Auch, wenn irgendwann der Großteil aller Autos von Systemen mit Künstlicher Intelligenz (KI) gesteuert werden, wird es zu Unfällen kommen. Wenn sich ein Unglück nicht vermeiden lässt, müssen die Systeme dann Entscheidungen treffen: Sollen, wenn möglich, eher Insassen oder Passanten geschützt werden? Über solche Fragen diskutierten am Mittwoch Karin Bruckmüller, Professorin für Straftrecht an der Siegmund Freud Universität Wien, und Katrin Strasser, Senior Data Scientist bei Cloudfight, im JKU Open Innovation Center.

Thema waren nicht nur ethische Fragestellungen, sondern auch die entsprechende Gesetzgebung. Außerdem zentral: Wie kann verhindert werden, dass Algorithmen rassistische und sexistische Denkmuster übernehmen? Die Veranstaltung wurde von dem Do-Tank Women in AI Upper Austria organisiert und von Frauenlandesrätin Christine Haberlander, dem Frauenreferat des Landes Oberösterreich unterstützt.