Leerflächenbelebung am Beispiel Steyrtal
Best-Practice-Beispiel Steyrtal
Beim Projekt „Leerflächenmanagement Steyrtal“ wurde seit 2008 interkommunal zusammengearbeitet. Alois Aigner, Regionalmanager Steyr-Kirchdorf: „Die Gemeinden Steinbach an der Steyr, Grünburg und Molln haben gezeigt, dass eine erfolgreiche Belebung von regionalen Leerständen nicht zufällig ist.“ Wichtig sei, sich ein klares Bild über den aktuellen Zustand und die Verfügbarkeit von Leerflächen zu verschaffen, um gemeinsam Strategien und Maßnahmen entwickeln zu können. Aktuell werden von den 16 leerstehenden Gewerbeflächen und Objekten der drei Gemeinden wieder 13 als Werkstätten, Lagerräume, Produktionshallen, Wohngebäude, Büro sowie als Geschäfts- oder Gastronomiegebäude genutzt. Besonders freue man sich über die Neunutzung des ehemaligen Dachsteinwerkes in Molln. „Mittlerweile wird das Firmengelände von der Firma Boards & More genutzt, die sehr erfolgreich am Markt tätig ist, ein Teil des Gebäudes erneuert hat und aktuell den Betrieb um weitere 3.000 Quadratmeter erweitert“, sagt der Bürgermeister von Moll, Friedrich Reinisch. Mit Best-Practice-Beispielen wie im Steyrtal wolle man bei den Gemeinden Bewusstsein für eine nachhaltige und gemeindeübergreifende Regionalentwicklung schaffen. „Durch die Unterstützung von Prozessbegleitungen bei derartigen vorausschauenden Projekten möchten wir zusätzliche Impulse geben. Die Umsetzung muss dann durch die beteiligten Gemeinden selbst erfolgen“, erklärt Achleitner.