Ein Fest voller Vielfalt
150 Jahre Dienst am Nächsten wurde mit einem vielfältigen Programm gefeiert. Landeshauptmann Thomas Stelzer würdigte die Arbeit mit den Worten: „Das Diakoniewerk macht das Leben besser und im wahrsten Sinn des Wortes auch reicher.“ In Interviewrunden wurden die Festgäste von Vertreter:innen der Evangelischen Pfarrgemeinde Gallneukirchen und des Diakoniewerks in die Entwicklung und in die Gegenwart der Organisation mitgenommen. Darbietungen des Ensembles Theater Malaria und des Ensembles Klangschale ließen alle in die Kunst- und Kulturwelt von Menschen mit Behinderungen eintauchen. Die Tanzfläche gehörte dann allen: Gäste mit und ohne Beeinträchtigung haben miteinander zu Musik von den Black Beans und DJ Tschesare (in seinem Brotberuf Hausleiter des Haus für Senioren Bad Zell des Diakoniewerks) getanzt und den Geburtstag gefeiert. Den Höhepunkt bildete die Lichtershow der Weltmeister der Jonglage „Jonglissimo“.
Es war ein Fest für jene Menschen, die vom Diakoniewerk Unterstützung erhalten und vor allem auch für jene, die jeden Tag diesen „Dienst am Nächsten“ leisten und auch diese Arbeit ermöglichen. So bunt, vielfältig und voller Herzlichkeit gestaltete sich dieser Abend.
Mehr zur Geschichte:
1874 wurde in Gallneukirchen der „Verein für Innere Mission“ durch Pfarrer Ludwig Schwarz gegründet – das heutige Diakoniewerk. Ziel der evangelischen Christ:innen war es, Menschen in Not zu helfen. Durch die Gründung der Schwesternschaft der Diakonissen wurden mit der Betreuung von Kindern und Jugendlichen, Menschen mit Behinderungen, älteren Menschen und Flüchtlingen sichtbare Zeichen christlicher Nächstenliebe gesetzt und von Anfang an mit der Notwendigkeit eines zeitgemäßen fachlichen Anspruchs verbunden.
Nach 150 Jahren präsentiert sich das Diakoniewerk dankbar als modernes und innovatives diakonisches Sozialunternehmen. 3.800 engagierte, vielfältige Mitarbeiter:innen erbringen an mehr als 200 Standorten eine Fülle von Dienstleistungen für unterschiedliche Lebenssituationen. Mehr als 100.000 Kund:innen profitieren davon.