Schönherr berät B&C Gruppe beim Verkauf von 15 % der Lenzing AG an die brasilianische Suzano S.A. und bei der Bildung eines langfristigen Aktionärssyndikats
Nach Durchführung der Transaktion wird das Aktionärssyndikat 52,25 % an der Lenzing AG halten, davon B&C 37,25 %. Im Syndikat wird B&C die Kontrolle ausüben. Der Preis pro Aktie wird EUR 39,70 betragen, das entspricht einem Gesamtkaufpreis von EUR 230 Mio. Die Unterzeichnung der Transaktion fand am 11. Juni 2024 statt. Der Abschluss der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der üblichen Abschlussbedingungen sowie behördlicher Genehmigungen. Suzano erhält die Möglichkeit, ihren 15 %-Anteil zu erhöhen und bis Ende 2028 einen weiteren 15 %-Anteil an Lenzing von der B&C zu erwerben, wobei B&C im Rahmen der Partnerschaft langfristiger Kernaktionär der Lenzing AG bleiben wird.
B&C ist im Besitz der B&C Privatstiftung und besteht aus operativen Holdinggesellschaften. Sie hält Beteiligungen an großen österreichischen Industrieunternehmen und Minderheitsbeteiligungen an technologischen Wachstumsunternehmen (Scale-ups) mit industriellem Fokus. B&C unterstützt die Unternehmen in ihrem Ziel der Werterhaltung und Wertsteigerung.
Lenzing AG ist ein an der Wiener Börse notierter, weltweit führender Anbieter von Zellulosefasern für die Textil- und Nonwovens-Industrie.
Suzano Papel e Celulose S.A. ist der weltgrößte Zellstoffproduzent mit Sitz in São Paulo, Brasilien, mit einem Jahresumsatz von über EUR 7 Mrd. Suzano notiert an der Börse in São Paolo und an der NYSE. Die Unternehmensgruppe ist in der Forstwirtschaft tätig ist und stellt Zellstoff, Papier, Hygienepapier und Papierprodukte her.
Das Schönherr-Team, das die B&C-Gruppe in allen rechtlichen Aspekten der Transaktion beriet, wurde von Sascha Schulz (Partner) und Christian Herbst (Partner) geleitet und bestand darüber hinaus aus Peter Feyl (Partner), Christoph Haid (Partner) und Beatrix Schima (Rechtsanwältin).
Morgan Stanley fungierte als Finanzberater für B&C.