Mode aus dem 3D-Drucker
„Wir erwarten zahlreiche Bewerbungen und werden in den nächsten drei Jahren gemeinsam mit unseren internationalen Projektpartnern länderübergreifend an innovativen, marktfähigen Produkten arbeiten“, erklärt Patrick Bartos, Geschäftsführer der Creative Region . In den Innovationshubs Valencia, Berlin und Linz werde dabei künftig an drei Fragestellungen der Zukunft gearbeitet: Nachhaltigkeit, elektronische Textilien und 3D-Druck. „Dabei werden zwanzig Forschungsprojekte gefördert und von einer unabhängigen Jury in eine finale Runde gewählt“, sagt Christoph Breitschopf, CEO von Profactor . Durch das Forschungsprojekt würden sich Technologieanbieter, Unternehmen, Kreativ- und Kunstzentren vernetzen und Innovationsräume schaffen.
„In Linz wird die Mode der Zukunft mitentwickelt. Der Wunsch nach Individualität und Maßschneiderei – ressourcenschonend und lokal produziert – wird neue Wirtschaftswege in Produktion und Technologie mit sich bringen“, freut sich Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer. Neue Technologien wie 3D-Druck und 3D-Scan könnten der Modebranche neue Möglichkeiten in vielen Bereichen eröffnen. So könne Mode künftig virtuell designed und probiert, lokal produziert und dem Kunden in kurzen Wegen und zeitnah geliefert werden. Für Creative-Region-Geschäftsführer Patrick Bartos ist ReFream das spannendste der bisher fünf EU-Projekte, die für Oberösterreich an Land gezogen wurden.