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 „Wir wollen am Arbeitsmarkt jedes Potential nutzen“
Schon gewusst

„Wir wollen am Arbeitsmarkt jedes Potential nutzen“

15. Dezember 2022

„Wir wollen am Arbeitsmarkt jedes Potential nutzen“

In Oberösterreich sind 57 Prozent aller erwerbstätigen Frauen in Teilzeit beschäftigt. Dabei handelt es sich österreichweit um den Spitzenwert. Das IWI unter der Leitung von Herwig Schneider hat 330 Frauen in Teilzeit in Oberösterreich zu den Gründen und Bedingungen ihrer Teilzeitarbeit befragt. Man wollte herausfinden, welches Potential es in Oberösterreich tatsächlich gibt, auf das der Arbeitsmarkt unmittelbar zurückgreifen könnte.

Gründe für Teilzeitarbeit

Durchschnittlich werden in Oberösterreich 22,5 Stunden pro Woche von Frauen in Teilzeit gearbeitet. Der wichtigste angegebene Grund für Teilzeit ist die Kinderbetreuung – für 45 Prozent ist dies das Kernargument. Weitere genannte Gründe sind Aus- und Weiterbildung, gesundheitliche Gründe, Pflege von Angehörigen oder auch Work-Life-Balance. Nur selten wird als Grund genannt, dass es keine Vollzeit-Arbeitsplätze gibt. Dass Teilzeit auch mit einigen Nachteilen wie niedrigerem Einkommen, geringeren Aufstiegschancen oder geringerer Integration in die Firma einhergeht, formulieren die Studienteilnehmerinnen klar.

Dreizehn Prozent der Teilzeit-beschäftigten Frauen in Oberösterreich wünschen sich eine Ausweitung der Arbeitszeit bis hin zu Vollbeschäftigung.

Herwig Schneider, Geschäftsführer Industriewissenschaftliches Institut (IWI)

Potentielle Stundenerhöhung

In einem weiteren Schritt wurden die Frauen gefragt, ob und inwieweit sie aktuell oder mittelfristig eine Erhöhung der Teilzeit anstreben. „Dreizehn Prozent der Teilzeit-beschäftigten Frauen in Oberösterreich wünschen sich eine Ausweitung der Arbeitszeit bis hin zu Vollbeschäftigung, weitere 39 Prozent streben es in den kommenden fünf Jahren an“, resümiert Herwig Schneider die Ergebnisse der Studie. Das Ausmaß der gewünschten Stundenausweitung liegt im Mittel zwischen 6,6 und 7,8 Wochenstunden. Das bedeutet, in Oberösterreich könnten in den kommenden fünf Jahren bis zu 16.000 Vollzeitäquivalente von Frauen besetzt werden. Und das vor allem im Gesundheits- und Sozialwesen, im Bildungswesen, im Handel und in der Nahrungsmittelindustrie.

„Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass mit einer Erhöhung der Arbeitsstunden von Frauen in Teilzeit ein weiterer wichtiger Baustein zur Deckung des Fachkräftebedarfs gesetzt werden könnte. Zusätzlich trägt dies auch dazu bei, die Einkommenssituation und die Pensionsansprüche von Frauen zu erhöhen“, betont Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner bei der heutigen Pressekonferenz.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass mit einer Erhöhung der Arbeitsstunden von Frauen in Teilzeit ein weiterer wichtiger Baustein zur Deckung des Fachkräftebedarfs gesetzt werden könnte.

Markus Achleitner, Wirtschaftslandesrat

Land und Unternehmen gefordert

Dass die öffentliche Hand dafür die Kinderbetreuungsplätze noch weiter ausbauen muss, ist für ihn klar. Er sieht aber die Verantwortung auch bei den Unternehmen, Kinderbetreuungsangebot vor Ort zu organisieren, um ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu erhöhen. Darüber hinaus brauche es laut ihm Bewusstseinsbildung zu den Auswirkungen von Teilzeit sowohl von politischer als auch von unternehmerischer Seite sowie eine Qualifizierung Teilzeitbeschäftigter und eine weitere Flexibilisierung der Arbeitszeit.

Für Achleitner ist klar: „Wir müssen auch künftig an allen Stellschrauben drehen, um unseren Unternehmen die benötigten Fachkräfte zur Verfügung zu stellen. Das erfordert Maßnahmen auf Landes- und Bundesebene.“

Maßnahmenbündel des Landes Oberösterreich zur Deckung des Fachkräftebedarfs:

  • Kostenlose Potentialanalysen in Schulen, um Bildungsabbrüche zu vermeiden
  • Initiativen zur Gewinnung von Fachkräften aus dem In- und Ausland
  • Qualifizierung als Gebot der Stunde
  • Breite Unterstützung für abgabenfreien Zuverdienst in der Pension
  • Potential von Frauen in Teilzeit nutzen

v.l.: Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner und Herwig Schneider, Geschäftsführer Industriewissenschaftliches Institut (IWI), Wien

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Redaktion
Melanie Kashofer
Fotos
Land OÖ / Andreas Krenn
Erschienen
15.12.2022
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