

Oder warten wir doch nur darauf, endlich mit dem Reden dran zu sein? „Gelungene Kommunikation will gelernt sein“, gibt Arbeitspsychologe und Psychotherapeut Tobias Glück zu bedenken. Als Experte für IBG – Innovatives Betriebliches Gesundheitsmanagement – weiß er: Wer sich im (Arbeits-)Alltag nicht gehört fühlt, fühlt sich häufig auch nicht wertgeschätzt.
„Wir müssen reden …“ Uff. Kurzes Innehalten, gefolgt von einem Adrenalinstoß und einem mulmigen Bauchgefühl, das sich rasant ausbreitet. Für die meisten von uns ist das wohl die natürliche Reaktion auf diese Aufforderung. Schließlich verbinden wir damit unmittelbar Problemgespräche – und wer führt diese schon gerne? Über Probleme sprechen und generell gut miteinander kommunizieren sollten wir dennoch, ist Psychologe Tobias Glück überzeugt. Eine gelungene Kommunikation und echtes Zuhören seien auch deshalb so wichtig, weil wir anderen Menschen dadurch unsere Wertschätzung ausdrücken. Worauf es dabei ankommt, haben wir ihn in seiner Praxis in Wien für unseren Gesundheitspodcast gefragt. Eine Kostprobe gefällig?_
„Eine bessere Kommunikation würde uns als Gesellschaft insgesamt resilienter machen.“
„Bei der Vielzahl an Kanälen, die wir heute nutzen, ist kaum eine konzentrierte Kommunikation möglich.“
Wir müssen unterscheiden: Reden wir nur oder kommunizieren
wir?“
„Wir müssen lernen, die Dinge nicht immer persönlich zu nehmen.“
„Man sagt nicht ohne Grund: ‚Auch Ratschläge sind Schläge.‘“
„Zuhören heißt: sich zurücknehmen, wenn andere was sagen.“
„Einfach mal darauf achten, ob man sich dabei ertappt, beim Zuhören schon die Gegenantwort zu formulieren.“
Zuhören bedeutet auch, jemandem die Möglichkeit zu geben, einen Standpunkt auszudrücken, mit dem man nicht d’accord geht.“
„Nimmt man ‚kommunizieren‘ wörtlich, geht es darum, etwas gemeinsam zu tun.“
FotoIBG
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