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87soll. Ein anderer hilft beim Entladen, der Dritte bedient den Stapler in den gef%u00fcllten G%u00e4ngen. Die erste Szene ist im Kasten, nun geht es weiter zur Blue Box. Was es damit auf sich hat? Die Box, im wahrsten Sinne des Wortes, ist ein digitales Lernangebot f%u00fcr die gewerblichen Mitarbeitenden. Schulungen k%u00f6nnen hier vorm Computer, einzeln und ohne Au%u00dfenger%u00e4usche abgewickelt werden. H%u00f6rsching war f%u00fcr das Projekt sogar ein Teststandort, seit eineinhalb Jahren ist die Box im Einsatz und wird gut angenommen. F%u00fcr gr%u00f6%u00dfere Schulungen wie die der Lehrlinge oder zu Gefahrengut stehen nat%u00fcrlich dar%u00fcber hinaus noch andere R%u00e4umlichkeiten zur Verf%u00fcgung, wo gemeinsam gelernt wird. W%u00e4hrend unsere Fotografin Antje dort einen Mitarbeiter in Action fotografiert, nutzen wir die Gelegenheit zum ersten Austausch mit Katharina M%u00fcller. Sie kam vor neun Jahren als Quereinsteigerin zu Dachser, eigentlich hat sie Soziologie und Sozialwirtschaft studiert und in der Personalverrechnung gearbeitet. Durch einige Ausbildungen und Learning by Doing eignete sie sich aber schnell Wissen in der Speditionslogistik an und ist mittlerweile Gruppenleiterin. Sie koordiniert die Abl%u00e4ufe im Warehouse, ist in st%u00e4ndigem Austausch mit Kolleginnen und Kollegen und wickelt Auftr%u00e4ge vom B%u00fcro aus ab. Kommunikation ist allesWie ein Tag im Warehouse abl%u00e4uft? %u201eMan sp%u00fcrt bei uns sofort, wie gut wir im Team interagieren. Wir starten in der Fr%u00fch damit, die Lieferungen zu koordinieren, wir entladen die LKW direkt im Lager, verbringen die Ware ins Hochregallager. Wir kommissionieren, verpacken die Ware und machen sie bereit f%u00fcr den Transport.%u201c Wichtig dabei sei die Kommunikation untereinander und dass das Team flexibel und rasch agieren kann. 30 Menschen arbeiten in und rund um das Warehouse, am gesamten Standort sind es 210, etwa gleichm%u00e4%u00dfig auf B%u00fcro und Lager aufgeteilt.Michael Rauhofer, der nun zu uns st%u00f6%u00dft, ist seit dreizehn Jahren Niederlassungsleiter in H%u00f6rsching und hat sehr viel Branchenerfahrung. Sein Tag besteht zu gro%u00dfen Teilen aus reden und zuh%u00f6ren. Er nutzt au%u00dferhalb des Tagesgesch%u00e4fts gerne die M%u00f6glichkeit, sich mit Leadershipthemen zu besch%u00e4ftigen. Besonders begeistert ihn der nordische F%u00fchrungsstil, den er bei seinen Gruppenleitern etablieren m%u00f6chte. Dabei geht es vor allem um Vertrauen und Freiraum. Er m%u00f6chte, dass seine Mitarbeitenden selbstbestimmt arbeiten, denn: %u201eIch bin alles andere als ein Kontrollfreak!%u201cViele Projekte, die er in den letzten Jahren bei Dachser in H%u00f6rsching umgesetzt hat, zahlen auf eben dieses Vertrauensverh%u00e4ltnis ein. Um nur ein paar Beispiele zu nennen: Seit zwei Jahren gibt es gratis ein gesundes Fr%u00fchst%u00fcck f%u00fcr alle, einen Gesundheitsraum mit Massagesessel auch w%u00e4hrend der Arbeitszeit, Massageangebote und einen Fitnessraum, der au%u00dferhalb der Arbeitszeit genutzt werden kann. Die Kantine wurde neu Wir m%u00fcssen als Team sehr flexibel sein und schnell reagieren k%u00f6nnen.Katharina M%u00fcllerGruppenleiterin Warehouseadministration, Dachser