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 Sicherheit als Wirtschaftsfaktor: OÖ setzt auf Innovation
Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner, Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), und Landeshauptmann Thomas Stelzer.
Schon gewusst

Sicherheit als Wirtschaftsfaktor: OÖ setzt auf Innovation

23. Oktober 2025

Mit der Sicherheits-Allianz OÖ und einer Förderausschreibung über vier Millionen Euro positioniert sich das Land als Standort für Sicherheitstechnologien. Die neue europäische Sicherheitsstrategie eröffnet dabei wirtschaftliche Chancen, auch für heimische KMU.

Die geopolitische Lage hat sich verändert. Europa braucht eine neue Sicherheitsarchitektur – und Oberösterreich will dabei eine aktive Rolle spielen. „Sicherheit ist zur zentralen Zukunftsaufgabe geworden”, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer. „Unser Ziel ist klar: Oberösterreich soll ein führender Standort für Sicherheitstechnologien werden, zum Schutz der Menschen und als Chance für unsere Wirtschaft.”

800 Milliarden Euro für europäische Sicherheit

Bis 2030 investiert die Europäische Union rund 800 Milliarden Euro in Verteidigung und Sicherheit – im Rahmen der Initiative „Readiness 2030″. „Das ist eine Chance, auch für Oberösterreich”, erklärt Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner. „Mit der Sicherheits-Allianz OÖ setzen wir einen klaren Schwerpunkt.”

Für Österreich als neutralen Staat ergeben sich dabei besondere Herausforderungen. „Wir stehen einerseits vor rechtlichen und politischen Hürden, andererseits müssen wir Teil dieser künftigen Sicherheitsarchitektur sein”, so Landeshauptmann Stelzer. Die neue Sicherheitspolitik sei ein Wirtschaftsfaktor, der Unternehmen, Arbeitsplätze und die Technologieentwicklung stärke.

Vier Millionen Euro für Forschung und Entwicklung

Ein konkretes Beispiel für die Umsetzung ist die Förderausschreibung „Security Technologies & Solutions”. Mit einem Budget von rund vier Millionen Euro unterstützt das Land kooperative Forschungs- und Entwicklungsprojekte zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen.

Die Schwerpunkte sind vielfältig: intelligente Systeme und Automatisierung, Sensorik und Datenverarbeitung, Kommunikations- und Satellitentechnologien, Materialien und Leichtbau, automatisierte Mobilität, Katastrophenmedizin sowie IT-Sicherheit im Gesundheitsbereich. Die Förderquote liegt bei bis zu 85 Prozent für industrielle Forschung und bis zu 60 Prozent für experimentelle Entwicklung.

„Wir wollen Anreize schaffen, damit Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam an innovativen Lösungen für sicherheitsrelevante Herausforderungen arbeiten”, unterstreicht Landeshauptmann Stelzer. Unternehmen und Forschungseinrichtungen können bis 12. Februar 2026 einreichen.

Chancen für kleine und mittlere Unternehmen

Besonders für KMU ergeben sich neue Perspektiven. Gefragt sind Technologien in Bereichen wie digitale Lösungen, unbemannte Systeme, Robotik, Sensorik oder nachhaltige Materialien – Technologien, die auch zivil zum Einsatz kommen.

Erste Gespräche mit Unternehmen zeigen großes Interesse, aber auch Informationsbedarf. „Oft fehlt noch das Wissen über Marktmechanismen, Regulierungen und Zertifizierungen”, erklärt Landesrat Achleitner. „Genau hier setzen wir mit unserer Sicherheitsallianz OÖ an – mit Veranstaltungen, gezielter Information und dem Aufbau von Kontakten.”

Viele Unternehmen bringen wertvolle Fertigungskompetenz und freie Kapazitäten mit, verfügen jedoch nicht über ein fertiges Produkt. Gleichzeitig existieren bereits konkrete Lösungen in den Bereichen Sensorik, Software, Cybersecurity, Robotik oder Infrastruktur. „Die technologische Vielfalt in Oberösterreich ist beeindruckend”, so Achleitner.

Österreich nutzt europäische Chancen

Auch auf europäischer Ebene sind österreichische Organisationen aktiv. Mit 63 erfolgreichen Beteiligungen am Europäischen Verteidigungsfonds (EDF) konnten rund 40 Millionen Euro an EU-Förderungen eingeworben werden – eine Steigerung um 45 Prozent seit 2023.

Oberösterreichische Organisationen sind dabei: Die FH OÖ arbeitet am Projekt „ZEROWASTE” zu nachhaltigen Biokraftstoff- und Lebensmitteltechnologien im Verteidigungssektor. Das österreichisch geführte Konsortium „CBRN SoS” unter Beteiligung von Rosenbauer entwickelt ein modulares Informationssystem für die internationale Zusammenarbeit bei ABC-Bedrohungen.

Die Sicherheits-Allianz OÖ als strategische Initiative

Die Sicherheits-Allianz OÖ wurde als strategische Initiative des Landes ins Leben gerufen, um regionale Unternehmen zu unterstützen. Sie vernetzt Wirtschaft, Forschung und Blaulichtorganisationen und fördert Innovationen, Qualifizierung sowie neue Wertschöpfungsketten.

„Die Sicherheits-Allianz OÖ ist nicht nur ein sicherheitspolitisches Projekt – sie ist auch ein wirtschafts- und standortpolitisches Zukunftsprogramm”, betont Landeshauptmann Stelzer. Die Umsetzung erfolgt durch Business Upper Austria, die Unternehmen bei der Identifikation von Marktchancen, Fördermöglichkeiten und strategischen Partnerschaften unterstützt.

„Technologische Souveränität und Sicherheit sind heute zentrale Standortfaktoren”, erklärt Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). „Mit dem neuen Förderprogramm unterstützen wir oberösterreichische Unternehmen dabei, innovative Lösungen zu entwickeln, die unsere Gesellschaft widerstandsfähiger machen und gleichzeitig neue wirtschaftliche Chancen eröffnen.”

INFOBOX

Weitere Informationen und Einreichung: www.ffg.at/security-technologies&solutions
Einreichzeitraum: 23.10.2025 – 12.02.2026, 12:00 Uhr

Redaktion

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Fotos

Land OÖ / Peter Mayr

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