Design Center mit bestem Geschäftsjahr bisher
„Dass wir bei einer öffentlichen Investition wie dem Design Center ein operatives Defizit haben, ist klar. Denn würden wir ein operatives Plus anstreben, wären wir nicht mehr marktfähig. Man muss aber den Multiplikator-Effekt für Linz sehen, also was durch die Umweg-Rentabilität durch Veranstaltungen, Nächtigungen und der Gastronomie wieder hereinkommt. So gesehen ist das Design Center eine wahre Cash-Cow.“
Klaus Luger, Bürgermeister Linz und Aufsichtsratschef Design Center
Der Umsatz wurde um fast eine Million Euro gesteigert (von etwa 3,8 auf rund 4,8 Millionen Euro), das Betriebsergebnis von minus 1,2 Millionen Euro auf rund minus 580.000 Euro wesentlich verbessert.
Die Gesamtauslastung des Design Centers ist um drei Prozent auf 65 Prozent gestiegen. 90 Veranstaltungen mit einer durchschnittlichen Dauer von zwei Tagen wurden abgehalten. Besonders Messen und Kongresse waren 2017 gut gebucht, vor allem die Smart Automotion, der Autofrühling sowie Haus und Wohnen. Linz ist dabei mit insgesamt 299 Kongressen, 406 Firmentagungen, 278 Seminaren und insgesamt rund 89.000 Teilnehmern (im Jahr 2016) auf Platz drei hinter Wien und Salzburg.
Ausschlaggebend für das gute Ergebnis sei neben der verbesserten Wirtschaftslage vor allem der Strukturwandel gewesen. So achtet man nicht mehr nur auf den reinen Verkauf von Quadratmetern Veranstaltungsfläche, sondern rückt das Erlebnis sowie die technische Planung und Betreuung in den Mittelpunkt.
Auch 2018 – besonders in der zweiten Jahreshälfte – wird es messetechnisch wieder interessant. Auf dem Programm stehen etwa Elektrofachhandelstagungen, die Haus und Wohnen, sieben medizinische Veranstaltungen und die Vereinigung der Landwirte und Genossenschaften in der Europäischen Union (Copa Kongress).
„Der Strukturwandel auf die Erlebnisorientierung trägt Früchte. Ich freue mich, dass die neue Ausrichtung auch bei unseren Kunden Anklang findet und zu deutlich besseren Ergebnissen führt.“
Thomas Ziegler, Geschäftsführer, Design Center