Tourismus-Comeback: Vorfreude und Zuversicht in Oberösterreich
In einer gemeinsamen Pressekonferenz äußersten sich Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner, Robert Seeber, Bundesspartenobmann für Tourismus und Freizeitwirtschaft, sowie Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer von Oberösterreich Tourismus, zur Öffnungsstrategie in Oberösterreich
Ihre Vorfreude resultiert in erster Linie aus dem Wissen, Betrieben, Mitarbeitern und Gästen wieder eine Perspektive bieten zu können. Gleichermaßen kann sich der Absatzmarkt für Produkte und Dienstleistungen aus Zulieferbetrieben erholen.
Sowohl für die Gastronomie als auch Hotellerie gibt es individuelle Regelungen der genauen Öffnungsschritte (wie etwa Maskenpflicht, Schnelltests und Gästeregistrierungen), die langfristig Erfolge gewährleisten sollen. Oberösterreich sei bestens auf die Öffnungen vorbereitet, da man die Zeit genutzt habe und sich mit einer gänzlich anderen Situation konfrontiert sehe als noch im Vorjahr. Planungssicherheit ist das oberste Gebot. Reaktiver Maßnahmen bedürfe es nur dann, wenn eine drastische Trendwende bei den Inzidenzwerten erkennbar wäre.
Digitale Nachverfolgungslösung für offene Grenzen
Zuversichtlich stimmt vor allem die Einführung eines komplementierenden Systems zur lückenlosen Kontaktnachverfolgung: Der grüne Pass und der sogenannte myVisitPass ergänzen sich gegenseitig und fungieren als webbasierte App-Systeme via QR-Code.
Die gesamte Branche profitiert besonders bei der Gästeregistrierung und durch die höhere Wahrscheinlichkeit offener Grenzen. Seit Verkündung der Öffnungsmaßnahmen, boomt die Nachfrage nach Urlaub in Österreich. Während „Urlaub zu Hause“ diesen Sommer hoch im Kurs stehen wird, rechnet man spätestens im Herbst mit Gästen aus dem Ausland. Außerdem sei die Aussicht auf ein absehbares Comeback von Sport- und Kulturveranstaltungen „ein positives Signal für den Geschäftstourismus und den Veranstaltungsherbst“, so Andreas Winkelhofer.