Mit diesen 5 Maßnahmen will OÖ vom weltweit größten Forschungsprogramm profitieren
1. Unterstützung bei Einreichung
Das Land Oberösterreich und seine Standortagentur Business Upper Austria unterstützen Unternehmen und Forschungseinrichtungen konkret bei der Einreichung und Abwicklung der Projekte
2. Anbahnungsfinanzierung
Für Koordinatoren, die ein Förderprojekt einreichen, gibt es vom Land OÖ eine Anbahnungsfinanzierung in Höhe von bis zu 25.000 Euro.
3. Unternehmen von Idee bis Abrechnung begleiten
Die Mitarbeiter der Business Upper Austria begleiten Unternehmen von der Idee bis zur Markteinführung, von der Auswahl erfolgsversprechender Ausschreibungen über den Feinschliff des Antrags bis hin zur Abrechnung des Projekts.
4. Hilfe bei Verwertung der Ergebnisse
Über das Enterprise Europe Network unterstützt die Standortagentur zusätzlich die Suche nach Partner und die Verwertung der Ergebnisse, Technologien, Produkte und Dienstleistungen weltweit.
5. Information durch virtuelle Konferenz
Als Auftakt zum neuen Programm Horizon Europe wird eine eigene Konferenz virtuell abgehalten, die etwa 100 Teilnehmer bekommen einen kompakten Einstieg in die Förder- und Beteiligungsmöglichkeiten im Rahmen des Projekts und erfahren bei der Veranstaltung wichtige Details über Inhalte und Instrumente.
Wieso oberösterreichische Unternehmen besonders gute Karten haben
Anwendungsorientierte Forschung spielt im Wirtschafts- und Industriebundesland Oberösterreich eine besondere Rolle. „Es ist entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit eines Standorts und seiner Unternehmen, dass Forschungsergebnisse schnell und direkt in die Anwendung kommen“, sagt Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner. Eine rasche Umsetzung von Forschung in neue Produkte ist auch ein erklärtes Ziel von Horizon Europe. „Hier wird es also zahlreiche Anknüpfungspunkte geben“, vermutet Achleitner. Auch die neue Gewichtung der Themen könnte für das Bundesland von Vorteil sein. „Besonders wichtig ist, auch im Blick auf ein stark industriell ausgerichtetes Bundesland wie Oberösterreich, dass auf die Bereiche globale Herausforderungen und die industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas, die Förderung von Schlüsseltechnologien und Lösungen zur Unterstützung der EU-Politik und der Nachhaltigkeitsziele nun 56 Prozent des Gesamtbudgets entfallen“, sagt Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der Forschungsförderungsgesellschaft FFG.
Im Vorgängerprogramm Horizon 2020 konnten im Rahmen von 333 Projektbeteiligungen EU-Förderungen in Höhe von 120,77 Millionen Euro nach Oberösterreich geholt werden.