Herausforderung Arbeitsmarkt
„Im Rahmen des Gipfels wurde unter anderem darüber beraten, wie die Kräfte aller Beteiligten noch besser gebündelt werden können“, sagt Strugl. Auch die Integration von Flüchtlingen in den heimischen Arbeitsmarkt war einer der Schwerpunkte.
Weiter optimiert werden soll das Modell der Arbeitsnahen Qualifizierung AQUA. Mit dem Angebot geben AMS und Land arbeitslosen Personen die Möglichkeit zu praxisnahen Aus- und Weiterbildungen. Zukünftig werden die Kosten für die Qualifizierung zusätzlich gefördert, um das Modell für Unternehmen noch interessanter zu machen.
Der Förderschwerpunkt des AMS liegt aktuell bei Älteren und benachteiligten Personen. „Wir müssen dafür sorgen ,dass sich im Falle eines Jobverlusts die Arbeitslosigkeit nicht dauerhaft verfestigt“, sagt Birgit Gerstorfer.
Einen Blick von außen auf die Situation in Oberösterreich warfen die beiden Arbeitsmarktexperten Peter Huber vom Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung und Michael Wagner-Pinter von Synthesis Forschung.
2015 gab es in Oberösterreich im Schnitt 42.200 Arbeitslose, bis 2020 rechnet man mit fast 14.000 zusätzlichen.