

Worauf kommt es an, wenn wir in Zukunft beruflich erfolgreich sein möchten?
Wir haben Florian Mayer, Geschäftsführer des JKU Karrierecenters, dazu 5 Entscheidungsfragen gestellt.
#1 Formale Ausbildung oder persönliche Skills?
Aus meiner Sicht variiert das zwar je nach Tätigkeitsbereich, allgemein lässt sich aber sagen: Die formale Bildung ist als fachliches Fundament enorm wichtig, doch am Ende entscheiden immer die persönlichen Skills, was wir aus dieser Basis machen. Deswegen ist es bei der Berufswahl so wichtig, zu erkennen, wo jeweils die eigenen Stärken und Skills liegen, um sie bestmöglich einsetzen zu können.
#2 Selbstgesteuertes Lernen oder Mentoring?
Begleitetes Lernen im Zuge eines optimalen Mentorings kann sehr viele wertvolle Vorteile (Erfahrung, Außensicht, Feedback) mit sich bringen und deutlich schneller und effektiver sein. Allerdings nur, wenn die handelnden Charaktere auch wirklich gut zueinander passen und sich ausreichend Zeit nehmen. Wenn sich im Mentoring zu unterschiedliche Personen gegenüberstehen, wird das im Lernprozess sogar eher negative Auswirkungen haben, das richtige Matching ist daher das Um und Auf.
#3 Kreativität oder kritisches Denken?
Wenn es um das tatsächliche Finden und Entwickeln möglichst innovativer Ideen für Problemlösungsansätze geht, ist eine ausgeprägte Kreativität deutlich relevanter. Um Probleme allerdings überhaupt erst zu identifizieren und mögliche Lösungsstrategien zu analysieren, ist kritisches Denken gefragt.
#4 Resilienz oder Lernfähigkeit?
Trotz höchster Resilienz werde ich im Arbeitsumfeld nicht bestehen können, wenn ich meine Skills und mein Wissen mangels Lern- und Innovationsfähigkeit nicht an die geänderten Gegebenheiten anpassen kann. Sie erleichtert mir aber diese Anpassung.
#5 Lebenslanges Lernen oder Spezialisierung?
Letztendlich kann für ein Unternehmen ein Investment in jede Art von Weiterbildung Sinn ergeben, egal ob Vertiefung oder Verbreiterung der fachlichen Expertise. Weiterentwicklung und Innovationskraft können sowohl im Zuge eines breiten Know-how-Spektrums durch vernetztes Denken und einen Blick über den eigenen fachlichen Tellerrand als auch durch vertiefte fachliche Forschungsanstrengungen entstehen.
… unsere Unterschiede sind unsere größte Stärke! Sie heißt Frieda. Und sie hat das Leben meines Kollegen erst mal ziemlich auf den Kopf gestellt. Frieda ist nämlich ein Hundewelpe und benötigt besonders in den ersten Wochen viel Aufmerksamkeit. Was mein Kollege in dieser Zeit braucht? Große Flexibilität, um seine individuellen Bedürfnisse mit jenen des Unternehmens zu vereinbaren. Es sind nicht immer nur der Nachwuchs oder die zu pflegenden Angehörigen, die Vereinbarkeit verlangen. Jeder Mensch hat seine eigenen Herausforderungen im Alltag und zeichnet sich aber auch durch besondere Fähigkeiten aus. Warum sollten Unternehmen diese Fähigkeiten nicht nutzen und von der Vielfalt in der Belegschaft profitieren? Wir zeigen euch in diesem Kapitel, wie das gelingen kann. Und übrigens: In Frieda haben wir uns bei ihrem Besuch im Büro alle sofort verliebt.
Klaus Vedfelt, Christian Huber, Antje Wolm
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