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Wer zahlt
eigentlich
meine Pension?
Obstkorb, Fitnessstudio, gratis Kaffee – nichts Neues mehr, oder? Den
zukunftsträchtigsten Benefit, den Unternehmen bieten können, erhalten im Moment aber
nur 25 Prozent der Arbeitnehmer:innen in Österreich: eine Firmenpension. Warum die
betriebliche Pensionsvorsorge eine wichtige Sozialleistung des Arbeitgebers ist und
wie sich die VBV-Pensionskasse durch ihre flexiblen Modelle als Marktführer etabliert hat,
erzählt uns Rudolf Simader, Prokurist und Leiter Beratung und Vertrieb.
Das Dilemma ist bekannt: Die Bevölkerungspyra- der VBV-Pensionskasse für seine Mitarbeitenden
mide in Österreich verändert sich rasant. Immer ab. „In Österreich gibt es dabei aber ein drama-
mehr Pensionist:innen müssen von immer weni- tisches Gefälle zwischen Großunternehmen und
ger Erwerbstätigen erhalten werden. Gleichzeitig KMU. Die Wahrscheinlichkeit, eine Firmenpen-
steigt die Dauer der Pension durch die erhöhte sion bei einem Unternehmen mit über 500 Mitar-
Lebenserwartung an. „Die staatliche Pension ist beitenden vorzufinden, liegt bei 70 Prozent. Und
nach wie vor die wichtigste Säule unseres Pen- es gibt auch branchenspezifische Unterschiede.“
sionssystems und sie ist im Vergleich zu anderen Zentrale Aufgaben der VBV-Pensionskasse sind
Ländern relativ hoch, doch sie alleine wird für die die ertragreiche und sichere Veranlagung der ein-
junge Generation nicht mehr ausreichen“, warnt gezahlten Pensionskassenbeiträge sowie die Aus-
Rudolf Simader. Und wenn es jemand weiß, dann zahlung einer lebenslangen Zusatzpension an die
er. Mit 27 Jahren Erfahrung im Vertrieb der VBV- pensionierten Arbeitnehmer:innen.
Pensionskasse in Wien erlebte er bereits die unter-
schiedlichsten Entwicklungen in der Branche. Divers wie die Gesellschaft
Im Gespräch erklärt er uns, dass es neben der Doch die VBV-Pensionskasse geht noch einen
staatlichen Vorsorge in Österreich noch zwei Schritt weiter. Sie entwickelt laufend neue Mo-
weitere Säulen gibt: die betriebliche Pensionsvor- delle, die den Anforderungen einer diversen
sorge, die durch den Arbeitgeber finanziert wird, Gesellschaft entsprechen. So zum Beispiel das
und die private Vorsorge, für die jede:r selbst Ver- VBV-Lebensphasenmodell, in dem die Veran-
antwortung trägt. In den Angeboten der VBV- lagungsart an die verschiedenen Lebensphasen
Pensionskasse können durch Eigenbeiträge der angepasst werden kann, oder die 2021 etablier-
Arbeitnehmer:innen die zweite und dritte Säule te „VBV fair:pension“, die der Altersarmut von
kombiniert werden. Simader ist überzeugt: „Die Frauen und dem Gender-Pension-Gap durch in-
Firmenpension zählt zu den Top-Drei-Benefits für dividuelle Angebote für Arbeitnehmerinnen ent-
Mitarbeitende und sie stellt sowohl gesellschaft- gegenwirken soll. „Wir haben hierbei eine soziale
lich als auch individuell die wichtigste Sozialleis- Verantwortung und sehen uns mit 36 Prozent
tung dar, die man als Arbeitgeber bieten kann.“ Marktanteil nicht nur als Markt-, sondern auch
Die Höhe der Zusatzpension, die durch heimische als Themenführer.“
Unternehmen für Arbeitnehmer:innen finanziert
wird, liegt im Durchschnitt bei rund 500 Euro. Für junge Arbeitnehmer:innen trifft Simader mit
Text Melanie Kashofer
seinem Wunsch an die Gesellschaft jedenfalls
Foto Gerhard
Unterleitner Durchschnittlich jeden dritten Tag schließt ein einen empfindlichen Nerv: „Mir ist wichtig, jun-
Illu Gettyimages österreichisches Unternehmen einen Vertrag mit gen Menschen die Sensibilität mitzugeben: Die
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