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„Erfolg ist eine
Mischung aus
„Eine gute Erfahrung,
Führungskraft sollte Know-how und
Entscheidungen
treffen und Innovation.“
aufmerksam
zuhören können.“
# Gedanken # Gedanken
von Maria Steiner von Alexander Seiler
Risikovorständin, VKB-Bank Personal-, Treasury-, Infrastruktur- und
Produktvorstand, VKB-Bank
In meiner Freizeit_gehe ich am liebsten laufen, lese viel
und höre gerne Musik. In meiner Freizeit_liegt meine Leidenschaft beim
alpinen Skifahren, auch wenn ich weit entfernt von
Mein Karrieretipp_Junge Leute müssen sagen, Vincent Kriechmayr bin. Aber im Gegensatz zum Sport
was sie möchten. Viele glauben, dass man auf sie gibt es im Beruf kein Podest, nur den ersten Platz.
zukommt, wenn sie gute Arbeit leisten. Aber: Wenn
man sich für einen Job interessiert, muss man das aktiv Mein Karrieretipp_Ich habe nie gezögert, wenn man
kommunizieren und sich selbst etwas zutrauen. mir Verantwortung übertragen wollte. Am besten ist es,
wenn es sich nicht schwer und anstrengend anfühlt.
Eine gute Führungskraft_sollte zielorientiert und
selbstkritisch sein. Entscheidungen sollten nicht ständig Eine gute Führungskraft_muss bei uns ein aufrichtiges
aufgeschoben werden und man sollte nicht glauben, und echtes Interesse an den Menschen haben, mit
immer recht zu haben. Schlecht ist außerdem, wenn denen sie zusammenarbeitet. Für mich ist auch wichtig,
man Entscheidungen aus Emotionen heraus trifft. dass Führungskräfte in ihrem Entscheidungsverhalten
einschätzbar sind.
langfristig betrachtet, hat man immer davon pro- ich ein Haus möchte oder als Unternehmer eine
fitiert, sein Geld anzulegen“, so Auer. Trotz allem Investition tätigen will, brauche ich eine Grund-
lautet eine der ältesten Fußballweisheiten: „Der lage. Wir verkaufen das Mittel, um das Ziel zu er-
Sturm gewinnt Spiele, die Abwehr Meisterschaf- reichen“, so Seiler. Das sei nicht immer die leich-
ten.“ Wie verhält sich das bei der VKB-Bank? Sehr teste Aufgabe, da es gerade im technischen Bereich
ähnlich, ist Auer überzeugt. Denn: „Ohne eine unendliche Möglichkeiten gebe – insbesondere bei
starke Defensive bringen vorne alle Tore nichts“, Apps, Elektronik- und Fintech-Lösungen. „Wir
sagt er mit einem Schmunzeln. Dafür sei Steiner müssen uns für unsere Kunden die Mühe machen,
zur Stelle. Die Risikomanagerin sorgt dafür, dass dass diese wissen, wer auf welche Daten zugreifen
so wenige Kredite wie möglich ausfallen. Ihr Stil? kann“, fordert Seiler als Mehrwert ein. Ob er als
Zielorientiert, pragmatisch, offen und lösungs- Chef dafür auch mal laut wird? Keine Sorge. Nur
orientiert. im Positiven, wenn es etwas zu feiern gibt. Selbst
nach 35 Jahren im Bankenwesen sei seine Begeis-
DEN PULS VON MORGEN FÜHLEN terung noch immer besonders groß, wenn man et-
was Gemeinsames geschafft hat._
Was allerdings sowohl auf dem Feld als auch in
einem Vorstandsteam nicht fehlen darf: ein Binde-
glied. Für Seiler die perfekte Rolle – „der Achter“,
wenn man so will, gilt als zuverlässig und flexibel.
„Ich würde behaupten, dass man sich auf mich ver-
lassen kann. Umgekehrt ist das für mich eine ent-
scheidende Voraussetzung für die persönliche Zu-
sammenarbeit“, sagt er über sich selbst. Sein Ziel
ist es, den Puls von morgen zu fühlen. „Niemand
will ein Sparbuch oder einen Kredit, aber wenn
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