

Die aktuellen geopolitischen Entwicklungen haben zu einem neuen Verständnis von Sicherheit in Europa geführt. Gleichzeitig eröffnet die europäische Sicherheitsstrategie neue wirtschaftliche Chancen: Die EU plant im Rahmen von „Readiness 2030“ Investitionen von bis zu 800 Milliarden Euro. Mit der Sicherheits-Allianz OÖ setzt das Land OÖ einen strategischen Schwerpunkt, um das Bundesland national und international als führenden Standort für Sicherheitstechnologien und -anwendungen zu positionieren.
Die Allianz verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der militärische, wirtschaftliche, zivile und geistige Aspekte umfasst. Es geht um den Schutz kritischer Infrastrukturen, die Versorgungssicherheit, die Verteidigung demokratischer Werte sowie die Widerstandsfähigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft. Forschung und Innovation spielen dabei eine zentrale Rolle.
„Die Europäische Union muss künftig mehr Verantwortung für den Schutz ihrer Bürgerinnen und Bürger übernehmen und ein resilientes Europa schaffen. Auch für Österreich bedeutet das: Wir müssen aktiv werden und unsere Sicherheit stärken – im Rahmen unserer Verfassung und unserer Neutralität“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer.
Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner ergänzt: „Unsere oö. Standortagentur Business Upper Austria übernimmt bei der Sicherheits-Allianz OÖ eine zentrale Rolle: Sie zeigt Marktchancen auf und sorgt dafür, die Unternehmen mit den richtigen Informationen und Partnern zu versorgen.“ Gleichzeitig wurde das Lieferketteninstitut ASCII mit der Erstellung einer Studie beauftragt, wie kritische Lieferketten gegenüber gezielten Störungen abgesichert werden können.
Heimische Unternehmen verfügen über großes Know-how in Schlüsselbereichen wie Automotive, Maschinenbau, Cyber Security und Werkstofftechnik. Die Sicherheits-Allianz OÖ schafft die Plattform, um diese Potentiale gezielt zu heben. Sie umfasst ein Strategieboard, das die inhaltliche Ausrichtung vorgibt, thematische Arbeitsgruppen, die sich an den Bedürfnissen der Industrie orientieren sowie eine Unternehmensplattform, die Vernetzung, Kooperation und Innovation fördert.
Ein aktuelles Beispiel in Oberösterreich ist ein Forschungsprojekt am Research Center Hagenberg. Dort wird an einer drohnenbasierten Risikoverortung in Echtzeit gearbeitet. Ziel ist es, gefährliche Situationen mithilfe von Drohnentechnologie und Künstlicher Intelligenz frühzeitig zu identifizieren und Risiken geografisch zu verorten. Der entwickelte Prototyp zeigt, wie moderne Technologien zur Erhöhung der Sicherheit beitragen können – nicht nur für militärische Einsätze, sondern auch im Katastrophenschutz oder bei Polizeieinsätzen.
Land OÖ / Peter Mayr
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„Ich kehre heim, um mitzugestalten“ In der heutigen Sitzung des Oberösterreichischen Landtags wurde Mag. Martin Winkler einstimmig zum Landesrat gewählt.
Bei BDO Austria beraten er und sein Team Unternehmen unter anderem bei der Wahl der optimalen Finanzierungsstruktur und begleiten bei