
Moderne Ausbildung für die Gesundheitsversorgung von morgen
Oberösterreich investiert in die Gesundheitsversorgung von morgen: In Wels wurde der neue Campus Gesundheit am Klinikum Wels-Grieskirchen eröffnet. Das Projekt bündelt erstmals unter einem Dach das Ausbildungszentrum für Gesundheits- und Pflegeberufe sowie die FH-Studiengänge Gesundheits- und Krankenpflege und Physiotherapie. Auch die Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz findet hier ihren Platz. Insgesamt können künftig rund 500 Studierende und Auszubildende in dem modernen Neubau lernen und arbeiten.
Landeshauptmann Thomas Stelzer betonte bei der Eröffnung die Bedeutung des Projekts: „Mit dem Campus Gesundheit schaffen wir ein Ausbildungsumfeld, das höchsten Ansprüchen gerecht wird. So sorgen wir dafür, dass Oberösterreich auch in Zukunft bestens mit qualifizierten Pflegekräften und Therapeutinnen und Therapeuten versorgt ist.“
Auch Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander unterstrich: „Gut ausgebildetes Personal im Gesundheitswesen ist der Schlüssel für eine langfristig qualitativ hochwertige Versorgung. Der neue Campus Gesundheit ist ein absolutes Vorzeigeprojekt – wir investieren dort, wo die Zukunft des Landes entschieden wird.“
Lernen am Puls der Praxis
Das architektonische Konzept setzt auf eine offene Lernkultur: flexible Raumkonzepte, Begegnungszonen, CO₂-neutrale Bauweise und eine direkte Anbindung an die klinische Praxis. Für Carmen Katharina Breitwieser, Geschäftsführerin des Klinikums, ist der Campus mehr als nur ein Gebäude: „Mit dem Campus Gesundheit haben wir eine hochmoderne Lernumgebung in direkter Anbindung an die klinische Praxis geschaffen. Von hier aus in die Zukunft starten – das war unser übergeordnetes Motto.“
Stimmen aus dem Klinikum
Sr. Franziska Buttinger, Geschäftsführerin des Klinikum Wels-Grieskirchen, betonte die Vorteile für die Studierenden: „In den neuen Campus Gesundheit sind sowohl die Auszubildenden der Pflegefachassistenz als auch die Studierenden der FH eingezogen, die zuvor auf verschiedene Gebäude verteilt waren. Jetzt können Synergien zwischen den Ausbildungszweigen voll genutzt werden.“ Sie fügte hinzu: „Wir sind überzeugt, dass die Atmosphäre im Gebäude maßgeblich zur Lebensqualität beiträgt – und damit auch ein Entscheidungskriterium bei der Wahl des Ausbildungsstandorts ist.“
Bildungs-Hotspot Wels
Bürgermeister Andreas Rabl sieht den Campus auch als Standortfaktor: „Mit dem neuen Campus Gesundheit kann sich die Stadt Wels einmal mehr als bedeutender überregionaler Bildungsstandort positionieren. Davon profitieren nicht nur die Bürger, sondern auch die Unternehmen in unserer Region.“
Moderne Ausbildung mit Mehrwert
Neben topmoderner Infrastruktur bietet der Campus eine Vielzahl an Ausbildungsmöglichkeiten: von der Pflegeassistenz über die Pflegefachassistenz bis hin zum Bachelor in Gesundheits- und Krankenpflege oder Physiotherapie.
Bettina Schneebauer, Geschäftsführerin der FH Gesundheitsberufe OÖ, fasst zusammen: „Hochwertige Ausbildungen brauchen zeitgemäße Lernumgebung und Infrastruktur. Genau das bietet der neue Campus: moderne Hörsäle, flexible Konzepte für interaktive Lehrszenarien und Begegnungszonen. Was gleich bleibt: Expertinnen aus FH und Klinikum bringen ihre Expertise ein – und unser Ziel der Interprofessionalität setzen wir durch gemeinsame Lehrveranstaltungen um.“*
Mit rund 24 Millionen Euro Investitionsvolumen ist der Campus Gesundheit nicht nur ein neues Gebäude, sondern ein Symbol für den Anspruch Oberösterreichs, Gesundheit und Bildung als Zukunftsfelder zu sichern. Wels gewinnt damit einen Bildungs-Hotspot, der Studierenden ein attraktives Umfeld bietet – und der Region einen klaren Vorsprung in der Gesundheitsversorgung.




Redaktion
- Zofia Wegrzecka
Fotos
Land OÖ / Mayr, FineArt Studios, PCM