Internorm: Stabilität trotz Krise
Trotz der gestiegenen Problemstellungen im Jahr 2020 war der Gesamtumsatz von Internorm im Geschäftsjahr 2020 stabil. Die Aufträge konnten um 1,2 Prozent gesteigert werden, der Umsatz erreichte mit 368 Millionen Euro annähernd das Vorjahresniveau von 371 Millionen. Voraussetzung dafür war die Performance im DACH-Markt, in dem sowohl die Anzahl der Aufträge als auch der Umsatz stiegen. Dadurch konnten Umsatzrückgänge in wirtschaftlich stärker von der Corona-Krise getroffenen Ländern wie Italien, Frankreich und Großbritannien, ausgeglichen werden.
Als besonderen Erfolgsfaktor betont Internorm-Geschäftsführer Marketing & Vertrieb Johann Brandstetter die 100
Prozent-Made-in-Austria-Strategie, die es ermöglichte, trotz Corona die Lieferkette vollständig aufrechtzuhalten. Dies sei auch notwendig, da Internorm in den ersten drei Monaten dieses Jahres bereits eine Umsatzsteigerung von 16 Prozent verzeichnet.
Fit für die Zukunft
Um auch für zukünftige Herausforderungen gerüstet zu sein, plant Internorm im Jahr 2021 Investitionen in Höhe von 32 Millionen Euro. „Mit unserer hohen Eigenkapitalquote sind wir in einer guten Ausgangslage, um antizyklisch zu investieren und anschließend durchstarten zu können“, so Internorm-Miteigentümer und Unternehmenssprecher Christian Klinger. Investitionen werden jedoch auch eingefordert. Die Politik solle weitreichendere Maßnahmen setzen, um die thermischen Sanierungen stärker zu fördern und dadurch Klimaschutz-Strafzahlungen verhindern.
Das Unternehmen in Zahlen
- 3 Standorte (Traun, Sarleinsbach, Lannach)
- 58% Exportanteil
- 1.974 Mitarbeiter
- 368 Millionen Euro Umsatz