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 Klischee, ade!
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Klischee, ade!

25. August 2025

Vom ersten Juristen in seiner Familie zum jungen Anwalt bei Schönherr Rechtsanwälte. Stefan Holzingers Weg erzählt eine Geschichte über Leidenschaft, Freundschaft und Dankbarkeit. Und zeigt, dass es möglich ist, hart für eine Sache zu arbeiten und gleichzeitig traditionelle Klischees zu überwinden.

Das Treiben auf der Linzer Landstraße ist an diesem Montagvormittag etwas hektischer als sonst. Die meisten Menschen befinden sich gerade am Weg zur Arbeit und zur Schule oder nutzen das sonnige Wetter für ihre Besorgungen. Doch als wir das Altbaugebäude in der Herrenstraße, den Linzer Sitz der Kanzlei Schönherr Rechtsanwälte, betreten, kehrt Ruhe ein. Das liegt vielleicht auch an unserem Interviewpartner. Stefan Holzinger begrüßt uns mit einem breiten Grinsen. Haben wir bei dem jungen Anwalt einen Mann im schwarzen Anzug erwartet? Vielleicht. Hat er uns durch sein bodenständiges und legeres Auftreten etwas überrascht? Mit Sicherheit.

Wir nehmen im Meetingraum Platz – und sind gespannt, wie Stefans Karriereweg ihn zum Anwaltsberuf geführt hat. „Ich komme aus keiner Juristenfamilie. Mir wurde der Beruf also nicht in die Wiege gelegt, wie es in unserer Branche oft der Fall ist.“ Sein Interesse am Recht weckt ein Lehrer in der Handelsakademie in Amstetten, der politische Bildung unterrichtet. „In der Zeit beim Bundesheer ist der Entschluss in mir gereift, das Jusstudium einfach mal zu probieren, ohne wirklich zu wissen, was auf mich zukommt.“ Nach seiner ersten bestandenen Prüfung im römischen Recht war für Stefan klar: „Das ist genau meins“.

Während seines Studiums an der Johannes Kepler Universität in Linz nimmt er am Peter-Rummel-Studienprogramm teil und knüpft dadurch Kontakte zu Wegbegleitern, die bis heute zu seinen engsten Freunden zählen. Die Freundschaft zu seinem Kanzleikollegen Thomas Reich entsteht ebenfalls zu dieser Zeit. Mittlerweile ist Stefan sogar sein Trauzeuge. Nach Abschluss des Studiums unterrichtet er vier Jahre als Universitätsassistent an der JKU. Durch seine Teilnahme am Vis Moot, einem der größten internationalen Bewerbe für Studierende der Rechtswissenschaften, kommt er erstmals mit Anwälten und Anwältinnen in Kontakt – unter anderem mit jenen von Schönherr Rechtsanwälte. Bis dahin hatte er den Anwaltsberuf nicht ganz oben auf seiner Liste. Die internationale Ausrichtung der Kanzlei begeistert ihn aber so sehr, dass er sich nach seiner Zeit im Evidenzbüro des Obersten Gerichtshofes in Wien und der Gerichtspraxis in Linz bei Schönherr Rechtsanwälte bewirbt – und einen Tag nach dem Bewerbungsgespräch die Zusage erhält.

Als Anwalt braucht man Leidenschaft, Fingerspitzengefühl und Zielstrebigkeit.
Stefan Holzinger
Anwalt, Schönherr Rechtsanwälte

Am Puls der Zeit bleiben

Das war im Mai 2022. In den drei vergangenen Jahren absolviert er seine Zeit als Konzipient und schärft sein Profil in den Bereichen restructuring & insolvency, corporate & reorganisations, finance & corporate finance sowie cross-border litigation. Die Prüfung zum Anwalt besteht er erfolgreich im Herbst 2024, angelobt wird er eine Woche vor unserem Interview. Das Besondere für ihn bei Schönherr? „Wir sind sehr leistungsorientiert und wollen immer die besten Lösungen für unsere Mandanten finden, aber bei uns steht dabei stets auch das Menschliche und das Persönliche im Vordergrund.“ Das klassische Anwaltsklischee will Stefan aufbrechen. Das liegt wohl an der bodenständigen Art und Weise, mit der er am Land aufgewachsen ist. Dass Konzipienten sich die ersten Jahre erst mal mit oft geringer Bezahlung durchkämpfen müssen, stimmt für ihn bei seinem Arbeitgeber ebenfalls nicht.

Im Gegenteil: Bei Schönherr wird im Wissen, dass der Jobmarkt eine der größten Herausforderungen der kommenden Jahre wird, gerade jungen Kolleginnen und Kollegen viel Wertschätzung entgegengebracht. Gute Mitarbeitende zu finden, verlangt von den Kanzleien, junge Menschen entsprechend zu fördern. Was Stefan wichtig ist: Dass ein Arbeitsumfeld geschaffen wird, in dem Frauen zu 100 Prozent die gleichen Voraussetzungen, Einstiegs- und Karrierechancen haben wie Männer. Außerdem sei es wesentlich, mit der Zeit zu gehen und sich frühzeitig mit KI-Lösungen zu beschäftigen. Das ist eines der Steckenpferde von Schönherr. Es gibt in der Kanzlei sogar ein eigenes Legal Tech-Team, das sich intensiv mit dem Einsatz dieser KI-Lösungen beschäftigt.

Stefan wünscht sich jedenfalls für die ersten Jahre als Anwalt, in der Branche so richtig Fuß zu fassen und seine eigenen Mandantenbeziehungen aufzubauen. Er hofft, dass Schönherr nicht nur seine erste, sondern auch seine letzte Station als Anwalt ist. Ein Zeichen, wie wohl er sich wirklich fühlt. Für ihn ist Arbeit keine Belastung. Einen Ausgleich braucht er dennoch – den hat er im Reisen gefunden. Stefan war schon in über 40 Ländern mit dem Rucksack unterwegs. Sein Reisehighlight: die Philippinen. Dort war er schon dreimal. Eine Begegnung hat ihn besonders beeindruckt: Er schilderte einer Einheimischen seine Ziele und Wünsche für die Zukunft. Sie antwortete: „Denk immer daran, solange du genug zu essen und trinken und ein Dach über dem Kopf hast, sei glücklich.“ Das hat seine Perspektive auf sein eigenes Leben stark verändert. Und ihm für seine künftige berufliche Reise Kraft gegeben._

# Gedankensprung

… mit Stefan Holzinger

Schönherr Rechtsanwälte in drei Worten_Passion, Commitment, Excellence

Diese drei Fähigkeiten braucht es als Anwalt_Leidenschaft, Fingerspitzengefühl, Zielstrebigkeit

Wenn ich noch einmal ganz am Anfang meiner Karriere stünde_würde ich alles wieder genauso machen wie bisher

Diesen Tipp habe ich für alle, die eine Karriere als Anwalt oder Anwältin anstreben_Sucht euch einen Ausbildungsanwalt, der euch vom ersten Tag an fachlich und persönlich begleitet und eure eigene Karriere fördert. Und umgebt euch mit Menschen, die sich gegenseitig unterstützen.

Redaktion

  • Melanie Kashofer

Fotos

Sabine Kneidinger

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