Zwei Brüder in Bad Tatzmannsdorf zeigen in ihrem Vitalhotel Simon, dass erfolgreiche Hotellerie vor allem drei Dinge braucht: Authentizität statt Inszenierung. Regionale Einbettung und Wertschöpfung. Und ganz viel Leichtigkeit.
Es gibt Hotels, die beeindrucken wollen. Und dann gibt es Häuser, die einfach wirken. Das Vitalhotel Simon in Bad Tatzmannsdorf gehört zur zweiten Kategorie. Hier im südlichsten Burgenland führen Matthias und Jakob Simon in dritter Generation ein Traditionshaus, das sich dem Zeitgeist auf überraschende Weise widersetzt: durch Echtheit. Das Winterprogramm liest sich wie eine Antwort auf die Frage, was moderner Luxus bedeutet: Alpakawanderungen, Magic Dinner, Kutschenfahrten. Das Simon verzichtet auf die große Geste und setzt auf burgenländische Herzlichkeit, Küche mit Heimatgeschmack und Wellness ohne Schnickschnack.
Bad Tatzmannsdorf mag keine Metropole sein, aber genau das wird zum Vorteil. Die „Bad Tatzmannsdorfer Weihnacht“ mit geschmückten Christbäumen lokaler Betriebe, der Weihnachtsmarkt, Fackelwanderungen – all das schafft eine Atmosphäre, die sich nicht künstlich erzeugen lässt. Was das Haus auszeichnet: Es definiert sich auch als Kurhaus mit medizinischer Kompetenz. Moorpackungen, chronobiologische Anwendungen, regionale Naturmedizin – das Simon verbindet traditionelle Heilmethoden mit modernem Komfort.
Die beiden Brüder zeigen, dass erfolgreiche Hotellerie 2025 nicht zwingend durch Größe oder Luxus definiert wird, sondern durch die Fähigkeit, Menschen einen Ort zu bieten, an dem sie sein dürfen, wie sie sind. In einer Welt der Selbstoptimierung ist das vielleicht der größte Luxus: einfach mal nichts sein zu müssen._
Karl Schrotter;
Vitalhotel Simon
Wenn Hightech auf Heilkunst trifft, entsteht mehr als Forschung: Es entsteht ein Versprechen an die Zukunft. Oberösterreich startet eine Initiative,
Mit einem Fernglas die Welt entdecken, mit Kaffee das Team zusammenhalten und mit einem innovativen Medizinprodukt die Zukunft gestalten –
Alle Jahre wieder dieselbe Frage: Was verschenkt man bloß? Die Ideen gehen aus, die Zeit auch – wir kennen das.