Uniqa-Ergebnis 2020: Über den Erwartungen
Aufgrund des Erwerbs der AXA-Gesellschaften in Polen, Tschechien und der Slowakei sowie den Einmalbelastungen aus dem Strategieprogramm „Uniqa 3.0 – Seeding the Future“ sind die Zahlen des abgelaufenen Jahres mit jenen der Vorperioden allerdings nur bedingt vergleichbar: Mit 5.565 Millionen Euro an verrechneten Prämien liegt das Wachstum bei einem Plus von 3,6 Prozent. Abzüglich des erstmaligen Prämienbeitrags der AXA-Gesellschaften hat Uniqa einen Prämienrückgang von 0,4 Prozent zu verzeichnen, wobei das Österreich-Geschäft um 1 Prozent angewachsen ist und die internationalen Uniqa-Märkte (ohne AXA) um 4,3 Prozent zurückgingen.
Das vorläufige Ergebnis fiel besser aus als erwartet, weil sich trotz Corona-bedingtem Schadenaufwand für Versicherungsleistungen in Höhe von rund 70 Millionen Euro und Lockdown-bedingten Einschränkungen im Vertrieb die Schadens- und Leistungszahlen insgesamt positiv entwickelten.
Ausblick 2021
Angesichts der aktuellen Ungewissheit in Bezug auf den weiteren Verlauf der Pandemie und den damit verbundenen, staatlich verordneten Maßnahmen ist der Ausblick von Uniqa mit großer Unsicherheit behaftet. Nichtsdestotrotz erwartet das Unternehmen für das Jahr 2021 ein Ergebnis vor Steuern in ungefährer Höhe des Jahres 2018 (295 Millionen Euro).