, mit den eigenen Händen Lebensmittel zu produzieren, ist etwas ganz Besonderes.

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