

Communication is key. Sonst ist jede Beziehung und jede Zusammenarbeit zum Scheitern verurteilt. Das gilt auch für Maschinen. Doch was ist, wenn der eine die Sprache der anderen nicht versteht?
Von Sprachen kann uns Selim Kuljici so einiges erzählen. Der gebürtige Kosovare kam im Alter von acht Jahren nach Österreich – ohne ein Wort Deutsch zu sprechen. Man könnte meinen, die Aufgabe, die er heute innehat, liegt ihm im Blut. Denn heute widmet er sich als Managing Director von Hilscher Austria weiterhin dem Abbau von Sprachbarrieren – allerdings nicht mehr zwischen Menschen, sondern zwischen industriellen Maschinen. Auch sie müssen miteinander kommunizieren, um reibungslos zusammenarbeiten zu können. Nicht selten sprechen Maschinen in einer Fabrik unterschiedliche Sprachen – oder „Protokolle“. Die Vielfalt ist groß, und das stellt Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen. Wie können Maschinen unterschiedlicher Hersteller und Generationen miteinander kommunizieren, um nahtlos zu funktionieren?
Da kommt Hilscher als Dolmetscher ins Spiel. „Kunden kommen zu uns, weil ihre Steuerung, ihr Motor, ihr Sensor verschiedene Industriesprachen sprechen müssen. “ Wie so ein Dolmetscher aussieht? „Unser Produkt ist ein Chip, besser gesagt ein Netzwerkcontroller, der in den Maschinen verbaut wird und sämtliche relevanten Protokolle beherrscht.“ Dieser Chip bildet heutzutage das Herzstück vieler industrieller Steuerungen, Motoren und Sensoren weltweit.
Klimakleber, matchen und Triggerwarnung – wer vor zehn Jahren Deutsch gelernt hat, versteht bei diesen Begriffen womöglich nur Bahnhof. Sprache entwickelt sich weiter, und so ist es auch bei den Industriesprachen. In der Industrie sind Langlebigkeit und Sicherheit von entscheidender Bedeutung, und ein Maschinenpark muss über viele Jahre hinweg zuverlässig funktionieren. Technische Innovationen und neue Vorschriften stellen Industriebetriebe vor Herausforderungen. Hilscher trägt dem Rechnung, indem das Unternehmen seinen Kunden garantiert, dass die entwickelten Chips und Lösungen mindestens 15 bis 20 Jahre lang verfügbar bleiben und die Software kontinuierlich aktualisiert wird. „Alles, was jetzt am Markt möglich ist, das können wir bei Hilscher schon – zum Beispiel im Hinblick auf den kommenden Cyber Resilience Act (CRA), einer neuen Verordnung der Europäischen Union zum Thema Cybersecurity. Lange Zeit wurde in der Industrie das Thema Security vernachlässigt, aber durch den CRA werden Unternehmen gezwungen, ihre Produkte stark anzupassen. Wir als Hersteller müssen unseren Kunden garantieren, dass unsere Produkte diese Regularien erfüllen. Während andere noch überlegen, wo sie anfangen sollen, sind wir bereits dabei, die notwendigen Schritte umzusetzen“, erklärt Selim.
Wie sieht die Zukunft des Maschinenbaus und die Zukunft von Hilscher aus? Auf jeden Fall vernetzter und internationaler. Selims Weltoffenheit und sein Wunsch nach Zusammenhalt spiegeln sich in seiner Rolle als Managing Director von Hilscher Austria wider. Der österreichische Standort ist der Einzige, der seit Anfang diesen Jahres auch außerhalb der eigenen Grenzen Märkte aktiv bearbeitet und aufbaut, und diese Internationalisierung möchte Selim weiter vorantreiben. Nicht nur Länder, sondern auch Maschinen werden zunehmend vernetzter. „Und eine stärkere Vernetzung bedeutet, dass die Kommunikation zwischen Maschinen eine noch größere Rolle spielen wird“, betont Selim – und Hilscher wird weiterhin der stille Motor hinter dieser Entwicklung sein._
Hilscher
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