
Neues Mühlböck-Werk schafft moderne Arbeitsplätze in der Region
Mühlböck Holztrocknungsanlagen hat im Sommer sein neues Werk in Eberschwang/Antiesen eröffnet. Rund 100 Mitarbeiter:innen sind bereits in die modernen Produktions- und Büroräume übersiedelt. Mit der Investition erweitert das regional aufstrebende Unternehmen nicht nur seine Kapazitäten, sondern schafft auch neue Arbeitswelten mit Fokus auf Nachhaltigkeit, Ergonomie und Zukunftstechnologien. Damit legt Mühlböck die Basis, den Standort Schritt für Schritt zu einem international anerkannten Kompetenzzentrum für Holztrocknungstechnologie zu formen. Insgesamt wurden rund 22 Millionen Euro in das neue Mühlböck-Werk investiert.
Eberschwang, 4. September 2025 – Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit ist es soweit: Mühlböck Holztrocknungsanlagen hat sein neues Werk in Eberschwang/Antiesen diesen Sommer fertiggestellt und den Großteil der Belegschaft in die modernen Räumlichkeiten übersiedelt. In unmittelbarer Nähe zum Stammwerk entstanden auf rund 6.500 m² neue Produktionshallen, Logistik- und Lagerflächen sowie großzügige Büro- und Ausbildungsbereiche.
Mit dem Neubau setzt das regional aufstrebende Unternehmen einen weiteren wichtigen Schritt in seiner Entwicklung. „Unser Ziel ist es, den neuen Standort als Kompetenzzentrum für Holztrocknung zu gestalten. Hier bündeln wir Produktion, Forschung & Entwicklung sowie Ausbildung, um Innovationen voranzutreiben und unsere Vorreiterrolle in der Branche weiter auszubauen“, betont Geschäftsführer Richard Mühlböck. Das Gesamtinvestitionsvolumen des neuen Mühlböck-Standorts beträgt rund 22 Millionen Euro.
Effizienzsteigerung und Nachhaltigkeit als Leitmotiv
Das Herzstück der neuen Anlage bildet eine hochmoderne Blechfertigungslinie, in der künftig sämtliche Blechelemente für Mühlböck-Trockner in Aluminium, Edelstahl und Stahl automatisiert vorgefertigt werden. Unterstützt durch Robotik-Anwendungen sowie die Vernetzung im Sinne von Industrie 4.0 werden damit Effizienzsteigerungen, kurze Wege und neue Konstruktionsmöglichkeiten ermöglicht.
Auch beim Gebäudekonzept setzt Mühlböck konsequent auf Nachhaltigkeit: Die Produktionshalle wurde mit Holz-Leimbindern errichtet, eine Pelletsheizung übernimmt die Wärmeversorgung, Abwärme aus den Anlagen wird effizient genutzt. 20 Ladestationen für Elektroautos unterstreichen das Bekenntnis zu klimafreundlicher Mobilität.
Rund 100 Mitarbeiter:innen arbeiten bereits am neuen Standort, der von Beginn an auf Ergonomie, Barrierefreiheit und moderne Arbeitswelten ausgerichtet wurde. Neben großzügigen Aufenthaltsbereichen und optimierter Arbeitsplatzgestaltung bietet das neue Werk auch deutlich erweiterte Büroflächen. Damit wird nicht nur die tägliche Arbeit erleichtert, sondern auch Raum für Ausbildung und Technologietransfer geschaffen.
Unternehmen und Region weiterentwickeln
Das Areal umfasst insgesamt rund 6,5 Hektar und bietet ausreichend Potenzial für weitere Ausbauschritte in den kommenden Jahren. „Wir wollen mit diesem Wachstumsschritt nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit unseres Unternehmens sichern, sondern auch die Region weiterentwickeln und zusätzliche hochwertige Arbeitsplätze schaffen“, so Mühlböck. Für Bau und Ausstattung des neuen Standorts wurden vor allem Unternehmen aus der Region beauftragt, wie zum Beispiel Wiehag Timber Construction und Wiesner-Hager Möbel aus Altheim, Josko Fenster & Türen aus Kopfing im Innkreis oder Trumpf Maschinen Austria aus Pasching uvm. Das Projekt wurde zudem durch EU-Mittel im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.
Mit den neuen modernen Produktions- und Forschungsbereichen schafft Mühlböck Raum für weitere Innovationen und eine kontinuierliche Weiterentwicklung. Langfristig soll das Werk in Antiesen Schritt für Schritt zum Holztrocknungscampus ausgebaut werden – einem Zentrum, in dem Produktion, Forschung, Ausbildung und Technologietransfer zusammenwirken und damit die Rolle des Unternehmens als internationaler Technologieführer weiter festigen.
Sicherer Arbeitsplatz in Zukunftsbranche
Durch die jahrzehntelange technologische Weiterentwicklung hat sich Mühlböck Holztrocknungsanlagen trotz seines Nischenmarktes zu einem wichtigen Player in der Holzindustrie mit hohem internationalen Marktanteil entwickelt. Am Standort Eberschwang beheimatet, ist das Familienunternehmen zugleich ein angesehener Arbeitgeber der Region. „Unsere Belegschaft identifiziert sich stark mit unserem Betrieb und den nachhaltigen Werten des Werkstoffs Holz, der nach unserer Überzeugung mehr denn je unsere Zukunft gestalten wird – ob im Baubereich, in der Industrie oder als Energieträger. Heimisches Holz ist krisenfest und unsere Technologie hocheffizient. Wir bieten unseren Mitarbeitern eine Zukunft in diesem erfolgreichen Umfeld“, betont Mühlböck.
Mit dem Ausbau des Standorts geht auch die Suche nach weiteren Fachkräften einher: Gesucht werden sowohl Mitarbeiter:innen in der Produktion als auch in den Bereichen Entwicklung, Montage und Verwaltung. „Wir wachsen weiter und möchten Menschen gewinnen, die mit uns an der Zukunft des Werkstoffs Holz arbeiten wollen“, so Mühlböck abschließend.
INFOBOX
Über Mühlböck:
Mühlböck Holztrocknungsanlagen GmbH wurde 1982 von Kurt Mühlböck in Eberschwang (Oberösterreich) gegründet. Von Beginn an spezialisierte sich das Unternehmen auf die Entwicklung und Fertigung von effizienten und energiesparenden Trocknungstechnologien für Holz. Heute ist Mühlböck auf diesem Gebiet international führend. Weltweit sind heute über 13.200 Trocknungsanlagen erfolgreich in Betrieb. Alle Engineering- und Fertigungsschritte erfolgen im eigenen Haus. Rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Stammwerk in Eberschwang und am Standort Hartberg (Steiermark) beschäftigt, davon fünf Lehrlinge. Weitere Informationen auf muehlboeck.com.
Redaktion
- DIE MACHER
Fotos
Mühlböck,
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