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 Digital – damit Medizin wieder persönlich wird
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Digital – damit Medizin wieder persönlich wird

9. Oktober 2025

Eine Wahlarztpraxis in Micheldorf, ein Softwareunternehmen aus Leonding – und die Erkenntnis, dass Digitalisierung nicht nur Effizienz bedeutet, sondern Menschlichkeit zurückbringt. 

„Ich habe nicht Medizin studiert, um am Schreibtisch zu sitzen“, sagt Kardiologe Jakob Ebner. Er ist leitender Oberarzt der Abteilung für Innere Medizin am Klinikum Kirchdorf und führt in Micheldorf auch eine Wahlarztpraxis. Doch dort, am Schreibtisch, wartet der Papierberg. Rechnungen, Befunde, Telefonate, Blutabnahmen, Laborrückmeldungen, Terminlisten. Die Sehnsucht von Ärztinnen und Ärzten: mehr Zeit für Menschen. Die Realität: oft Stunden am Computer. 

Die digitalisierte Praxis ermöglicht mehr Zeit für das, was keine Maschine übernehmen kann.
Stefanie Schauer
Gründerin, Offisy

Und dann kommt Stefanie Schauer

Sie kennt das Leben einer Praxis von innen. Ihr Mann ist Arzt. Sie weiß, wie es sich anfühlt, wenn die Wochenenden an Ordinationsarbeit verloren gehen. „Wenn er keine Zeit für uns hatte, war ich genauso genervt wie er“, erzählt sie. Aus diesem Unmut wurde eine Idee. Und aus der Idee eine Software: Offisy (ursprünglich als einfaches Terminsoftwareprogramm für zum Beispiel Physiotherapeuten gegründet), die nun weiterentwickelt auch als eine Art unsichtbare Ordinationshilfe dient. Terminbuchungen, Abrechnungen, Patientendaten, ELGA-Anbindung. Alles sicher, alles digital.

„Wenn während einer Teambesprechung acht Onlinebuchungen reinkommen, ohne dass das Telefon auch nur einmal geläutet hat, dann merkt man den Unterschied“, sagt Ebner. Oder wenn die Honorarnoten schon lange abgeschickt sind, bevor der Arzt am Abend die letzten Befunde liest. Was früher die Ordinationshilfe erledigte, übernimmt heute die Software? Nicht ganz, korrigiert Schauer, „weil ich glaube, dass die Aufgaben einfach viel komplexer geworden sind“. Die digitale Lösung entlastet dort, wo es möglich ist. Damit bleibt mehr Zeit für das, was keine Maschine übernehmen kann: die herzliche Begrüßung, den ruhigen Kaffee im Wartezimmer, das stressfreie Gespräch. Digitalisierung sei ein Geschenk an die Menschlichkeit in der Arztpraxis. 

Mehr Sicherheit für Patienten, weniger Aufwand für Ärzte

Ebners Praxis arbeitet fast papierlos. Rezepte landen direkt auf der E-Card, Patientinnen und Patienten bekommen ihre Befunde verschlüsselt, noch bevor sie das Wartezimmer verlassen. Hausärztinnen und Hausärzte sehen im Notfall sofort alle Daten. Und SMS-Erinnerungen sorgen dafür, dass Termine nicht vergessen werden. „Je mehr uns die Software abnimmt, desto mehr Zeit bleibt für den direkten Kontakt.“ Die österreichische Gesundheitsreform 2024 hat auch für Wahlarztpraxen Veränderungen gebracht. Was etwa früher der Patient selbst erledigen musste –
die Einreichung seiner Honorarnote bei der Krankenkasse –, läuft nun direkt elektronisch über die Ordination. Ab 2026 wird außerdem für Wahlärztinnen und Wahlärzte die Anbindung an E-Card und ELGA verpflichtend. Befunde, Rezepte, Impfungen – alles wandert ins Digitale. Ebner nutzt die Anbindung bereits seit seiner Praxiseröffnung. „Ich habe die Chancen immer schon erkannt“, sagt der Kardiologe. Während manche Kollegen die Digitalisierung als Fluch betrachten, sieht er den Segen: mehr Sicherheit für Patienten, weniger Aufwand für Ärzte.

Die Softwarelösung war sicherlich einer der Schlüssel zum Senkrechtstart meiner Ordination.
Jakob Ebner
Kardiologe, Wahlarzt

Ein Schlüssel zum Senkrechtstart

Jakob Ebner ist überzeugt: „Die Softwarelösung war sicherlich einer der Schlüssel zum Senkrechtstart meiner Ordination. Wenn du eine Wahlarztpraxis in einer ländlichen Region eröffnest, ist es nicht selbstverständlich, dass du von Anfang an völlig ausgebucht bist. Und da war Offisy mit dem ganzen Paket und auch der angeschlossenen Marketingagentur ein großer Baustein zum Erfolg.“ 

Digitalisierung und Organisation sind die eine Seite. Sichtbarkeit und Vertrauen die andere. „Gerade junge Ärztinnen und Ärzte unterschätzen das oft. Es ist ganz, ganz wichtig, dass man in einen ordentlichen Auftritt investiert – in gute Fotos, eine professionelle Webseite, mit der man auch gefunden wird. Wenn man als Spezialist wahrgenommen werden möchte, dann braucht man einen spezialisierten Auftritt“, erklärt Stefanie Schauer, die zusätzlich zur Software auch Marketingleistungen anbietet. Organisation und Marketing, Software und Sichtbarkeit – es sei dieses Zusammenspiel, das heute über den Erfolg einer Praxis entscheidet._

Mein Wunsch an die digitale Zukunft der Medizin

Stefanie Schauer_Mein Wunsch ist, dass Offisy dazu beiträgt, dass Patientinnen und Patienten nicht mehr so lange Wartezeiten auf einen Termin haben, weil Ärztinnen und Ärzte durch die Software von organisatorischem Aufwand entlastet sind, sodass sie wirklich am Patienten arbeiten können. 

Jakob Ebner_Mein größter Wunsch an die digitale Medizin der Zukunft ist, dass bei aller Digitalisierung der persönliche Kontakt zu den Patientinnen und Patienten nicht verloren geht. Dass die KI uns gute Chancen bietet, uns aber nicht ersetzt. Sondern dass dadurch die Beziehung zwischen Ärztin und Patient noch besser werden kann.

Redaktion

  • Susanna Winkelhofer

Fotos

Sabine Kneidinger

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