FAB feiert heuer 40 Jahre FAB Sozialbetriebe. Offiziell wurde das Jubiläum am 21. Oktober 2025 in Linz begangen. Mehr als 50.000 Menschen wurden in den vergangenen 40 Jahren auf ihrem Weg in eine erfolgreiche berufliche Zukunft begleitet – gemeinsam mit zahlreichen Ehrengästen schaut man stolz zurück.
Was als Pionierprojekt und Strategie gegen die steigende Arbeitslosigkeit, insbesondere bei Jugendlichen, im Jahr 1985 mit dem Renovierungsprojekt im „Alten Schlachthofs“ in Wels startete, entwickelte sich mit weiteren ähnlichen Einrichtungen und Initiativen in ganz Oberösterreich zur Erfolgsgeschichte bei der aktiven Förderung von Arbeit und Qualifizierung.
Silvia Kunz, FAB Geschäftsführerin: „In den vergangenen vier Jahrzehnten haben wir mit den FAB Sozialbetrieben über 50.000 arbeitssuchende Menschen auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt begleitet. Die Integration von Menschen in Arbeit ist keine Randaufgabe, sondern ein zentrales Anliegen unserer Gesellschaft – sie reduziert Arbeitslosigkeit, stärkt Potenziale und ermöglicht echte Teilhabe.“
Würdiger Rahmen für 40 Jahre FAB Sozialbetriebe
Über 100 Gäste darunter Auftraggeber:innen, Kooperationspartner:innen, Vertreter:innen von befreundeten Organisationen und FAB-Mitarbeiter:innen folgten der Einladung ins „FABERS“. Auch zahlreiche Ehrengäste fanden sich ein – neben Astrid Zehetmair, auch die AMS-OÖ-Landesgeschäftsführerin Iris Schmidt, und Johann Bacher vom Institut für Soziologie der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz. Die Begrüßungsworte kamen vom Aufsichtsratsvorsitzenden der BBRZ GRUPPE Johann Kalliauer. Literarisch begleitet wurde die Feier mit Texten von Marie Jahoda, gelesen von Maria Hofstätter, Meinrad Ziegler führte in die Texte ein. Den musikalischen Rahmen gestaltete Inga Lynch.
Podiumsdiskussion | Herausforderung Langzeitarbeitslosigkeit
Über 300.000 Menschen sind in Österreich aktuell ohne Anstellung, wobei die Langzeitarbeitslosigkeit besonders stark zunimmt. Die Podiumsdiskussion im Rahmen der Jubiläumsfeier brachte die steigende Langzeitarbeitslosigkeit auf die Bühne und ins Gespräch. FAB-Geschäftsführerin Silvia Kunz führte durch die Diskussion, bei der sich Iris Schmidt, Johann Bacher und Geschäftsfeldleiter der FAB Sozialbetriebe Günther Dachs über Strategien und Möglichkeiten austauschten, wie dem Problem entgegengewirkt werden kann. Einen persönlichen Einblick brachte darüber hinaus FAB-Transitmitarbeiter Damir Balint ein: Er berichtete von seiner Tätigkeit im FABERS Laguna, der Unterstützung, die er durch FAB erhält – und von den Herausforderungen, mit 59 Jahren wieder eine Anstellung zu finden.
Arbeitsuchende Menschen stehen bei FAB im Mittelpunkt
Im Mittelpunt der Arbeit von FAB steht die Integration von arbeitssuchenden Menschen in den Arbeitsmarkt – an die individuellen Bedürfnisse ausgerichtet und eng mit dem regionalen AMS abgestimmt. So können arbeitssuchende Menschen durch Qualifizierung und Arbeit erstmals oder wieder aktiv an der Gesellschaft teilhaben. Mehr als 50.000 Menschen wurden so in den vergangenen 40 Jahren auf ihrem Weg in eine erfolgreiche berufliche Zukunft begleitet. 130 Mitarbeiter:innen begleiteten im Jahr 2024 knapp 1.400 Menschen in den Kompetenzzentren, über 600 in den sozialökonomischen Betrieben von FAB und 100 Personen nahmen an Trainingsmaßnahmen teil.
Perspektive für Jugend und ältere Menschen
FAB Sozialbetriebe konzentrieren sich dabei verstärkt auch auf die Altersrandgruppen am Arbeitsmarkt. Durch Schulungen und praktische Arbeit bei FAB Sozialbetriebe lernen junge Erwachsene nicht nur verschiedene Tätigkeiten, sondern auch sich selbst besser kennen. Über 100 Jugendliche waren 2024 Teil spezieller Jugendprojekte. Die FAB Sozialbetriebe bieten zudem Arbeitsplätze für ältere Menschen, die so weiterhin sinnvoll wirken und nach einem erfüllten Arbeitsleben in den Ruhestand wechseln können.
Partner für die Wirtschaft und Kommunen
Als wichtiger Partner für die Wirtschaft und für Gemeinden wirkt FAB Sozialbetriebe auch weit über die persönliche Unterstützung von arbeitssuchenden Menschen hinaus. Auch durch gemeinnützige Arbeitskräfteüberlassung können Mitarbeiter:innen in Unternehmen dauerhaft wieder Fuß fassen. Zudem ist FAB Sozialbetriebe regional stark verankert und bildet eine wichtige Säule im Gemeindeleben. Die Arbeiten reichen von der Pflege des Stadt- oder Ortsbildes über Reinigungs- und Sanierungsarbeiten an Kindergärten oder Schulen bis zur Mitarbeit am Bauhof. Günther Dachs bringt die Vorteile auf den Punkt: „Durch die Beschäftigung im Rahmen von FAB Sozialbetriebe ermöglichen wir wohnortnahe Arbeitsplätze für Menschen, die schon länger auf Arbeitssuche sind und unterstützten gleichzeitig die Gemeindeverantwortlichen bei den Aufgaben, die zu erledigen sind und wo Arbeitskräfte fehlen.“
Weitere Informationen zu FAB Sozialbetriebe erhalten Sie auf der Webseite unter: FAB Sozialbetriebe
FAB
Wenn der Sommer geht, bleibt ein Italien zurück, das leiser ist. Klarer. Und irgendwie auch ehrlicher. Das ist so etwas
Der Intralogistik-Spezialist TGW Logistics feiert ein Rekordjahr, investiert in Robotik und KI – und lässt auch seine Mitarbeitenden am Erfolg
… für die Herkunftskennzeichnung aller Lebensmittel. Das oberösterreichische Familienunternehmen Gourmetfein, das sich auf hochwertige Wurst- und Fleischspezialitäten fokussiert hat, gibt