Steuerreform stärkt Wirtschaftsstandort Oberösterreich
Die von der Bundesregierung präsentierte ökosoziale Steuerreform bringe vor allem für Oberösterreich wichtige Impulse, ist sich Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner sicher. Durch die Entlastung sowohl der Arbeitnehmer als auch der Betriebe werde der Standort gestärkt. „Den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern bleibt mehr in der Geldbörse, wodurch die Kaufkraft steigt. Die Entlastungen für die Betriebe ermöglichen den Unternehmen zu investieren. Beides kurbelt den Wirtschaftsmotor weiter an und stärkt so den Standort, insbesondere in Oberösterreich“, so Achleitner.
Klimaschutz mit Hausverstand
„So werden nicht nur die Lohn- und Einkommenssteuer gesenkt, sondern auch die Betriebe werden durch die Senkung der Körperschaftssteuer um bis zu 700 Millionen Euro entlastet. Dadurch wird die Investitionsbereitschaft der Unternehmen ebenso angekurbelt wie durch weitere Entlastungen. Insbesondere durch den Investitionsfreibetrag mit einer Ökologisierungskomponente, die Erhöhung der Gewinnfreibeträge, die Streichung der Eigenstromsteuer und die Anhebung der Grenze für die Abschreibung geringwertiger Wirtschaftsgüter“, betont Achleitner die wichtigen Anreize für den Klimaschutz. Der Klimaschutz im Industriestandort Oberösterreich solle mit Hausverstand erfolgen. Zum Beispiel umfasst die „Sauber-Heizen-Offensive“ der Bundesregierung ein Gesamtvolumen von 500 Millionen Euro. Sie besteht aus einer Förderung für „Raus aus Öl und Gas“, steuerlichen Anreizen für den Heizkesseltausch sowie Zuschüssen für Einkommensschwache. Darüber hinaus greift ein Förderpaket für thermische Sanierung im mehrgeschossigen Wohnbau.