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Studie: Coronakrise hat Kaufverhalten deutlich verändert

Corona-Pandemie hat Kaufverhalten drastisch verändert

Die Corona-Pandemie hat das Kaufverhalten von 48 Prozent der österreichischen Konsumenten verändert. Ein Drittel kauft mehr online, weil Einkaufen im stationären Handel aufgrund der Hygienemaßnahmen keine Freude mehr bereitet, zeigt eine neue KPMG-Studie.

Im Rahmen der Studie wurden 3.100 Konsumenten im DACH-Raum befragt, mehr als 1.000 davon aus Österreich. 40 Prozent der Befragten gaben an, mehr Online-Einkäufe zu tätigen, um die eigenen Kontakte auf das Nötigste zu beschränken. Etwa jeder Dritte Konsument kauft unter anderem deshalb verstärkt im Internet ein, weil ihm die Hygienebestimmen den Spaß am Shoppen verderben. Darüber hinaus sieht jeder Vierte, dass aus der Not heraus anstatt aus eigener Überzeugung eine Veränderung stattgefunden hat.

Lebensmittel kommen gemeinsam mit Elektrogeräten in den Warenkorb

„Die kurzfristigen Beweggründe der Konsumenten aufgrund von COVID-19 bewirken langfristige Veränderungen für den Online-Handel“, sagt Peter Humer, Head of Retail & Consumer Markets bei KPMG in Österreich. Der traditionelle Online-Warenkorb habe sich verändert. Neue Warengruppen wie Lebensmittel seien nun stärker vertreten. „Bücher gemeinsam mit Elektrogeräten und Lebensmittel – der Online-Shopper kauft nicht nach Produktkategorien, sondern mixt“, sagt Humer.

Einen bevorzugten Online-Einkaufstag gibt es laut Studie nicht. 69 Prozent geben an, keine Präferenz zu haben. Die meisten Befragten shoppen vorwiegend abends zwischen 18 und 23 Uhr. 77 Prozent der österreichischen Konsumenten brechen den Einkauf ab, wenn die Versandkosten zu hoch sind – in Deutschland und der Schweiz ist dies nur bei rund zwei Drittel der Fall.