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                                    84werden. Manchmal gibt es eine L%u00fccke zwischen der Vorstellung eines Traumjobs und den realen Arbeitsbedingungen.%u201c# Unterst%u00fctzung Wie k%u00f6nnen eigentlich Eltern von Anfang an ihre Kinder dabei unterst%u00fctzen, sich f%u00fcr die passende Ausbildung und schlie%u00dflich f%u00fcr den richtigen Beruf zu entscheiden? Der gut gemeinte Rat sei nicht immer der beste: %u201eEltern haben oft bestimmte Vorstellungen davon, welche Berufe %u201agut%u2018 oder %u201aerfolgreich%u2018 sind. Und das kann dazu f%u00fchren, dass Kinder zu Entscheidungen gedr%u00e4ngt werden, die nicht den eigenen W%u00fcnschen entsprechen%u201c, wei%u00df Petra Destinger. Eltern sollten aber gerne Feedback geben, was sie als die st%u00e4rksten F%u00e4higkeiten und Talente ihrer Kinder sehen. %u201eGemeinsam mit ihrem Kind k%u00f6nnen sie pr%u00fcfen, welche Arbeitsm%u00f6glichkeiten es im gew%u00fcnschten Beruf in ihrem Umfeld gibt.%u201c Praktische Erfahrung %u2013 etwa in Form von Praktika oder Schnuppertagen in einem Unternehmen %u2013%u00a0 helfe, um einen Einblick in die Berufswelt zu bekommen. # ZieleDen richtigen Arbeitgeber zu ffl nden, sei eine entscheidende Aufgabe f%u00fcr die berufl iche Zufriedenheit und den langfristigen Erfolg. Petra Destinger r%u00e4t daher, zuerst f%u00fcr sich selbst die eigenen Bed%u00fcrfnisse und Ziele zu kl%u00e4ren. %u201eDazu sollte man seine eigenen Karriereziele deffl nieren, wie etwa: M%u00f6chte ich in einer bestimmten Branche oder Rolle wachsen, F%u00fchrungsverantwortung %u00fcbernehmen oder in einem internationalen Umfeld arbeiten?%u201c Durch Recherche in den sozialen Medien, auf der Website, in Netzwerken und auf Messen kann man schon viel %u00fcber ein Unternehmen erfahren und sich %u00fcber Arbeitsbedingungen, Beneffl ts, Firmenkultur und Mitarbeiterentwicklung erkundigen. %u201eUnd dann kann man entscheiden, ob es matcht oder nicht.%u201c# Bauchgef%u00fchlSelbst wenn alle objektiven Kriterien stimmen, ist es entscheidend, ob man sich bei einem Arbeitgeber wohlf%u00fchlt und sich vorstellen kann, hier langfristig viel Zeit zu verbringen. %u201eIntuition und Bauchgef%u00fchl sollte man dabei immer ber%u00fccksichtigen.%u201c# NeuanfangAuf die Frage, ob es f%u00fcr einen berufl ichen Neuanfang irgendwann zu sp%u00e4t sei, antwortet Destinger prompt: %u201eF%u00fcr einen Neuanfang ist es tats%u00e4chlich nie zu sp%u00e4t, ganz im Gegenteil, es gibt viele positive Beispiele, die ich erlebt habe.%u201c Menschen in der Mitte ihres Berufslebens, die sich berufl ich neu orientieren m%u00f6chten, st%u00fcnden oft vor komplexen Entscheidungen. Meist sind dabei die ffl nanzielle Komponente und etwas Mut sehr wichtig. %u201eWir unterst%u00fctzen und begleiten dabei, um Klarheit zu gewinnen und Entschlossenheit f%u00fcr die n%u00e4chsten Schritte zu fassen.%u201c Selbstrefl exion, Zielsetzung, St%u00e4rkenanalyse und eine realistische Planung spielen dabei eine wesent- Orientierung am Arbeitsmarktliche Rolle._Welche Anforderungen m%u00fcssen f%u00fcr meinen Traumjob erf%u00fcllt werden? Wie viel kann man in diesem Beruf verdienen und wie gut sind die Karrierechancen?Welche neuen Jobs entstehen durch die Digitalisierung? Und welche Jobs gibt es, die ich vielleicht noch gar nicht kenne?Welche freien Jobsgibt es gerade?Berufswahl %u2013%u00a0eine Frage der Generation?Gilt nat%u00fcrlich nicht f%u00fcr alle %u2013%u00a0aber Petra Destinger vom AMS Ober%u00f6sterreich nimmt einige Generationenunterschiedebei der Berufswahl wahr. Babyboomer_priorisieren Sicherheit, Stabilit%u00e4t, Loyalit%u00e4t und Karriereaufstieg in Form von hierarchischen Mustern.Gen Z_sucht nach Flexibilit%u00e4t, pers%u00f6nlicher Erf%u00fcllung, sinnvoller Arbeit und einem wertebasierten Arbeitsumfeld. Kommunikation_Telefonieren und E-Mails schreiben? Das m%u00f6gen Jugendliche gar nicht gerne. Sie sind Digital Natives und bevorzugen schnelle, transparente Kommunikation %u00fcber digitale Kan%u00e4le. E-Mails gelten oft als zu langsam, stattdessen bevorzugen sie Messaging-Apps oder Videocalls. Babyboomer mussten erst lernen, sich an die technologischen Ver%u00e4nderungen anzupassen. F%u00fcr viele war das eine Umstellung, weil sie in einer Zeit ohne Internet und Computer begannen; sie bevorzugen immer noch traditionelle Kommunikationswege, telefonieren lieber und suchen eher das pers%u00f6nliche Gespr%u00e4ch. Trotz dieser Unterschiede gibt es auch Gemeinsamkeiten, vor allem in der Bedeutung von Weiterbildung, lebenslangem Lernen und dem Wunsch nach berufl ichem Erfolg %u2013%u00a0auch, wenn dieser Erfolg unterschiedlich defi niert wird.
                                
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