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Von der Idee bis zur Marktreife

Von der Idee bis zur Marktreife

„Value Creation through Innovation“, also Wertschöpfung durch Innovation, so betitelt Borealis seine Unternehmensphilosophie. Um diesem Bekenntnis gerecht zu werden, hat man gemeinsam mit dem Start-up Unterstützer Tech2b und der Kunstuni Linz einen Wettbewerb ins Leben gerufen, der neue, innovative, aber auch nachhaltige Ideen generieren soll. Die besten sollen bis zur Marktreife herangeführt werden.

Am Beginn jeder Gründung steht die Idee. Es gilt daher, unternehmerische Ideen stärker zu fördern und in einen Prozess einzuführen, an dessen Ende die Entscheidung über die Neugründung eines Unternehmens steht. Denn jede gute Idee ist es wert, verfolgt zu werden. „Eine wichtige Säule ist dabei das Vernetzen von Start-ups und der Industrie. Hierzu wurde von tech2b gemeinsam mit Borealis und der Kunstuni Linz ein neuer Weg eingeschlagen – Innovationen gemeinsam zu erarbeiten“, so Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl.

Positiv verrückt mit Open Innovation

Zu diesem Zweck wurden Studenten der Kunstuniversität unter Anleitung der Borealis dazu aufgerufen, Kunststofflösungen mit kreativen Ideen aus dem Bereich von Kunst und Industriedesign zu vereinen. Nach dem Motto „Open Innovation“ waren vor allem unkonventionelle Wege sehr willkommen. „Für die Open Innovation braucht man eine gewisse positive Verrücktheit. Dafür war die Kunstuni perfekt geeignet“, sagt der Rektor der Kunstuni Linz Reinhard Kannonier. Mithilfe des sehr reinen Kunststoffes Polypropylen, das Borealis als Material der Zukunft sieht, und der Idee der Open Innovation sollten alltagstaugliche Kunststoffgegenstände hergestellt werden, die auch dem Nachhaltigkeitsgedanken der Kreislaufwirtschaft entsprechen, denn „unsere Kunststoffe und die innovativen Produkte der Studenten sollen Teil der Nachhaltigkeitslösung, nicht des Problems sein“, so Maurits Van Tol, Senior Vice President Innovation and Technology bei Borealis. Und die Kunstuni war in dieser Hinsicht mehr als kreativ und produktiv. „Wenn ein Dutzend Studenten motiviert und individuell ihre Ideen in ein Projekt einbringen, dann entsteht eine beeindruckende und überraschende Kreativität“, so Univ.-Prof. Mario Zepptzauer.

Wirtschaftlich, nachhaltig, innovativ

Von insgesamt mehr als 40 neuen Ideen wurden die drei besten in den Kategorien „Wirtschaftlichste Idee“, „größte nachhaltige Wirkung“ und „innovativste Idee“ prämiert. Die Palette an Ideen der Gewinner reichte dabei von einer multifunktionalen Isolationsmatte „Easy Iso“, einer Art Küchenrolle für medizinische Gegenstände „Medvelope“ bis hin zu einem modulartigen Baukastensystem „Udo“, mit dem man vom Regal bis zur Sichtschutzwand alles zaubern kann. Die Kür der Gewinner war aber noch nicht das Ende des Kreativprozesses, wie der Geschäftsführer von Tech2b Markus Manz weiß: „Unser Ziel ist es, aus den verschiedensten Ideen Geschäftsmodelle zu entwickeln und dafür den richtigen Verwertungsweg zu finden.“