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sind. Aber kaum jemand weiß, dass Kobe Bryant
Wie können KI-Technologien in jeden Tag um vier Uhr aufgestanden ist und schon
trainiert hat, während alle anderen geschlafen ha-
unsere Arbeitsläufe integriert ben. Das zeigt, wie viel harte Arbeit im Hintergrund
werden, um die Effizienz zu steigern, notwendig ist. Im Beruflichen bewundere ich Leute,
die eloquent sind und gute Bücher schreiben kön-
und gleichzeitig unsere nen. Aus ihren Worten schöpfe ich wiederum Kraft.
menschlichen Fähigkeiten
und Kreativität weiterhin eine Welchen Rat würdest du deinem
wesentliche Rolle spielen? jüngeren Selbst geben, basierend

Petar Miletic, IT/EDV
auf deinen Erfahrungen und allem,
was du bisher gelernt hast?
Roger Hafenscherer: Um die Künstliche Intelligenz
integrieren zu können, sollte man schon eine sehr Predrag Grekulovic, Konstrukteur
gute Datenbasis haben. Dazu benötige ich kreative
Menschen im Hintergrund, die diese Daten bereit- Roger Hafenscherer: Sich bei der Beantwortung
stellen. Allerdings denke ich schon, dass KI Teile von E-Mails vielleicht ein, zwei Tage Zeit zu lassen,
vom Personal ersetzen wird. Das ist die Realität. wenn sie wichtig sind, und nicht gleich schnell oder
emotional zu reagieren. Und die Dinge nicht immer
Wie kann man eine aus einer persönlichen Sicht zu sehen, sondern aus
der Firmen- beziehungsweise Fernsicht.
Führungskraft werden?

Herbert Jung, Director Business
Welches berufliche Erlebnis
Roger Hafenscherer: Man braucht eine solide Aus- hat dich am stärksten geprägt?
bildung, den Willen dazu und man muss gut mit
Menschen auskommen. Lazar Gagic, Konstrukteur
Roger Hafenscherer: Die Projektleitungen in der
Gibt es eine „verrückte“ Idee, die Anfangsphase meiner Berufslaufbahn. Denn ich
glaube, das ist die Crème de la Crème. Du musst
du schon immer im Unternehmen bereit sein, Leute zu führen, das Projekt sowohl
umsetzen wolltest? kaufmännisch als auch technisch voranbringen und
du arbeitest mit vollem Einsatz, oft viel mehr Stun-
Was ist das ungewöhnlichste den als andere.
Feedback, das du je erhalten hast,
und was hast du daraus gelernt? Wenn du gezwungen wärst, eine

Viktor Vavrik, Projektleiter bestimmte Position in einem
beliebigen Unternehmen und
Roger Hafenscherer: In diesem Unternehmen noch
nicht. (lacht) Das ungewöhnlichste Feedback war an jedem beliebigen Ort der Welt
noch in der HTL-Zeit, als mir ein Lehrer gesagt hat: einzunehmen, und dort bis zum
„Roger, aus dir wird nie was werden.“ Einfach weil
mich das Lernen nicht interessiert hat. Gelernt habe Ende deiner beruflichen Laufbahn
ich daraus, dass man sich wirklich reinhängen und
arbeiten muss, wenn man es zu etwas bringen will. verweilen müsstest, was würdest
du wählen?
Dzmitry Pashkouski, Projektleiter
Welche Personen sind deine
größten Vorbilder und auf welche Roger Hafenscherer: Ich würde nach Thailand gehen
und dort in einem Unternehmen als CEO oder Pro-
Weise haben sie dich motiviert? jektleiter arbeiten und das tun, was ich am besten
kann: reden und managen. Warum Thailand? Die
Martin Dobrota, Projektleiter
Leute sind nett, das Essen ist gut und ich bin gern
im Warmen. Das würde ich nicht nur bis zum Ende
Roger Hafenscherer: Im Sportlichen sind es sicher meiner Berufslaufbahn aushalten, sondern dort
Michael Jordan und Kobe Bryant, die Weltstars bliebe ich sogar noch in der Pension._

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