

Tradition neu gedacht – mit Kapital, das Freiraum schafft. Ein Startup-Mindset, eine alte Weberei und ein cleveres Beteiligungsmodell: Martin Semlitsch und die KGG UBG zeigen gemeinsam, was mit der richtigen Finanzierung alles möglich ist.
Seit Sommer 2024 ist Martin Semlitsch aus der Südsteiermark alleiniger Eigentümer einer der letzten österreichischen Webereien. Unter dem neuen Namen „Martin Fritz Manufaktur“ modernisiert der 33-jährige IT-Unternehmer die traditionsreiche Produktion hochwertiger Tisch- und Bettwäsche und sichert damit die fast 200-jährige Geschichte der bekannten Weberei.
UBG als Finanzierungspartner
Das ist keine kleine Herausforderung – vor allem im heutigen globalen Umfeld. Für Semlitsch war aber von Anfang an klar: „Wenn ich mein Know-how aus Marketing und Digitalisierung einbringe und den Vertrieb auf neue Beine stelle, hat unser hochwertiges, traditionell gefertigtes Sortiment an Textilien aus Hanf, Leinen und Baumwolle viel Potential!”
Eine weitere Schuldenaufnahme kam nach dem Unternehmenskauf jedoch nicht infrage. Hier kam die UBG ins Spiel: „Eine Standardbeteiligung der UBG ermöglicht uns jetzt die Umsetzung der Modernisierungsschritte“, erklärt Semlitsch. Ein entscheidender Vorteil dabei: die Flexibilität. Unsere Rückzahlungen starten erst, wenn die Kredite aus dem Kauf abbezahlt sind“, ist der Unternehmer froh.
Flexible Rückzahlung und Verbesserung der Bonität
In seinem Fall wird die stille Beteiligung bilanziell als Eigenkapital gewertet – was die Bonität gegenüber Banken und Geschäftspartnern deutlich verbessert. Dagmar Doppler von der KGG UBG begleitet ihn in Finanzierungsfragen und betont: „So eine Win-Win-Situation für alle zu erreichen, ist uns immer ein Anliegen.“
Modernisierung ermöglicht Wachstum
Zu den Neuerungen, die der Unternehmer mit Hilfe der Standardbeteiligung umsetzt, zählen neben der Einführung eines ERP-Systems und einer eigenen Stickmaschine auch die Neuaufstellung der Marken- und Preispolitik sowie der Ausbau des Direktvertriebs. Unter dem Label „Martin“ spricht die Manufaktur gezielt qualitätsbewusste Privatkunden an. Mit der Marke „Fritz“ richten sich Semlitsch und sein erfahrenes Team nun auch direkt an Hotellerie und Gastronomie, und nicht wie früher nur an den Handel. Mit innovativen neuen Materialien und Produkten – wie Musselin oder Faserkombinationen mit Tencel – will die Weberei außerdem künftig neue Kundengruppen in der Mode- und Bekleidungsindustrie erschließen.
Wachsen, Investieren, Nachfolgen oder Gründen? Um dabei erfolgreich zu sein, braucht es immer auch Kapital. KGG und UBG unterstützen KMU aus Oberösterreich dabei, dieses zu bekommen: mit stillen Beteiligungen – die Kapitalausstattung und Bonität erhöhen – sowie mit Bürgschaften, die als Sicherheiten für die Aufnahme von Fremdkapital bei der Bank dienen.
FORMDENKER / Juliane Göbl
Im Geschäftsjahr 2024 hat das Kunststoff- und Schaumstoffunternehmen Greiner einen Gesamtumsatz von knapp zwei Milliarden (1.991 Mio.) Euro erreicht. Die
Valerie Brugger (41) erweitert ihren Verantwortungsbereich bei der Wiener Städtischen und übernimmt die Leitung der Werbung. Sie folgt in dieser
Brauneis Rechtsanwälte verstärkt Wirtschaftsstrafrecht: Linda Poppenwimmer neu im Partnerkreis Brauneis Rechtsanwälte wächst weiter und baut seine Expertise im Wirtschaftsstrafrecht gezielt