Der Gardasee, wenn er echt ist
Wenn der Sommer geht, bleibt ein Italien zurück, das leiser ist. Klarer. Und irgendwie auch ehrlicher. Das ist so etwas wie eine Liebeserklärung an den Gardasee in der kalten Jahreszeit. Und die perfekte Adresse haben wir dafür auch gefunden.
Wer sich im Sommer schon mal durch die engen Gassen von Sirmione (und wie sie alle heißen, diese wunderschönen Orte am Gardasee) gedrängt hat, der wird hier in der kalten Jahreszeit etwas finden, das damals verborgen war: das Herz hinter dieser Schönheit. Klingt jetzt fast ein bisschen poetisch. Ist es auch. Hier könnte man tatsächlich verweilen, wenn man auf der Suche nach Inspiration ist – für ein Gedicht, einen Roman oder einfach, um neue Ideen zu finden. Die kommen nämlich ganz automatisch, wenn die Hektik plötzlich fern bleibt. Und man im besten Fall auch noch in einem Zuhause auf Zeit eincheckt, wo man sich um nichts Sorgen machen muss. Abgesehen von der Tatsache, dass man wohl nicht für immer bleiben kann. Denn dort, hoch über Gargnano, hat ein neues Kapitel Südtiroler Gastfreundschaft begonnen: im Stroblhof Lake Garda. Ein Rückzugsort, den Familie Pircher geschaffen.
6 Gründe, warum wir den Gardasee im Herbst und Winter lieben
1/ Wow! Dieses Licht!
Wenn die Sonne tiefer steht, wird der Gardasee weicher. Sein Glitzern verliert den Sommerlärm und bekommt Tiefe. Das Licht zieht durch die großen Fenster des Stroblhofs, legt sich über Holz, Stein und Wasser. Wer im beheizten Infinity-Pool steht und auf das Wasser blickt, merkt: Das ist kein Rückzug, das ist ein Ankommen. In einem 5-Sterne-Hotel, das weder überheblich noch abgehoben ist, obwohl es allen Grund dazu hätte. Denn eine Qualität in der Form findet man selten.
2 /Architektur, die atmet.
Hoch über dem Westufer des Gardasees liegt der Stroblhof – in Panoramalage oberhalb von Gargnano. Das Haus ist kein Fremdkörper in der Landschaft, es wächst aus ihr heraus. Flache Bauweise, natürliche Farben. 81 Zimmer und Suiten – alle mit privater Loggia oder Terrasse, alle mit Blick über den See. Für Familien gibt es getrennte Wohn- und Schlafbereiche, Paare schätzen den offenen Raum. Innen mischen sich Holz, Stein und Glas – und das fühlt sich nach Süden an. Aber auch ein bisschen nach Norden (Südtirol, um genau zu sein – liegt wohl daran, weil das Stammhaus der Familie Pircher in Südtirol ist).
3 /Spa-Mode: Deep Reset.
Wann, wenn nicht jetzt, ist die beste Zeit für Erholung. Vor allem dann, wenn einem die Erholungsquelle quasi zu Füßen liegt: Ein Infinity-Pool im 800 Quadratmeter großen Naturbadeteich. Ein Adults-only Sky Pool, beheizt, mit Blick über den See. Eine Saunalandschaft mit finnischer Panoramasauna, Aromadampfbad und Infrarotliegen. Wer danach in den Eisbrunnen steigt, spürt: Das hier ist kein Wellness-Programm, sondern ein Reset. Auch für Familien übrigens – im Indoor Wasserpark, Kinderpool und der schönen Play Area. Ruhe und Spaß funktionieren hier tatsächlich nebeneinander, ohne sich zu stören.
4 /Essen, aber ehrlich.
Wer an den Gardasee fährt, der will natürlich den Süden auch schmecken. Und das tut man hier im Restaurant im Stroblhof. Hier gibt‘s mediterrane Küche, regionale Produkte – nichts Aufgesetztes. Mittags À-la-carte, abends Fünf-Gänge-Menü und bitte unbedingt die Pizza aus dem Steinofen probieren.
5 / Bewegende Momente
Aktivsein bedeutet am Gardasee: leicht, frei, bewusst. Wandern durch Olivenhaine. Radtouren auf der Ciclopista del Garda. Yoga auf dem Outdoor-Deck, während die Sonne über dem Wasser steht. Das Wochenprogramm reicht von Fitnesskursen über geführte Touren bis zu Bootsausflügen. Und wenn man zurückkommt, fühlt man sich nicht erschöpft, sondern neu sortiert.
6 / Familienangelegenheiten
Gastfreundschaft kann man nicht spielen. Die Pirchers leben sie – seit vier Generationen. Beim Stroblhof in Südtirol ist der älteste Sohn schon in der Führung, hier am Gardasee der jüngere bereits in den Startlöchern. Der besucht zwar noch die Tourismusschule in Bozen, sein Gastgeber-Gen lebt er aber schon aus, als habe er nie etwas anderes gemacht. Präsent, greifbar, authentisch – so begegnet die ganze Familie ihren Gästen. Man merkt sofort: Hier führt keine Marke, hier führt eine Familie.
Redaktion
- Susanna Winkelhofer
Fotos
Hannes Niederkofler










