Starkes Halbjahr
Die Zahlen können sich tatsächlich mehr als sehen lassen: Der Gewinn vor Steuern stieg um 167 Millionen Euro auf etwas mehr als 234 Millionen und wurde somit verdreifacht. Das Betriebsergebnis hat sich im Vergleich zum Vorjahr um etwa 120 Millionen auf rund 223 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Das ergibt einen Periodenüberschuss vor Steuern von etwa 215 Millionen Euro. Das ist viermal so viel wie im Vergleichszeitraum 2016. Den derzeitigen Konjunkturaufschwung merke man vor allem an der verstärkten Nachfrage nach Investitionskrediten, so RLB-Generaldirektor Heinrich Schaller. Hier stieg das Finanzierungsvolumen in den ersten sechs Monaten 2017 um eine Milliarde auf 20 Milliarden. Auffallend: Besonders die Beteiligungen der RLB zahlten sich aus, so steuerte alleine die RBI-Gruppe mehr als 88 Millionen Euro zum Beteiligungsergebnis von rund 150 Millionen bei. Neben dem Firmenkundengeschäft sei das Thema Digitalisierung ein wichtiger Fokus für 2017. Man sei hier bereits voll angekommen, so Schaller. Das digitale Angebot werde sehr gut genutzt. Von den insgesamt 30,9 Millionen Kundenaufträgen von Jänner bis Ende Juni wickelten fast 29 Millionen Kunden ihre Geschäfte elektronisch ab, das sind etwa 94 Prozent. Vorbereitet werden zudem weitere digitale Produkte, wie die RLB-Onlinekredite. Noch heuer soll der 4.000 Euro Onlinekredit kommen, für das zweite oder dritte Quartal 2018 sollen auch bis zu 30.000 Euro möglich sein. Ebenso soll noch bis Ende des Jahres die Handy-zu-Handy-Zahlung kommen.