Digitale Kompetenzoffensive
Bei der heutigen Pressekonferenz am Standort von Dynatrace in Linz kündigten Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner und Florian Tursky, Staatssekretär für Digitalisierung und Telekommunikation, die Zusammenarbeit beim „Digital Austria Pact“ an. Unter Einbeziehung von Bundesministerien, Ländern, Sozialpartnern, Interessensvertretungen sowie Wirtschaft, Forschung und Lehre sollen bis Sommer 2023 in Dialoggesprächen Ideen und Vorschläge dazu gesammelt werden.
Hauptziele der „Digitalen Kompetenzoffensive“ sind die Erhöhung der digitalen Kompetenzen der österreichischen Bevölkerung, die Steigerung des Anteils von IT-Fachkräften, die Förderung von digitalen Talenten sowie die Einführung eines nationalen Referenzrahmens für digitale Fähigkeiten, um diese mess- und vergleichbar zu machen.
Bis 2030 wollen wir alle Österreicher:innen digital-fit machen.
Florian Tursky, Staatssekretär für Digitalisierung und Telekommunikation
Stimmen von Bund und Land OÖ
„Bis 2030 wollen wir alle Österreicher:innen digital-fit machen. Die ressortübergreifende Kompetenzoffensive stellt sicher, dass wir unsere Kräfte bündeln und unser ambitioniertes Ziel mit einer gemeinsamen Strategie erreichen“, so Tursky. „Wenn wir sicherstellen wollen, dass Österreich zu den Digitalisierungsgewinnern zählt, müssen wir einerseits entsprechende Fachkräfte fördern und andererseits dafür sorgen, dass die Gesamtbevölkerung auf breiter Basis über digitale Fähigkeiten verfügt.“
Die digitale Transformation ist entscheidend, um die heimische Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Markus Achleitner, Wirtschaftslandesrat OÖ
Auch Achleitner betont: „Die digitale Transformation ist eine der größten Umwälzungen unserer Zeit und entscheidend, um die heimische Wettbewerbsfähigkeit und die Arbeitsplätze der Zukunft zu sichern“. Die Digitalregion Oberösterreich begleitet die fortschreitende Digitalisierung schon jetzt durch eine Palette an Maßnahmen: beispielsweise durch die Forcierung der neuen Technische Universität für Digitalisierung in Linz, die Gewinnung internationaler Fachkräfte oder Förderungen von Frauen im MINT-Bereich.
Das Beispiel Dynatrace
Beispiele aus der Praxis lieferte Sok-Kheng Taing, Mitgründerin von Dynatrace, dessen globales Engineering Headquarter in Linz ansässig ist. Sie bestätigte, dass der Bedarf an Mitarbeiter:innen im Software-Bereich konstant steigt. Dynatrace beschäftigt weltweit über 3.500 Mitarbeitende und stellt mittels Künstlicher Intelligent und vollständiger Automatisierung sicher, dass Software reibungslos funktioniert. In der Mitarbeitersuche setzt das Unternehmen vor allem auf eine Frühförderung digitaler Kompetenzen und die Diversität von Internationals.