Linz soll zum Start-up-Zentrum werden
4.602 Neugründungen gab es 2015 in Oberösterreich, im ersten Halbjahr 2016 waren 2.800. Das ist der höchste Wert seit mehr als zehn Jahren – und erst der Anfang, wenn es nach Wirtschaftslandesrat Michael Strugl geht.
„Ich will das Linz neben Wien zum Start-up-Hotspot in Österreich wird“, sagt Strugl. Die Stimmung wäre gut wie lange nicht, das liege auch an der Gründer-Offensive des Landes. „Es ist in den vergangenen Jahren gelungen, eine Szene in Linz u schaffen, das Zusammenspiel zwischen öffentlichen Inkubatoren und privaten funktioniert besser“, sagt auch Markus Manz, Geschäftsführer des Inkubators tech2b. Ein Grund für den Boom in der Gründerszene seien „alte“ Unternehmer, die mit Kapital und Erfahrung neue Projekte unterstützen. Aber nicht nur selbst erfolgreiche Unternehmer werden Business-Angels, viele Menschen mit Kapital würden neue Möglichkeiten von Investments suchen. Seit dem Jahr 2012 sieht Manz massive Bewegung in der heimischen Start-up-Landschaft.
Tech2b selbst unterstützt momentan 20 Start-ups im Rahmen der neuen MitTech-Initiative, die Gründungsvorhaben umfassen die Bereiche IT, Life Science, Umwelt und Energie, Mechatronik und Engineering. „Wir helfen den Start-ups nicht nur bei ihrer Ideenverwirklichung als Vermittler, Fördergeber und Berater, sondern unterstützen sie auch noch in Richtung Marktreife“, sagt Manz.
